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WNBL-Vorschau: Alle 24 Teams im Einsatz

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Alle 24 Teams sind binnen drei Stunden im Einsatz, wenn es am kommenden Sonntag, 10. November 2019, in den vierten Spieltag der WNB geht. Einen Tag vor dem offiziellen Karnevalsauftakt stehen dabei wieder einige richtungsweisende Partien auf dem Programm. Die bisher ungeschlagenen Teams scheinen ungefährdet, aber …..

In der Gruppe 1 Nordwest strotzt die BG Bonn 92 (1/2, Teamfoto unten) nach dem Erfolg gegen die Metropol Girls (2/1) nur so vor Selbstbewusstsein. Am liebsten würde der Neuling mit SteelFire 3-2-1 (2/1) gleich den nächsten Favoriten stürzen. Ausgeschlossen scheint das nicht, denn auch die mehreren hundert Zuschauer bei den Bonner Heimspielen sind ein echter Faktor. Wieder in die Erfolgsspur möchten ganz schnell die Metropol Girls, die zuhause gegen die noch sieglosen RheinStars Ladies Hürth (0/2) klar favorisiert sind. Kam der „Schuss vor den Bug“ zur rechten Zeit? Die gut gestarteten TG Neuss Junior Tigers (2/1) stehen vor eigenem Publikum vor der schwierigen Aufgabe gegen die OSC Junior Panthers (1/1), die in dieser Saison noch so etwas wie die „Wundertüte“ sind und weiterhin hoch gehandelt werden.

In der Gruppe 2 Nordost dürften die ungeschlagenen Teams vor lösbaren Aufgaben stehen. Spitzenreiter TuS Lichterfelde (3/0) tritt bei der Junior-Lions Academy (0/3) an, einen Ausrutscher kann man sich beim besten Willen nicht vorstellen. Schon eher gefährdet scheint Titelverteidiger ChemCats Chemnitz (2/0) im Heimspiel gegen die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel (2/1), deren enormer Kampfgeist manchmal Berge versetzen kann. Die ChemCats dürften gewarnt sein. Die Junior Hurricanes (0/3) sind gefühlt stärker als im bisherigen Saisonverlauf und möcten bei ALBA Berlin (1/1) unbedingt den ersten Saisonerfolg verbuchen. Ausgang offen.

In der Gruppe 3 Mitte gibt es zumindest ein „kleines“ Spitzenspiel, denn die beiden top-platzierten Teams treffen direkt aufeinander. Wer im Duell zwischen dem Team Mittelhessen (2/1) und den Main Sharks (2/1) am Ende die Nase vorne haben wird, ist bei der Ausgeglichenheit in dieser Gruppe nur ganz schwer zu sagen. Das gilt auch für die Partie zwischen den Junior Dolphins Marburg (2/1), die gegen die Dragons Rhöndorf (1/1) gefordert sind und mit einem Sieg schon etwas Abstand nach unten erspielen könnten. Nicht aussichtslos erscheint das Unterfangen „erster Saisonerfolg“ für die DJK Don Bosco Bamberg (0/3), die in eigener Halle auf die Rhein-Main Baskets (1/1) trifft.

Schließlich solte das Kopf an Kopf-Rennen in der Gruppe 4 Süd zwischen der TS Jahn München (3/0) und dem USC Freiburg (3/0) weitergehen. Bei den Pfalz Towers (1/2), die allerdings mit einem Erfolgserlebnis aus Saarlouis zurückkehrten, dürfte der frühere Titelgewinner aus München eindeutig favorisiert sein. Allerdings hängt immer auch einiges von der Teambesetzung ab. Daheim gegen die BSG Basket Ludwigsbrug (2/1) wäre alles andere als ein Sieg für den USC Freiburg eine Überraschung. Bisher darf man die Auftritte der Breisgauerinnen nämlich durchaus als vielversprechend bezeichnen. Schließlich wird es in der Partie Basket-Girlks Rhein-Neckar (0/3) gegen die SG Royals Südwest (0/3) in jedem Fall eine Premiere geben, denn eines der beiden Teams darf sich über den ersten Saisoinsieg freuen.

Spieltermine

Vorrunde Gruppe 1 Nordwest
So., 10. November 2019, 12.00 Uhr: TG Neuss Tigers – OSC Junior Panthers (Elmar-Frings-Sporthalle, Neuss)
So., 10. November 2019, 13.00 Uhr: Metropol Girls – RheinStars Ladies Hürth (Vestische Arena Alfons Schütt, Recklinghausen)
So., 10. November 2019, 14.00 Uhr: BG Bonn 92 – SteelFire 3-2-1 (Sportpark Pennenfeld, Mallwitzstrasse, Bonn)

Vorrunde Gruppe 2 Nordost
So., 10. November 2019, 12.0 Uhr: ChemCats Chemnitz – Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel (Sporthalle am Schlossteich, Chemnitz)
So., 10. November 2019, 13.00 Uhr: Junior-Lions Academy – TuS Lichterfelde (USV Sporthalle, Jena)
So., 10. November 2019, 15.00 Uhr: ALBA Berlin – Junior Hurricanes (Max-Schmeling Halle A, Berlin)

Vorrunde Gruppe 3 Mitte
So., 10. November 2019, 12.00 Uhr: DJK Don Bosco Bamberg – Rhein-Main Baskets (BasKIDhall, Bamberg)
So., 10. November 2019, 12.30 Uhr: Team Mittelhessen – Main Sharks (Theo-Koch Schule, Grünberg)
So., 10. November 2019, 14.30 Uhr: Junior Dolphins Marburg – Dragons Rhöndorf (Sporthalle G.-Gaßmann-Stadion, Marburg)

Vorrunde Gruppe 4 Süd
So., 10. November 2019, 12.00 Uhr: Pfalz Towers – TS Jahn München (Kreisporthalle, Schiufferstadt)
So., 10. November 2019, 12.30 Uhr: USC Freiburg – BSG Basket Ludwigsburg (Sepp-Glaser-Halle, Freiburg)
So., 10. November 2019, 13.00 Uhr: Basket-Girls Rhein-Neckar – SG Royals Südwest (ISSW alt, Heidelberg)


Interview Damen-Bundestrainer Patrick Unger

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Am Montag, 11. November 2019, versammelt sich die deutsche Damen-Nationalmannschaft in Heidelberg zur Vorbereitung auf die Qualifikation zur Eurobasket Women 2021 in Spanien und Frankreich. Erstmals seit vielen Jahren gehen die DBB-Damen in eine EM-Qualifkation mit der Aussage, eine „realistische Chance“ zu besitzen. Vor dem EM-Qualifikationsspiel der Damen gegen Nordmazedonien am Donnerstag, 14. November 2019, 19.00 Uhr, in Nördlingen haben wir uns mit Damen-Bundestrainer Patrick Unger unterhalten. Neben Nordmazedonien geht es in der Gruppe noch gegen Kroatien und Lettland.

Was passiert in den Tagen vor dem Spiel, wo liegen die Schwerpunkte?
Das wird recht schwierig, denn die Fenster sind ja noch einmal etwas kleiner geworden. Wir werden auch regenerativ etwas machen müssen, um die Spielerinnen spielfähig zu bekommen. Dann geht es darum, alle auf einen Nenner zu bringen. Da Satou Sabally erst noch einen Tag später kommen kann, geht es in erster Linie darum, dass alle zueinander und wir uns selber finden. Jeder Trainer wünscht sich schnelles und aggressives Spiel. Wir haben viele Waffen, müssen aber unbedingt als Team zusammenspielen. Erst danach kommt die Individualität, ich möchte gerne unberechenbar sein!

Was erwarten Sie von wem?
Es ist gut, dass wir unterschiedliche Charaktere im Team haben. Von Svenja Brunckhorst erwarte ich, dass sie auf und abseits des Feldes als Teamkapitänin vorweggeht. Natürlich sollen Marie Gülich und Satou Sabally ihre großen Qualitäten einbringen, die brauchen wir. Und auch Spielerinnen wie Sonja Greinacher, Ama Degbeon oder Emma Stach müssen ihre Rolle finden und werden uns helfen. Generell ist jede Spielerin im Team ganz wichtig.

Sie gehen als Favorit in das Spiel gegen Nordmazedonien. Wie gehen Sie damit um?
Wir haben ja in der zurückliegenden Qualifikation auch mal hohe Niederlagen kassiert, aber wir nehmen die Favoritenrolle an. Man weiß aber nie, was kommt und werden Nordmazedonien auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen, dann gibt es ein böses Erwachen. Aber man darf Neues von uns erwarten, wir sind kein Kanonenfutter mehr, auch wenn mit Leonie Fiebich, Svenja Greunke und Marie Berthold drei wichtige Spielerinnen fehlen. Wenn wir die EM erreichen wollen, ist ein Sieg gegen Nordmazedonien Pflicht.

Wie schätzen Sie die Gruppe mit den Gegnern ein?
Ich glaube, dass es eine machbare Gruppe für uns ist und dass wir mit einer realistischen Chance in die Qualifikation gehen. Wir brauchen einen guten Auftakt und in Kroatien kann dann alles passieren. Die generellen Underdog-Zeiten sind aber vorbei, wir können es schaffen. Deshalb kommt jede Spielerin zu uns, alle wollen unbedingt. Es gibt in der deutschen Damen-Nationalmannschaft generell eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Die Mischung aus jung und alt stimmt und unsere jungen Spielerinnen kennen das Gefühl gar nicht, dass man in ein Spiel geht und von vorneherein keine Chance hat. Wir brauchen diese Selbstverständlichkeit, dass wir jedes Spiel gewinnen können und auch so in die Partien gehen.

Tickets für das Spiel Deutschland – Nordmazedonien (Do, 14.11.2019, 19.00 Uhr in Nördlingen) gibt es hier…

Vechta begrüßt die DBB-Herren

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Die begeisterungsfähigen Basketballfans in und um Vechta sollten sich einen Termin ganz dick im Kalender anstreichen: Am Freitag, 21. Februar 2020 (Karneval!), gastiert die deutsche Herren-Nationalmannschaft (Foto Kapitän Robin Benzing) im RASTA Dome. Gegner im Qualifikationsspiel zur FIBA EuroBasket 2021 (u.a. mit Vorrunde in Köln und Finalrunde in Berlin) ist dann der frisch gebackene Bronzemedaillengewinner des World Cup 2019 in China, Frankreich.

„Wir freuen uns sehr auf Vechta und die tollen Basketballfans vor Ort. Natürlich steht die Zusammensetzung meiner Mannschaft zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, aber es wird in jedem Fall ein interessantes und hoch motiviertes deutsches Team gegen die starken Franzosen antreten. Für uns ist das Spiel eine ganz wichtige Standortbestimmung“, so Bundestrainer Henrik Rödl (Foto unten).

„Vechta ist genau der richtige Standort für dieses Länderspiel. Dort sind wir auf und abseits des Feldes bestens betreut und finden hervorragende Bedingungen vor. Die enge Halle mit ihren lautstarken Fans erzeugt eine einmalige Atmosphäre, von der auch wir gerne profitieren möchten. Die Entwicklung in Vechta ist überaus positiv, wir werden die sicher großartige Unterstützung mit einem attraktiven Spiel zurückzahlen“, verspricht DBB-Vizepräsident Armin Andres.

Gegen die Franzosen gab es in der über 1.000 Spiele zählenden offiziellen Länderspielstatistik bereits 65 offizielle Vergleiche. Frankreich hat mit bisher 43 Siegen klar die Nase vorn. Zuletzt gab es allerdings ein „hin und her“. Während die DBB-Korbjäger den 84:81-Achtelfinalerfolg bei der EuroBasket 2017 in Istanbul (9. September 2017) noch in guter Erinnerung haben, möchten sie die 74:78-Auftaktniederlage beim diesjährigen World Cup in Shenzhen (1. September 2019) gerne schnell vergessen. Für Vechta bedeutet die Partie am 21. Februar 2020 eine Länderspielpremiere.

Tickets für das Länderspiel in Vechta gibt es online http://www.basketball-bund.de/tickets
Telefonisch: 01806 997724 (0,20 € / Anruf aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 € / Anruf aus den Mobilfunknetzen), sowie an allen bekannten Eventim VVK-Stellen.

Ticketpreise:
VIP-Ticket = 150,00 €
PK 1 = 39,00 €
PK 2 = 35,00 €
PK 3 = 29,00 €, PK 3 ermäßigt = 25,00 €
PK 4 = 24,00 €, PK 4 ermäßigt = 19,00 €
PK 5 (Stehplatz) = 16,00 €, PK 5 ermäßigt = 12,00 €
Rollstuhlfahrer = 16,00 € (inkl. Begleitperson)

Neben Frankreich stehen noch Großbritannien und Montenegro in der Qualifikationsgruppe G. Die Mannschaften wurden in acht Gruppen zu je vier Mannschaften eingeteilt. Die Gruppen werden in einem Round-Robin-System durchgeführt, wobei jede Mannschaft in Heim- und Auswärtsspielen alle anderen Mannschaften der jeweiligen Gruppe spielt. Die drei bestplatzierten Teams aus jeder Gruppe mit Ausnahme der Gruppen, zu denen die Gastgeber der FIBA ​​EuroBasket 2021 gehören (Tschechische Republik, Georgien, Deutschland und Italien bereits qualifiziert), qualifizieren sich für die FIBA ​​EuroBasket 2021. In den Gruppen, die die Gastgeber der FIBA ​​EuroBasket 2021 enthalten, qualifizieren sich der Gastgeber und die beiden anderen bestplatzierten Teams für die FIBA ​​EuroBasket 2021.

Hier das komplette Auslosungsergebnis:

Gruppe A: Rumänien, Polen, Israel, Spanien
Gruppe B: Italien, Nord-Mazedonien, Estland, Russland
Gruppe C: Tschechien, Belgien, Litauen, Dänemark
Gruppe D: Kroatien, Türkei, Niederlande, Schweden
Gruppe E: Finnland, Georgien, Schweiz, Serbien
Gruppe F: Österreich, Ungarn, Slowenien, Ukraine
Gruppe G: Deutschland, Montenegro, Großbritannien, Frankreich
Gruppe H: Griechenland, Lettland, Bosnien & Herzegowina, Bulgarien

Hier die Spieltermine der deutschen Mannschaft:

Fr., 21. Februar 2020: Deutschland – Frankreich
Mo., 24. Februar 2020: Großbritannien – Deutschland
Do., 26. November 2020: Deutschland – Montenegro
So., 29. November 2020: Frankreich – Deutschland
Fr., 19. Februar 2021: Deutschland – Großbritannien
Mo., 22. Februar 2021: Montenegro – Deutschland

Um mehr über das FIBA ​​Competition System und den Weg zur FIBA ​​EuroBasket 2021 zu erfahren, klicken Sie bitte hier.

WNBL-Rückblick: Süd-Favoriten mit Mühe

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Heute blicken wir auf einen spannenden Spieltag in der WNBL zurück. Es gab einmal mehr einige knappe Ergebnisse und besonders die Favoriten in der Süd-Gruppe mussten sich doch gewaltig strecken, um ihre jeweiligen Gegner zu distanzieren. Noch vier Teams sind ungeschlagen, fünf Mannschaften warten noch auf den ersten Saisonerfolg. Hier unser wöchentlicher Rückblick:

Vorrunde Gruppe 1 Nordwest
TG Neuss Tigers – OSC Junior Panthers 63:56
BG Bonn 92 – SteelFire 3-2-1 80:64
Metropol Girls – RheinStars Ladies Hürth 88:52

Einen richtig guten Eindruck hinterlassen bisher die TG Neuss Junior Tigers. Sie mischen nach dem Erfolg gegen die OSC Junior Panthers in der Spitzengruppe kräftig mit und treten sehr homogen auf. Gegen Osnabrück mussten Jana Schnelle (22/14 Reb./EFF 29), Leonie Oost (11) & Co. allerdings großen Widerstand überwinden. Bei den Panthers überragte Frieda Bühner (16/27 Reb!/EFF 34). Viel frischen Wind bringt auch weiterhin Aufsteiger BG Bonn 92 in die Liga. Mit SteelFire 3-2-1 wurde nach den Metropol Girls bereits der zweite Favorit bezwungen. Und das mit einer beeindruckenden Vorstellung, an der „Maskenfrau“ Julia Faller (Foto unten, 21), Karoline Steffen (18) und Greta Kröger (16) wesentlich beteiligt waren. Sarah Polleros (19/17 Reb./EFF 26) wurde sehr ordentlich beschattet und erhielt bei den Gästen zweistellige Unterstützung durch Jule Groll (17) und Johanna Mooshage (11). Die Metropol Girls zeigten sich gut erholt von der Niederlage in Bonn und dominierten den Gegner von Beginn an. Lilly Kaprolat (18/EFF 25), Amelie Kröner (17/12 Reb./EFF 28), Julia Martin (14) und Lea Enstipp (11) ließen nie einen Zweifel daran, dass die Gastgeberinnen gewinnen würden. Auf Gästeseite trafen Josephine Tautz (12) und Isabel Budenz (11) am besten.

Vorrunde Gruppe 2 Nordost
ChemCats Chemnitz – Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel 78:49
Junior-Lions Academy – TuS Lichterfelde 50:80
ALBA Berlin – Junior Hurricanes 80:58

Drei klare Siege gab es im Nordosten. Im dritten Viertel nutzte Titelverteidiger Chemnitz einen Einbruch der Girls Baskets und setzte sich entscheidend von den bis dahin gut mithaltenden Gästen ab. Nicole Brochlitz (21/EFF 26), Lilli Frölich (12), Luise Rohland (11) und Anica Bertram (11) waren die besten Werferinnen beim Sieger und ließen fortan nichts mehr anbrennen. Für die weiterhin dezimierten Niedersächsinnen punkteten Sina Geilhaar (16) und Lara Rohkohl (11) zweistellig. Kontinuierlich vergrößerte der TuS Lichterfelde um Lina Sontag (22/10 Reb./EFF 30), Martha Pietsch (21/EFF 28) und Tabea Fox (12) den Vorsprung in Halle. Auf Seiten der Gastgeberinnen kam lediglich Annika Schwarz (12) in „double figures“. Nicht vollzählig konnten die Junior Hurricanes in Berlin antreten, so dass es folgerichtig nichts wurde mit dem ersten Saisonerfolg. Das ebenfalls nicht komplette ALBA dominierte nach dem ersten Viertel (18:20) recht eindeutig und hatte mit Amina Kameric (19) und Nika van der Brock (18) die besten Werferinnen. Bei den Gästen lastete sehr viel Verantwortung auf den Schultern von Genevive Wedemeyer (26).

Vorrunde Gruppe 3 Mitte
Junior Dolphins Marburg – Dragons Rhöndorf 73:74
Team Mittelhessen – Main Sharks 67:50
DJK Don Bosco Bamberg – Rhein-Main Baskets 69:92

Die erwartet ausgeglichene Partie bekam das Publikum in Marburg zu sehen. Überhaupt scheint die gesamte Gruppe fünf nahezu gleichwertige Teams zu beinhalten. Rhöndorf bekam erst in einem guten Schlussabschnitt die Ballverluste in den Griff und traf dann einige „tödliche“ Würfe, der Erfolg hing aber buchstäblich bis zum letzten Angriff der Junior Dolphins am seidenen Faden. Letztlich waren die überragenden Annika Krusche (20/12 Reb.) und Lisa Kiefer (19/12 Reb./EFF 38!) etwas zu wenig, um gegen Linda Brückner (20), Nika Carstens (20), die starke Franziska Prinz (18/15 Reb) & Co. zu bestehen. Bis zum Schlussviertel ging auf Seiten der Main Sharks so gut wie nichts zusammen (34:57), erst danach gelang eine leichte Resultatsverbesserung. Nur Lina Vogt (12) traf bei den Gästen zweistellig. Das Team Mittelhessen mit Lena Dziuba (Foto oben, 14), Elisa Mevius (14), Akosue Ahmed (13) und Linn Villwock (10) überzeugte als Mannschaft. Genau wie die Rhein-Main Baskets, die alle vier Viertel in Bamberg gewannen und immer nur phasenweise größere Gegenwehr der DJK zu überwinden hatten. Paula Süssmann (19), Marlen Weber (17) und Svenja Kemper (14) waren die besten Korbjägerinnen beim Sieger, während für Bamberg Nina Kühhorn (23), Nora Hummel (10) und Katarina Hidalgo Gil (10) die meisten Punkte erzielten.

Vorrunde Gruppe 4 Süd
Pfalz Towers – TS Jahn München 64:75
USC Freiburg – BSG Basket Ludwigsburg 78:75 n.V.
Basket-Girls Rhein-Neckar – SG Royals Südwest 70:81

Zwei Topfavoriten in Schwierigkeiten. So könnte man das Geschehen im Süden umschreiben. Zumindest eine Halbzeit lang stellten hoch motiviert Pfalz Towers die TS Jahn vor größere Probleme. Ohne Furcht agierten Bianca Helmig (22), Annika Soltau (17/11 Reb./EFF 25), Annika Holzschuh (16) und ihre Teamkolleginnen, mussten aber nach der Pause die Klasse des Gegners anerkennen. Der kam hauptsächlich durch Praise Egharevba (18/11 Reb.), Sarah Lange (13), Talena Fackler (11) und Fiona Rosborough (10) zum Erfolg und bleibt ungeschlagen. Das trifft auch auf den USC Freiburg zu, der allerdings eine Verlängerung benötigte, um die Ludwigsburgerinnen zu bezwingen. Zur Halbzeit (21:43) sah noch alles nach einem Erfolg von Noreen Stöckle (27), Maria Konstantinidou (25/19 Reb.) & Co. aus, aber Freiburg nutzte letztlich mit Glück und Geschick die nachlassenden Kräfte und die Ballverluste des Gegners gerade noch rechtzeitig aus (Sophie Ouedraogo 20, Luisa Nufer 18, Emily Linder 18, Johanna Gerlinger 11). Erster Sieg für die SG Royals Südwest, die sich nach hartem Kampf in Heidelberg durchsetzte. Bei den Gastgeberinnen (Eleah Steins 16, Marie Klähn 12, Tilly Bohneberg 12, Lisa Bender 11) ärgerte man sich anschließend über das erste Viertel (9:19), das letztlich eine zu große Bürde war. Gabriela Nemcova (18), Nele Trommer (17/14 Reb.), Hannah Krull (15) und Lisa Lorenz Conrotto (11) durften nach vierzig Minuten jubeln.

Alle Ergebnisse und Tabellen finden sich hier.

DBB-Herren im Ausland 2019/20 – Update 3

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Wir sind wieder zurück bei den deutschen A-Nationalspielern im Ausland. Von gut bis nicht so gut … alles ist in dieser Woche mit dabei:

Auf einer Welle des Erfolges schwebt derzeit Daniel Theis mit den Boston Celtics. Acht Siege in Serie stehen zu Buche, die Celtics liegen im Osten auf Platz eins (8:1). Der deutsche startete mehrfach als Center. Beim 119:113 bei den Cleveland Cavaliers holte er mit fünf geblockten eine Karriere-Bestleistung, dazu in 30 Minuten fünf Punkte (2/7), neun Rebounds, einen Assist und einen Ballverlust. 108:87 hieß es dann bei den Charlotte Hornets (Theis 20 Min., fünf Pkte, 2/8, sieben Reb., zwei Ass., ein Bv.), ehe bei den San Antonio Spurs mit 135:115 triumphiert wurde (Theis 23 Min., vier Pkte, 2/4, acht Reb., zwei Ass., zwei Bv.). Auch gegen Nationalmannschaftskollege Maxi Kleber hielt die Serie: ein 116:106 ließ die Fan-Herzen höher schlagen. Theis ging erneut als Starter aufs Parkett und zahlte dies mit elf Punkten, fünf Rebounds und drei Assists in 22 Minuten zurück.

Weiter geht es mit Dennis Schröder, der es in dieser Saison mit seinen Oklahoma City Thunder sehr schwer haben dürfte in die Playoffs zu kommen. Momentan belegt OKC im Westen Platz elf mit vier Siegen und sechs Niederlagen. Stetig bergauf ging es dabei für den Deutschen. Beim 102:94 gegen die Orlando Magic hatte er in 31 Minuten mit einer schwachen Wurfquote zu kämpfen (Fünf Pkte, 2/11, ein Reb., drei Ass., drei Bv.), etwas besser war es beim 112:121 bei den San Antonio Spurs (27 Min., elf Pkte, 4/11, drei Reb., neun Ass. vier Bv.), noch besser beim 114:108 gegen die Golden State Warriors (33 Min., 16 Pkte, 6/13, sechs Reb., sechs Ass., vier Bv.) und richtig gut beim 119:121 gegen die Milwaukee Bucks (30 Min., 25 Pkte, 9/12, sechs Reb., fünf Ass, vier Bv.).

Gut unterwegs sind nach wie vor die Dallas Mavericks mit Maxi Kleber (Foto oben). Sie stehen im Westen auf Platz sieben (6:3). Der Deutsche ist meist die Zuverlässigkeit in Person. 107:106 setzten sich die Mavs gegen die Orlando Magic durch (Kleber 20 Min., 14 Pkte, 4/6, drei Reb., zwei Ass.), ehe es eine etwas überraschende 102:106-Niederlage gegen die New York Knicks setzte (Kleber 29 Min., acht Pkte, 3/6, fünf Reb.). Bei den Memphis Grizzlies siegte Dallas mit 138:122, Kleber war in 24 Minuten mit elf Punkten (4/7), vier Rebounds und einem Assist beteiligt. Welchen Stellenwert der Deutsche in den Planungen der Mavs spielt, zeigte sich auch beim 106:116 gegen Boston, als Kleber mit 33 Minuten hinter Doncic (34 Minuten) die meiste Einsatzzeit bekam (15 Punkte, acht Rebounds, zwei Assists).

Kein Erfolgserlebnis für Isaac Bonga (Foto unten) und Moritz Wagner bei den Washington Wizards. Mit nur zwei Siegen aus den ersten acht Spielen findet sich der Hauptstadt-Klub auf Platz 14 im Osten wieder. 106:121 unterlag man den Indiana Pacers. Während Wagner fast seine gewohnten Stats lieferte (14 Min., acht Pkte, 2/6, sieben Reb., ein Bv.), war es nicht der Tag von Bonga (10 Min., 0/2, drei Reb., zwei Bv.). Das 100:113 gegen die Cleveland Cavaliers erlebte Bonga von außerhalb des Spielfelds mit, sein Teamkollege kam in erneut 14 Minuten auf acht Punkte (4/6), acht Rebounds, drei Blocks, und einen Assist.

Isaiah Hartenstein ist mittlerweile von den Houston Rockets wieder zum G-League-Team Rio Grande Valley Vipers geschickt worden. Dort lieferte er umgehend beeindruckende Stats. Beim 120:112 in Austin standen nach 37 Minuten 25 Punkte (8/16), 21 Rebounds, fünf Assists und vier Ballverluste auf dem Spielberichtsbogen, beim 124:131 vor eigenem Publikum gegen den gleichen Gegner waren es in 34 Minuten 21 Punkte (10/16), 14 Rebounds, zwei Assists und vier Ballverluste.

ZSKA Moskau mit Johannes Voigtmann strauchelt in der Euroleague und kassierte dort schon die zweite Niederlage (Dritter, 5:2). Bei ASVEL Villeurbanne unterlag das russische Spitzenteam mit 66:67, der deutsche Center kam fast auf ein „double double“ (22 Min., zehn Pkte, 4/7, neun Reb., ein Ass., drei Bv.). Besser lief es in der VTB League beim 81:72 gegen Lokomotiv Kuban (Voigtmann 19 Min., fünf Pkte, 2/5, drei Reb., ein Ass., ein Bv.). Dort belegt ZSKA Platz zwei (5:2).

Ausnahmsweise einmal in der BSL eingesetzt wurde Tibor Pleiß bei Efes Istanbul. 88:83 gewann man gegen Gaziantep (Pleiß 20 Min., zehn Pkte, 4/6, sechs Reb., ein Ass., ein Bv.), Efes ist Erster (6:1). Siegreich beendeten die Türken auch das Gastspiel in der Euroleague bei Olympiakos Piräus. Zum 86:67 steuerte der deutsche Center allerdings in elf Minuten keine Punkte bei (Zwei Steals). Efes belegt Platz vier (5:2).

Zwei Niederlagen musste Robin Benzing mit Casademont Basket Zaragoza verkraften. Bei den Litauern Neptunas Klaipeda gab es in der Basketball Championsleague ein deftiges 73:91, bei dem Benzing seinen Wurf nicht fand (28 Min., sieben Pkte, 2/11, ein Reb., vier Ass., ein Bv.). In Gruppe D ist Zaragoza Fünfter (2:2). 90:92 hieß es in der ACB nach 40 Minuten gegen Joventut. Der deutsche Forward wehrte sich (24 Min., 13 Pkte, 5/12, drei Reb., zwei Bv.), aber es half nichts. Zaragoza bleibt dennoch auf Platz zwei (6:2).

Ebenfalls zweimal den Kürzeren zog Ismet Akpinar mit Besiktas Istanbul. Beim italienischen Vertreter aus Brindisi hatte man in der Championsleague nicht mehr als das 72:84 zu bieten (Akpinar 14 Min., zwei Pkte, 1/3, sechs Reb., ein Ass., zwei Bv.). Viel besser lief es für den deutschen Guard dann beim 80:84 bei Fenerbahce Istanbul in der türkischen BSL. Nach 29 Minuten standen für ihn 15 Punkte (6/12), ein Rebound und drei Assists zu Buche. In der Championsleague steht Besiktas in Gruppe D auf Platz sieben (1:3), in der BSL auf Platz zwölf (2:5).

Über zwei Siege freuen durfte sich Maik Zirbes bei Cedevita Olimpija. Der 76:72-Erfolg bei Darussafaka Istanbul war der Premieresieg im Eurocup (Zirbes neun Min., vier Pkte, 2/4, sechs Reb., zwei Bv.). In der Adrialiga ABA triumphierte Ljubljana deutlich mit 90:67 bei Primorska (SLO). In 13 Minuten kam Zirbes auf zwei Punkte (1/2), zwei Rebounds, einen Assist und einen Ballverlust.

Wie Handballer*innen und Basketballer*innen voneinander lernen

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Erstmals haben der Deutsche Basketball Bund (DBB) und der Deutsche Handballbund (DHB) eine gemeinsame Fachleiter*innen-Tagung veranstaltet. Ausrichter der Premiere war die Deutsche Sporthochschule Köln.

Am 7. und 8. November waren insbesondere Fachleiter*innen von sportwissenschaftlichen Fakultäten aus dem gesamten Bundesgebiet nach Köln eingeladen, die Handball und/oder Basketball an Hochschulen und Universitäten unterrichten. Prof. Lothar Bösing, Vizepräsident Bildung des DBB, ließ sich das abwechslungsreiche Programm ebensowenig entgehen wie Prof. Detlef Kuhlmann, Sprecher der Projektgruppe Handball an Hochschulen, Mark Schober (Vorstandsvorsitzender DHB) und Dr. Patrick Luig (Bundestrainer Wissenschaft DHB).

Das Tagungsprogramm bestand aus Vorträgen und Praxisworkshops, die als Best-Practice Beispiele angelegt waren. Der Keynote-Vortrag von Jun.-Prof. Dr. Stefanie Klatt zur Eröffnung der Tagung beschäftigte sich mit Aufmerksamkeit und Wahrnehmung in den Sportspielen und hier insbesondere mit dem Blickverhalten von Athlet*innen und Schiedsrichter*innen. Zudem befassten sich mehrere Forschungswerkstätten mit vielfältigen Themen aus der universitären Lehre und Forschung, unter anderem mit Schiedsrichterentscheidungen und der universellen Spielreihe im Handball sowie Entscheidungstraining und Inklusion im Basketball. Darüber hinaus ging es in einem gemeinsamen Theorie-Workshop darum, wie Handballer*innen und Basketballer*innen voneinander lernen können.

Traditionell wird im Rahmen der Fachleiter*innentagung der DHB-Förderpreis vergeben; er prämiert die besten Abschlussarbeiten im Sportspiel Handball. Preisgekrönt wurde dieses Mal ein Absolvent der Deutschen Sporthochschule Köln: Jan Thiele mit seiner Bachelorarbeit „Systematische Spielanalyse im Sportspiel Handball – Ein Index zur Quantifizierung der offensiven Spielwirksamkeit sowie Potentiale der statistischen Datenerfassung“.

DBB-Vizepräsident Prof. Lothar Bösing zeigte sich von der Veranstaltung begeistert: „Durch die Verknüpfung des Basketballs mit dem Handball hat die gemeinsame Fachleiter*innentagung sehr interessante, neue Impulse gebracht. Es ist immer wichtig, über den Tellerrand der eigenen Sportart zu schauen, um die eigene Arbeit weiterzuentwickeln. Ich hoffe, dass ein solches Format in Zukunft weiter fortgeführt wird“, so Bösing.

Federführend organisiert wurde die Fachleiter*innentagung von der Abteilung Kognitions- und Sportspielforschung des Instituts für Trainingswissenschaft und Sportinformatik. Ein besonderer Dank der Organisator*innen geht an die Studierenden, die die Praxisworkshops aktiv mitgestalteten.

Text: Deutsche Sporthochschule Köln/DBB

DBB-Damen im Ausland 2019/20 – Update 3

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Trotz der morgen beginnenden EM-Qualifikation der Damen und dem damit ruhenden Spielbetrieb in den nationalen und internationalen Ligen haben wir heute noch einmal das Geschehen der deutschen A-Nationalspielerinnen im Ausland in den vergangenen Tagen aufbereitet. Ins aktive Geschehen eingegriffen hat nun auch Satou Sabally, die gleich ein ganz besonderes Erlebnis hatte. Und in der Euroleague Women gab es für zwei Deutsche ein erstes Erfolgserlebnis. Schauen wir mal genauer hin:

Was für eine Sensation. Die Oregon Ducks, an Nummer eins „geranktes“ College-Team der NCAA, hat in einem „Exhibition Match“ gegen die US-amerikanische Damen-Nationalmannschaft gewonnen! Und mittendrin und alles andere als nur dabei: Satou Sabally (Foto unten)! 93:86 hieß es am Ende der umkämpften Partie, in der die College-Girls den hohen Favoriten bezwangen. Der deutsche Forward überzeugte auf ganzer Linie. In 29 Minuten auf dem Parkett kam Sabally auf 25 Punkte (10/18), sechs Rebounds und einen Assist bei zwei Ballverlusten. Direkt im Anschluss machte sie sich auf den Weg zur deutschen Nationalmannschaft nach Heidelberg, um morgen in Nördlingen gegen Nordmazedonien und drei Tage später in Kroatien mit dabei zu sein. So verpasst sie zwar den regulären Saisonstart mit den Ducks, ist aber zum Spitzenspiel gegen Syracuse am 24. November wieder zurück.

Große Freude in Polen bei Arka Gdynia mit Marie Gülich und Sonja Greinacher. Im vierten Spiel in der Euroleague Women gelang nun der ersehnte erste Erfolg. Und dazu (71:69 gegen Girona) lieferten die beiden Deutschen sehr ähnliche Statistiken. In 24 Minuten erzielte Gülich sechs Punkte (3/6), holte starke neun Rebounds und verteilte zwei Assists bei zwei Ballverlusten. Greinacher wurde 20 Minuten lang eingesetzt (Sechs Pkte, 3/5, sieben Reb., zwei Ass., ein Bv.). In Gruppe B liegt Gdynia jetzt auf Platz sieben (1:3). Auch in der polnischen Liga ließ man nichts anbrennen und gewann souverän mit 85:52 bei Politechnika Gdanska. Gülich kam in „nur“ 18 Minuten auf 16 Punkte (6/7) und holte sich fünf Rebounds, Greinacher brachte in 25 Minuten acht Punkte (2/6) und ebenfalls fünf Rebounds auf den Spielberichtsbogen. Arka Gdynia liegt mit sieben Siegen ohne Niederlage an der Spitze der Tabelle.

Spielfrei war Ama Degbeon mit ihrem Team AZS UMCS Lublin in der polnischen Liga. Mit ausgeglichener Bilanz (3:3) steht man weiterhin auf Platz sechs.

Eine sehr gute Vorstellung zeigte einmal mehr Emma Stach (Foto oben) im Dress von PINKK Pecsi in Ungarn. Zum ersehnten Erfolg reichte es allerdings auch im siebten Spiel in der ungarischen Liga nicht. 65:97 hieß es am Ende gegen Csata. Stach war die beste Akteurin auf Seiten von PINKK Pecsi: 34 Minuten, 19 Punkte (5/11), vier Rebounds und zwei Assists (drei Ballverluste) sammelte sie und sprach auf der anschließenden Pressekonferenz davon, dass man „noch Geduld mit dem Team haben und weiter arbeiten müsse“. Das Team liegt auf dem zwölften und letzten Platz.

Weiterhin ein ganz wichtiger Faktor für den italienischen Zweitligisten Moncalieri ist Stefanie Grigoleit. Makellos ist die Bilanz, sieben Siege stehen mittlerweile auf dem Konto (Platz eins, Gruppe Nord). Zuletzt gab es den 61:28-Erfolg gegen das bedauernswerte Udine. Der deutsche Forward wirkte 24 Minuten lang aktiv mit und beeindruckte einmal mehr (Zwölf Pkte, 6/10, neun Reb., zwei Ass., zwei St., fünf Bv.).

DBB-Damen vor der EM-Qualifikation

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Die Spannung steigt vor dem Beginn der EM-Qualifikation für die deutschen Damen. Morgen geht es für das Team von Bundestrainer Patrick Unger (Foto unten) in Nördlingen gegen Nordmazedonien (Hermann-Kessler-Halle, 19.00 Uhr), am Sonntag tritt die DBB-Auswahl dann in Kroatien an (Zabok, 19.00 Uhr).

„Wir merken schon, dass das Fenster extrem kurz ist. Unser Hauptanliegen ist es momentan, die Intensität richtig zu steuern. Es ist immer eine Abwägung zwischen vielen Inhalten und Rhythmus finden auf der einen Seite und der Intensität auf der anderen Seite. Die darf nicht zu hoch sein. Ich denke, wir sind im Soll, auch weil alle hier einen super Job machen. Das fängt beim Staff an und überträgt sich letztlich auch aufs Team“, sagt Unger. Man habe einfach das Gefühl „Hier entsteht gerade etwas!“

Personell hat sich seit der Nominierung noch etwas getan. Leider verzichten muss Patrick Unger auf Marie Bertholdt (BC pharmaserv Marburg), die sich eine Knieverletzung zugezogen hat und nicht mitwirken kann. Für sie wurde Jennifer Crowder (flippo Baskets BG 74 Göttingen) nachnominiert. Mit Magen- und Darm-Problemen fällt Luana Rodefeld (Eisvögel USC Freiburg) kurzfristig aus. Wann sie wieder einsatzbereit ist, steht derzeit noch nicht fest.

Die detaillierten Informationen über den Gegner sind rar. „Die Recherche hat sich schwierig gestaltet, über eine Spielerin war zum Beispiel nahezu nichts aufzutreiben. Aber ich habe ja von vorneherein klargemacht, dass der Fokus bei und liegt, erst dann kommt der Gegner. Wir werden heute erstmals ein kurzes Videostudium der Nordmazedonierinnen betreiben“, sagt der Bundestrainer.

„Wir müssen gar nichts, aber wir wollen natürlich unbedingt gewinnen. Wir sind ein gutes Team und möchten das in der EM-Qualifikation auch zeigen. Alle hier glauben an unsere Chance!“ so Unger abschließend.

Folgende Spielerinnen sind aktuell für Deutschland dabei:
Svenja Brunckhorst (TSV Wasserburg 1880, 58 Lsp.)
Jennifer Crowder (flippo Baskets BG 74 Göttingen, 4 Lsp.)
Ama Degbeon (Pszczolka Polski Cukier AZS UMCS Lublin /Polen, 29 Lsp.)
Luisa Geiselsöder (XCYDE Angels Nördlingen, 0 Lsp.)
Sonja Greinacher (rechts, Arka Gdynia/Polen, 54 Lsp.)
Marie Gülich (links, Arka Gdynia/Polen, 6 Lsp.)
Satou Sabally (Mitte, Oregon Ducks/USA, 4 Lsp.)
Finja Schaake (BC pharmaserv Marburg, 59 Lsp.)
Theresa Simon (BC pharmaserv Marburg, 4 Lsp.)
Emma Stach (PINKK Pécsi 424/Ungarn, 12 Lsp.)
Stephanie Wagner (BC pharmaserv Marburg, 89 Lsp.)
Alexandra Wilke (BC pharmaserv Marburg, 14 Lsp.)

Betreut wird die Mannschaft von Delegationsleiter Michael Rüspeler, Bundestrainer Patrick Unger, den drei Assistant Coaches Sidney Parsons, Marc Hahnemann und Stefan Mienack, Athletiktrainer Sönke Hachmann, Physiotherapeut Marc Volkert, Doktor Franz Niedermeier und Teambetreuerin Navina Pertz.

Bei der Auslosung wurden insgesamt neun Gruppen mit je drei oder vier Teams gebildet. Die neun Gruppenersten und die fünf besten Gruppenzweiten qualifizieren sich für die Eurobasket Women 2021 in Frankreich und Spanien. Neben Nordmazedonien trifft das Team von Bundestrainer Patrick Unger in der Qualifikation auf Kroatien und Lettland.

Kommende EM-Qualifikationsspiele:
14. November 2019, 19.00 Uhr, Deutschland – Nordmazedonien, Nördlingen
17. November 2019, 19.00 Uhr, Deutschland – Kroatien, Zabok/Kroatien

Livestats auf fiba.basketball

Livestream über den Youtube-Kanal der FIBA


DBB sucht Praktikanten m/w/d für die Öffentlichkeitsarbeit

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Der Deutsche Basketball Bund (DBB) sucht zur Verstärkung seiner Öffentlichkeitsarbeit im Jahr 2020

Praktikanten m/w/d (Schwerpunkt Social Media und Spielberichte)

Gesucht werden insgesamt drei Praktikantinnen und Praktikanten für die Zeiträume Februar – April (Albert Schweitzer Turnier) sowie Mai bis September (Nationalmannschaften). Die Praktika dauern jeweils ca. zehn bis zwölf Wochen.

Gesucht werden Bewerberinnen und Bewerber, die bereits journalistische Vorkenntnisse besitzen (Tätigkeit in einer Redaktion, Pressestelle o.ä.; flüssige, fehlerfreie Schreibe; Beherrschen der gängigen Stilformen), der englischen Sprache mächtig sind und eine hohe Affinität zum Basketball und zum Thema „Social Media“ (Idealerweise auch Video) haben. Der problemlose Umgang mit den gängigen Computerprogrammen (MS Office) wird vorausgesetzt. Von den Bewerberinnen und Bewerbern wird zudem die Bereitschaft erwartet, auch an Abenden und Wochenenden (Spielberichte) zu arbeiten.

Geboten werden ein attraktiver Arbeitsplatz im verbandseigenen Gebäude in Hagen, eine angemessene Vergütung sowie ganz viele interessante Dinge zum Entdecken und Lernen in einem hochmotivierten Team.

Der Dienstort ist Hagen.

Bewerbungen (mit Anschreiben, tabellarischem Lebenslauf und Arbeitsproben) sind bis zum 15. Dezember 2019 an folgende Adresse zu senden:

Deutscher Basketball Bund
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
z. Hd. Herrn Christoph Büker
Schwanenstraße 6-10
58089 Hagen

oder per eMail an: bewerbung@basketball-bund.de.

Telefonische Anfragen sind vorab unter Tel. 02331/106 175 (DBB-Pressesprecher Christoph Büker) möglich.

WNBL-Vorschau: „“Super-Sonntag“ in der Liga

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Ein echter „Super-Sonntag“ steht der WNBL bevor, denn am fünften Spieltag kommt es gleich in drei der vier Gruppen zum Schlagabtausch der beiden erstplatzierten Teams, u.a. steht die Neuauflage des Endspiels 2019 auf der Agenda. Das kann dann zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison schon ein erster Hinweis in Richtung TOP4 sein. Muss es aber nicht …

In der Gruppe 1 Nordwest sehen sich die OSC Junior Panthers (1/2) durchaus nicht chancenlos gegen Spitzenreiter Metropol Girls (3/1). Und blickt man genauer auf die bisherigen Ergebnisse, sollten die Mädchen aus Recklinghausen zumindest gewarnt sein. Dann sollte es zu einem Auswärtserfolg reichen. Gut aus den Startlöchern gekommen sind die TG Neuss Junior Tigers (3/1). Aber sind sie wirklich so stark, dass sie auch bei SteelFire 3-2-1 (2/2) bestehen können? Man darf gespannt sein. Erstmals als Favorit geht Neuling BG Bonn 92 (Foto aus dem Spiel gegen SteelFire 3-2-1, 2/2) in die Partie bei den RheinStars Ladies Hürth (0/3). Nach den beiden tollen Erfolgen gegen die Metropol Girls und SteelFire 3-2-1 vor eigenem Publikum wird die Partie eine echte Standortüberprüfung, denn Hürth wünscht sich nichts mehr als den ersten Saisonerfolg.

In der Gruppe 2 Nordost steht der kommende Spieltag ganz im Zeichen der Neuauflage des TOP4-Endspieles 2019, und noch dazu an gleicher Stelle. Der TuS Lichterfelde (4/0, Teamfoto unten) empfängt den Titelverteidiger ChemCats Chemnitz (3/0) und brennt auf eine Revanche. Einer der beiden Favoriten im Norden wird erste Federn lassen müssen. Und eines von zwei weiteren Teams wird sich über den ersten Sieg freuen, denn die bisher erfolglosen Junior Hurricanes (0/4) und Junior-Lions Academy (0/4) treffen direkt aufeinander. Der Heimvorteil könnte ausschlaggebend sein. Unbedingt den Anschluss nach oben halten möchten die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel (2/2) vor eigenem Publikum gegen ALBA Berlin (2/1). Es geht schon jetzt um die Ausgangspositionen für das Achtelfinale.

Das gilt auch und ganz besonders für die Gruppe 3 Mitte mit bisher fünf ähnlich starken Teams. Tabellenführer Team Mittelhessen (3/1) tritt beim Zweiten Rhein-Main Baskets (2/1) an, mit einem Sieg würde man den Gegner auch in der Tabelle erst einmal distanzieren. Doch nach dem souveränen Auftritt in Bamberg ist den Rhein-Main Baskets durchaus auch ein Erfolg gegen die Grünbergerinnen zuzutrauen. Nach zuletzt zwei Niederlagen möchten die Main Sharks (2/2) gegen die Junior Dolphins Marburg (2/2) vor eigenem Publikum in die Erfolgsspur zurückkehren. Ob sich Marburg bei den Mittelhessinnen (zuletzt 67:50 gegen die Main Sharks) abgeguckt hat, wie man gegen die Würzburgerinnen spielen muss? Wohl oder übel gehen die Dragons Rhöndorf (2/1), die am vergangenen Spieltag mit mehreren blauen Augen in Marburg davongekommen sind, als Favorit in das Heimspiel gegen die DJK Don Bosco Bamberg (0/4), die bisher zwar gute Phasen hatte, aber noch keine Konstanz über 40 Minuten aufs Feld brachte. Für die Dragons ist das aber kein Grund, den Schlendrian einkehren zu lassen.

Wie im Nordosten steht auch in der Gruppe 4 Süd ein richtungsweisendes Topspiel auf dem Programm. Am vergangenen Spieltag hatten die TS Jahn München (4/0) und der USC Freiburg (4/0) so ihre liebe Mühe und Not, jetzt treffen die TOP4-Tipps in München direkt aufeinander. Wenn man sich vorab entscheiden müsste, würde die Siegerwahl eher auf die Gastgeberinnen fallen, aber letztlich helfen alle Prognosen nichts, die Entscheidung fällt am Sonntag ab 12.30 Uhr. Wenn nicht jetzt, wann dann? … werden sich die Basket-Girls Rhein-Neckar (0/4) fragen, die sich vor eigenem Publikum gegen die Pfalz Towers (1/3) Hoffnung auf den ersten Saisonsieg machen. Die aber überzeugten zuletzt gegen München und möchten die Punkte unbedingt entführen. Erst nach Verlängerung beugen musste sich die BSG Basket Ludwigsburg (2/2) in Freiburg. Jetzt geht es daheim gegen die SG Royals Südwest (1/3), die mit dem Rückenwind des ersten Sieges nach Ludwigsburg kommt. Tendenz: leichter Vorteil für die BSG.

Spieltermine

Vorrunde Gruppe 1 Nordwest
So., 17. November 2019, 12.00 Uhr: OSC Junior Panthers Metropol Girls (Gymnasium in der Wüste, Osnabrück)
So., 17. November 2019, 13.00 Uhr: SteelFire 3-2-1 – TG Neuss Junior Tigers (Rundsporthalle, Bochum)
So., 17. November 2019, 15.00 Uhr: RheinStars Ladies Hürth – BG Bonn 92 (Gymnasium Bonnstraße, Hürth)

Vorrunde Gruppe 2 Nordost
So., 17. November 2019, 12.00 Uhr: Junior Hurricanes – Junior-Lions Academy (Sporthalle der Eichenschule, Scheeßel)
So., 17. November 2019, 12.30 Uhr: TuS Lichterfelde – ChemCats Chemnitz (Goethe-Oberschule, Berlin)
So., 17. November 2019, 15.00 Uhr: Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – ALBA Berlin (Landeshuter Platz, Wolfenbüttel)

Vorrunde Gruppe 3 Mitte
So., 17. November 2019, 12.00 Uhr: Rhein-Main Baskets – Team Mittelhessen (Brühlwiesenhalle ALT, Hofheim)
So., 17. November 2019, 12.15 Uhr: Main Sharks – Junior Dolphins Marburg (Feggrube, Würzburg)
So., 17. November 2019, 13.30 Uhr: Dragons Rhöndorf – DJK Don Bosco Bamberg (Sportzentrum Menzenberg, Bad Honnef)

Vorrunde Gruppe 4 Süd
So., 17. November 2019, 12.30 Uhr: Basket-Girls Rhein-Neckar – Pfalz Towers (ISSW alt, Heidelberg)
So., 17. November 2019, 12.30 Uhr: BSG Basket Ludwigsburg – SG Royals Südwest (Innenstadtsporthalle, Ludwigsburg)
So., 17. November 2019, 12.30 Uhr: TS Jahn München – USC Freiburg (Halle TS Jahn München)

(Foto oben: Jörn Fante)

DBB trauert um Dirk-Reiner Martens

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Der Deutsche Basketball Bund (DBB) trauert um Dr. Dirk-Reiner Martens. Der Rechtsanwalt war mehr als 35 Jahre Partner einer großen wirtschaftsrechtlichen Sozietät. 2009 gründete er Martens Rechtsanwälte. Seit 1985 war der Verstorbene als Rechtsberater der Fédération Internationale de Basketball (FIBA) sowie in der Beratung anderer nationaler und internationaler Sportverbände, darunter auch der DBB, aktiv. Früher spielte er auch Basketball und war im Jahr 1960 Kapitän der deutschen Junioren-Nationalmannschaft.

„Mit Dr. Dirk-Reiner Martens verlieren nicht nur wir, sondern der gesamte deutsche Sport einen ganz wichtigen Vertreter der Judikative, einen exzellenten Fachmann und nicht zuletzt einen guten Freund. Er vereinte sportlichen und juristischen Sachverstand in Perfektion und fand auch in schwierigen Fällen immer eine Lösung. Wir werden Dr. Dirk-Reiner Martens ein ehrendes Gedenken bewahren“, sagte DBB-Präsident Ingo Weiss.

Das besondere Interesse des 1942 in Berlin geborenen Martens galt der nationalen und internationalen Schiedsgerichtsbarkeit: Seit dem Jahr 2000 war er an mehr als 170 wirtschafts- oder sportrechtlichen Verfahren als parteiernannter Schiedsrichter oder Vorsitzender beteiligt. Im Jahr 2007 entwickelte er das Basketball Arbitral Tribunal (BAT), ein Schiedsverfahren zur Herbeiführung schneller und kostengünstiger Entscheidungen von Streitigkeiten zwischen Berufssportlern und ihren Vereinen. Mehr als 1100 Verfahren wurden seit Gründung des BAT anhängig gemacht und bei Martens Rechtsanwälte administriert.

Aufbauend auf den Erfolg des BAT gründete Dr. Martens im Herbst 2015 den Court of Innovative Arbitration (COIA), der in handelsrechtlichen Streitigkeiten ein schnelles und kostengünstiges System zur Streitbeilegung zur Verfügung stellt. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen (u.a. Best Lawyers Germany, 2014, 2015, 2016, 2017 und 2018, Sportrechtskanzlei des Jahres 2005).

Dr. Martens studierte von 1961 – 1969 die Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Universität Paris-Sorbonne, sein Referendariat absolvierte er in München. Dort legte er 1969 auch sein zweites juristisches Staatsexamen ab. 1971 promovierte er zum Dr. jur. an der Universität Hamburg.

DBB-Damen schlagen Nordmazedonien

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Bravo! Die deutsche Damen-Nationalmannschaft ist erfolgreich in die Qualifikation zur Eurobasket Women 2021 in Frankreich und Spanien gestartet. In Nördlingen setzte sich das Team von Bundestrainer Patrick Unger gegen Nordmazedonien überzeugend mit 105:40 (28:10, 25:10, 19:4, 33:16) durch und schaffte damit einen der höchsten Siege in der deutschen Länderspielgeschichte (110:39 am 3.9.1987 in Aschaffenburg gegen Schottland). Am kommenden Sonntag tritt die DBB-Auswahl dann zum bereits richtungsweisenden Spiel in Kroatien an (Zabok, 19.00 Uhr).

Kapitänin Svenja Brunckhorst, Emma Stach, Satou Sabally (Foto unten), Sonja Greinacher und Marie Gülich bildeten die deutsche Starformation. Und die legte vor gut 800 Zuschauern gleich einen guten Start hin. Um hohes Tempo bemüht brachte Deutschland den Ball konsequent unter den gegnerischen Korb, wo Greinacher, Sabally und Gülich körperliche Vorteile hatten (6:3, 2.). Fortan ließen die ING-Korbjägerinnen einige „einfache“ Würfe liegen, die starke Defense und die eklatante Reboundüberlegenheit brachten aber immer wieder neue Wurfchancen (12:3, 5., Auszeit Nordmazedoinien). Der Gegner suchte sein Heil häufig von ganz weit draußen, weil ihm die deutsche Verteidigung nicht mehr anbot. Früh feierte Luisa Geiselsöder (Foto) ihre Länderspiel-Premiere vor „eigenem“ Publikum. Kleine Unkonzentriertheiten verhinderten zu diesem Zeitpunkt eine deutlich höhere Führung als das 15:8 nach sieben Minuten. Aleksandra Stojanovska war fast alleine für die Offense des Gegners verantwortlich, während Sabally auf deutscher Seite früh ihre Klasse zeigte (26:10, 9., „and one“ Ama Degbeon).

Auch im zweiten Viertel dominierten die DBB-Damen eindeutig. Unger wechselte munter durch, Deutschland hielt das Tempo konstant hoch. Nahezu jeder Rebound landeten in den Händen der DBB-Auswahl, die hin und wieder das Punkten etwas „vergaß“ (35:12, 14.). Das Team vom Balkan konnte einem schon etwas leid tun, zu überlegen agierten die Gastgeberinnen. Nach 15 Minuten hatte der Bundestrainer bereits alle seine zwölf Spielerinnen eingesetzt. Über 39:15 (16.) und 43:18 (18.) ging es zum Halbzeitstand von 53:20.

Unverändertes Bild auch nach der Pause: Nordmazedonien war hoffnungslos unterlegen und die DBB-Auswahl nutzte das gnadenlos aus (61:20, 24.). Das Publikum freute sich an vielen gelungenen Aktionen und feuerte ihr Team unaufhörlich an. Der Gegner benötigte über sechs Minuten bis zu seinen ersten Punkten nach dem Seitenwechsel (65:22). Deutschland ließ kaum nach und gönnte den Gästen kaum ein Durchschnaufen (72:24, 28., Geiselsöder). Das DBB-Team „funktionierte“ in den unterschiedlichsten Aufstellungen, eine sicher gute Erkenntnis vor dem schwierigen Spiel in Kroatien (klarer Sieger in Lettland).

Die DBB-Damen blieben konzentriert und fokussiert und bedankten sich bei den Zuschauern mit einer wirklich guten Vorstellung. Der Einsatz stimmte bis ganz zum Schluss, auch wenn nicht alles klappte. In jedem Fall konnte man nach den 40 Minuten von einer gelungenen Veranstaltung in Nördlingen sprechen. Beim 86:30 (34.) ging es dann nur noch um die Frage, ob die „magische“ 100er-Grenze noch fallen würde (95:33, 36., Stach). Theresa Simon war es dann die in der 39. Minute zum 100:40 traf.

„Das war heute eine tolle Teamleistung, wir konnten die Spielzeiten gut verteilen. Die Mädels haben nicht aufgehört zu spielen – die Truppe macht riesig Spaß“, sagte ein heiserer Bundestrainer. „Es hat viel Spaß gemacht bei dieser geilen Stimmung. Ich bin extra aus den USA gekommen, um mal ein Zeichen zu setzen, dass es wichtig ist für die Nationalmannschaft zu spielen und dass wir in den nächsten Jahren eine riesengroße Chance haben, die es zu nutzen gilt“, meinte Satou Sabally.

Für Deutschland spielten:
Svenja Brunckhorst (TSV Wasserburg 1880, 2), Jennifer Crowder (flippo Baskets BG 74 Göttingen), Ama Degbeon (Pszczolka Polski Cukier AZS UMCS Lublin /Polen, 12), Luisa Geiselsöder (XCYDE Angels Nördlingen, 13), Sonja Greinacher (Arka Gdynia/Polen, 11/13 Reb.), Marie Gülich (Arka Gdynia/Polen, 16), Satou Sabally (Oregon Ducks/USA, 23), Finja Schaake (BC pharmaserv Marburg, 6), Theresa Simon (BC pharmaserv Marburg, 7), Emma Stach (PINKK Pécsi 424/Ungarn, 7, Stephanie Wagner (BC pharmaserv Marburg), Alexandra Wilke (BC pharmaserv Marburg, 8).

Boxscore

Bei der Auslosung wurden insgesamt neun Gruppen mit je drei oder vier Teams gebildet. Die neun Gruppenersten und die fünf besten Gruppenzweiten qualifizieren sich für die Eurobasket Women 2021 in Frankreich und Spanien. Neben Nordmazedonien trifft das Team von Bundestrainer Patrick Unger in der Qualifikation auf Kroatien und Lettland.

Kommendes EM-Qualifikationsspiel
So., 17. November 2019, 19.00 Uhr, Kroatien – Deutschland

Ausrichter der Olympischen Qualifikationsturniere stehen fest

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Das FIBA-Exekutivkomitee hat heute die Ausrichter der Olympischen Qualifikationsturniere für die Herren und für die Damen festgelegt, die im kommenden Jahr stattfinden werden. Demnach werden die vier Olympischen Qualifikationsturniere für die Herren (mit der deutschen Nationalmannschaft) vom 23.-28. Juni 2020 in Kanada (Victoria), Kroatien (Split), Litauen (Kaunas) und Serbien (Belgrad) ausgetragen, die der Damen (ohne Deutschland) vom 6.-9. Februar 2020 in Belgien (Ostende), China (bei erfolgreicher Qualifkation, Foshan), Frankreich (Bourges) und Serbien (Belgrad).

Auf dem Weg nach Tokio nehmen bei den Herren 24 Mannschaften an den vier Qualifikationsturnieren mit jeweils sechs Mannschaften teil. Sieben Mannschaften haben sich direkt über den FIBA ​​Basketball World Cup 2019 qualifiziert.

Die offizielle Auslosungszeremonie für die FIBA-Olympia-Qualifikationsturniere für Herren und Damen findet am Mittwoch, 27. November 2019, im Patrick Baumann House of Basketball in der FIBA-Zentrale in Mies/Schweiz statt. Bei der Auslosung werden die qualifizierten Teams aus den fünf FIBA-Regionen in geografisch ausgewogene Gruppen aufgeteilt Die Zeremonie wird sowohl über den YouTube-Kanal der FIBA ​​als auch über den Facebook-Account der FIBA ​​jeweils live übertragen.

EM-Quali: DBB-Damen in Kroatien

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Es ist ein erstes kleines „Endspiel“ für die deutsche Damenbasketball-Nationalmannschaft (Foto unten re. Finja Schaake)! Die tritt im Rahmen der Qualifikation zur Eurobasket Women 2021 in Frankreich und Spanien am kommenden Sonntag, 17. November 2019, um 19.00 Uhr in Kroatien (Zabok) an. Nach dem berauschenden 105:40-Erfolg gegen Nordmazedonien in Nördlingen und dem gleichzeitigen 83:65-Erfolg der Kroatinnen in Lettland ist das direkte Aufeinandertreffen der Auftaktsieger von großer Bedeutung. Denn für die Eurobasket Women qualifizieren sich die neun Ersten und die fünf besten Zweiten der Qualifikationsgruppen. Da zählen jeder Sieg und möglicherweise auch jeder Punkt.

Das weiß auch Bundestrainer Patrick Unger, der mit seinem Team gegen Nordmazedonien sehr zufrieden war: „Daraus können wir in jedem Fall eine Menge Selbstbewusstsein mitnehmen. Es war nicht alles perfekt, aber vieles hat schon sehr gut geklappt. Aber jeder in unser Delegation weiß natürlich, dass das Spiel in Kroatien eine völlig andere Nummer wird. Dennoch, wir möchten den Schwung gerne mit nach Kroatien nehmen.“

Ganz konkret habe man im Spiel gegen Nordmazedonien nichts für das anstehende Spiel einstudieren können. „Da galt unsere Konzentration aber auch unserem Gegner. Ab jetzt kümmern wir uns um Kroatien. Die erwarte ich ziemlich ausgeglichen, sowohl gefährlich von außen als auch unter den Körben. Sie werden aggressiv verteidigen und sehr schnell spielen, also das genaue Gegenteil von Nordmazedonien“, so Unger weiter.

Im kroatischen Zabok steht nach der Anreise heute Abend noch eine Trainingseinheit auf dem Programm, morgen wird dann zweimal trainiert. Und dann geht es nach dem obligatorischen „shoot around“ am Sonntag los und mit voller Motivation in die Partie gegen Kroatien.

Überraschend ungefährdet setzten sich die Kroatinnen im ersten Spiel gegen Lettland durch. Bereits zur Pause war in Riga eine Vorentscheidung gefallen (27:44). Erst im Schlussviertel gelang den Lettinnen noch eine Resultatsverbesserung. Erfolgreichste Werferin und überragende Spielerin auf Seiten Kroatiens war Shooting Guard Ivana Dojkic (27 Pkte, 10/16, 6/9 Dreier, fünf Reb., acht Ass., drei. St., fünf Bv.). Ebenfalls zweistellig punkteten Centerin Ivana Tikvic (15, 7/14, acht Reb.), Forward Ana-Marija Begic (13, 5/12, 3/6 Dreier, 13 Reb.) und Shooting Guard Iva Slonjsak (10, 4/7, 2/2 Dreier, drei Reb.).

Folgende Spielerinnen sind in Kroatien für Deutschland dabei:
Svenja Brunckhorst (TSV Wasserburg 1880, 59 Lsp.), Jennifer Crowder (unten, flippo Baskets BG 74 Göttingen, 5 Lsp.), Ama Degbeon (Pszczolka Polski Cukier AZS UMCS Lublin /Polen, 30 Lsp.), Luisa Geiselsöder (XCYDE Angels Nördlingen, 1 Lsp.), Sonja Greinacher (Arka Gdynia/Polen, 55 Lsp.), Marie Gülich (Arka Gdynia/Polen, 7 Lsp.), Satou Sabally (Oregon Ducks/USA, 5 Lsp.), Finja Schaake (BC pharmaserv Marburg, 60 Lsp.), Theresa Simon (links, BC pharmaserv Marburg, 5 Lsp.), Emma Stach (2. v. li., PINKK Pécsi 424/Ungarn, 13 Lsp.), Stephanie Wagner (2. v.re., BC pharmaserv Marburg, 90 Lsp.), Alexandra Wilke (rechts, BC pharmaserv Marburg, 15 Lsp.).

Livestats auf fiba.basketball

Livestream über den Youtube-Kanal der FIBA

Basketball beim Vorlesetag „Sport und Bewegung“

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Bereits zum 16. Mal fand am 15. November 2019 der bundesweite Vorlesetag statt. In diesem Jahr stand er unter dem Motto „Sport und Bewegung“. Schließlich passten Vorlesen und Bewegung viel besser zusammen als mancher denke, so die Organisatoren (Die Zeit, Stiftung Lesen, Deutsche Bahn Stiftung) und fast 700.000 Teilnehmende gaben ihnen recht. Die Deutsche Basketballjugend hatte gemeinsam mit der Deutschen Sportjugend ihre Vereine dazu aufgerufen, sich an diesem Tag zu beteiligen und Vorleseaktionen mit Bewegungsangeboten zu verknüpfen.

Als Beispielprojekt unterstützte die Deutsche Basketballjugend die Aktion in Gardelegen (Sachsen-Anhalt). Hier organisierten die stellvertretende Bibliotheksleitung der Hansestadt, Romy Topf, und die Basketballer*innen vom VfL Kalbe/Milde eine gemeinsame Aktion, die sie über das Online-Portal des Vorlesetages auch angemeldet hatten. 36 Grundschüler*innen der „Otto Reuter Schule“ (alle 3.Klassen) erhielten eine Einladung zu einer Vorlesestunde in die Schiller-Sporthalle, die dann in eine aktive Basketballaktion überging. Gemeinsam hatten sich die Orgnaisatoren auch bei der Wahl des Buches am Thema Sport und Basketball orientiert und sich für das Buch „Die drei ??? Kids – Basketballfieber“ entschieden. Aufmerksam lauschten die Kinder in der Sporthalle der spannenden Erzählung.

Gleich im Anschluss übernahmen dann die Trainer*innen vom VfL Kalbe/Milde Basketball. Sie begeisterten die Kinder an vier Stationen zu Dribbling, Werfen, Passen und Koordination mit verschiedneen Übungen und Spielen. Danach wurden Teams zusammengestellt und die Techniken direkt auch in Spielen mit- und gegeneinader ausprobiert. Zum Schluss erhielten alle Kinder das Spielabzeichen Basketball in Bronze (Foto unten) und verließen die Sporthalle mit einem breiten Lächeln.

Neben der Unterstützung mit Spielabzeichen, Bällen, Shirts und weiterem Traingsmaterial durch die Basketballjugenderhielten die Organisator*innen auch ein großes Dankeschön für ihr Engagement vom DBB-Vizepräsidenten für Jugendfragen und Schulsport, Stefan Raid: „Ich finde es großartig, dass die Basketballer*innen in Kalbe sich mit dieser Aktion für unseren Sport am Vorlesetag beteiligt haben. Dieser Tag zeigt auch wieder, was für einen wichtigen Beitrag Sport unf Bewegung bei der Entwicklung un Bildung von Kindern leisten können.“ Eine so erfolgreiche Aktion könnte im nächsten Jahr – auch ohne den bundesweiten Aufhänger – nicht nur in Kalbe/Milde Schule machen.


EM-Quali: DBB-Damen unterliegen in Kroatien

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Die deutsche Damen-Nationalmannschaft hat heute einen großen Schritt in Richtung Eurobasket Women 2021 knapp verpasst. Im zweiten Qualifikationsspiel unterlag das Team von Bundestrainer Patrick Unger in Kroatien nach wechselhaftem Spielverlauf mit 86:93 (20:26, 34:18, 13:26, 19:23). Damit steht Deutschland nach dem 105:40-Auftaktsieg gegen Nordmazedonien auf Platz zwei in der Qualifikationsgruppe I. Die neun Gruppenersten und die besten fünf Gruppenzweiten qualifizieren sich für die kontinentalen Titelkämpfe 2021 in Frankreich und Spanien. Die Qualifikationsspiele werden in einem Jahr fortgesetzt (siehe unten).

Unger begann wieder mit Svenja Brunckhorst, Emma Stach, Satou Sabally, Sonja Greinacher und Marie Gülich (Foto). Es ging sofort sehr intensiv zur Sache. Beide Teams begegneten sich mit aggressiver Defense. Stach netzte einen Dreier zur deutschen 5:3-Führung nach knapp drei Minuten, Gülich attackierte den gegnerischen Korb mit kräftigem Zug. Kroatien versuchte es mit ungeheurem Tempo und hatte zweimal in Folge Erfolg (7:12, 4.), auch weil Deutschland zwei „einfache“ Würfe hatte liegen lassen. Die deutsche Defense hatte noch nicht den richtigen Zugriff und vorne war Gülich bis dahin die Alleinunterhalterin (14:22, 8.). Unger bat sein Team zur Auszeit. Kroatien war jetzt die bessere Mannschaft, die die deutschen Fehler hochprozentig ausnutzte. Aber Deutschland wehrte sich und kam durch Luisa Geiselsöder zum 18:25 (9.). Greinacher besorgte nach schönem Pass von Alexandra Wilke das 20:25 (10.), Auszeit Kroatien.

Gülich agierte sehr effektiv und war von den Kroatinnen nicht zu kontrollieren, aber das Problem lag nach wie vor in der Defense (22:30, 12.). Topscorerin Ivana Dojkic kam ähnlich wie Gülich immer wieder zum Zuge. Es folgten die besten Minuten der DBB-Auswahl. Stach und Greinacher warfen ihr Team nach einigen Stopps auf 28:30 heran (13.), erneute Auszeit Kroatien. Deutschland hatte den Anschluss geschafft und die Gastgeberinnen beeindruckt (30:30, Wilke, 14.). Wilke holte per Dreier die deutsche Führung, das Momentum war ganz klar auf Seite der DBB-Korbjägerinnen, die durch die ersten Punkte von Sabally zum 36:30 und nach zwei Freiwurftreffern gar zum 38:30 kamen (15.). Brunckhorst netzte ebenfalls aus der Ferndistanz, das DBB-Team war in diesen Minuten überhaupt nicht zu stoppen und legte einen 21:0-Lauf hin (43:30, 16., Sabally). Kroatien erholte sich in der Folge etwas (48:40, 18.), aber jetzt war Sabally bestens im Spiel. Zum Seitenwechsel sprach ganz viel für die Gäste, nur das dritte Foul von Gülich tat weh (54:44).

Nach der Pause galt es für Deutschland, Kroatien möglichst nicht wieder in die Partie kommen zu lassen. Die Gastgeberinnen versuchten naturgemäß alles, um wieder in einen Rhythmus zu kommen und den Rückstand zu verkürzen. Und hatten zunächst Erfolg (48:54, 22.). Sabally und Gülich waren zur Stelle, „reparierten “ schnell und hielten ihre Mannschaft auch nach 24 Minuten zweistellig vorne (62:52). Nur eine knappe Minute später war Kroatien plötzlich wieder heran (58:62), die ING-Korbjägerinnen wackelten. Zu durchsichtig agierte die deutsche Offensive jetzt (60:62, 26.), Auszeit Deutschland. Die Arena stand Kopf, als Dojkic per Dreier zur kroatischen Führung traf (62:63, 28.). Sabally antwortete ebenfalls von „downtown“, aber Kroatien war jetzt „on fire“. Nach drei Vierteln hieß es 67:70 aus deutscher Sicht.

Man musste um die DBB-Damen, die das 69:76 hinnehmen mussten (32.), bangen. Ähnlich wie Deutschland im zweiten Viertel dominierten jetzt die Spielerinnen vom Balkan. Deutschland investierte alles und kam einmal mehr durch Sabally zum 73:78 (34.). Gülich kassierte ihr viertes Foul, Sabally ging nach einem unsportlichen Foul an die Linie: 75:78. Brunckhorst besorgte im folgenden Angriff das 77:78, alles war wieder offen, Auszeit Kroatien. Es ging jetzt um jeden Ballbesitz, jeden Pass, jeden Wurf. Kroatien schaffte das 77:83 (37.), wieder musste die DBB-Auswahl aufpassen. Dojkic punktete zum 77:85, Auszeit Deutschland. Noch einmal schlug das Unger-Team zurück, aber zwei Minuten vor dem Ende verfehlte ein Dreier von Sabally sein Ziel (79:85). An der Freiwurflinie machte der Forward dann das 81:85 (1´51), Auszeit Kroatien. Die Spannung war fast zu greifen. Nach weiteren Fehlwürfen auf beiden Seiten rauschte eine Minute vor dem Ende ein kroatischer Dreier durch deutsche Netz: 81:88, die Entscheidung war gefallen.

„Wir haben defensiv im 1-1 nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. In der zweiten Halbzeit haben wir zu viele Rebounds abgegeben und aufgehört die einfachen Würfe zu treffen oder sogar zu nehmen. Am Ende ist es dann ein enges Spiel, das in die eine oder andere Richtung gehen kann. Wir wissen, dass hier mehr drin war, aber es hilft uns jetzt nichts zu hadern. Wir müssen uns in Deutschland den direkten Vergleich gegen Kroatien sichern und in den anderen Spielen gut spielen, dann ich noch alles drin“, sagte der Bundestrainer nach dem Spiel.

Für Deutschland spielten:
Svenja Brunckhorst (TSV Wasserburg 1880, 7), Jennifer Crowder (flippo Baskets BG 74 Göttingen), Ama Degbeon (Pszczolka Polski Cukier AZS UMCS Lublin /Polen, 2), Luisa Geiselsöder (XCYDE Angels Nördlingen, 2), Sonja Greinacher (Arka Gdynia/Polen, 8), Marie Gülich (Arka Gdynia/Polen, 17), Satou Sabally (Oregon Ducks/USA, 33), Finja Schaake (BC pharmaserv Marburg), Theresa Simon (BC pharmaserv Marburg), Emma Stach (PINKK Pécsi 424/Ungarn, 7), Stephanie Wagner (BC pharmaserv Marburg), Alexandra Wilke (BC pharmaserv Marburg, 10).

Boxscore

Kommende EM-Qualifikationsspiele
Do., 12. November 2020: Deutschland – Lettland
So., 15. November 2020: Nordmazednien – Deutschland

WNBL-Rückblick: TuSLi und München weiter ungeschlagen

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Nur zwei Teams besitzen in dieser WNBL-Saison noch eine „weiße Weste“. TuS Lichterfelde und TS Jahn München waren von der Konkurrenz bislang noch nicht zu bezwingen. Während in Gruppe zwei und vier an der Tabellenspitze damit klare Verhältnisse herrschen, ist der Kampf um Platz eins vor allem in der Gruppe eins noch vollkommen offen. Gleich vier Teams sind dort gleichauf.

Vorrunde Gruppe 1 Nordwest
OSC Junior Panthers – Metropol Girls 81:76
SteelFire 3-2-1 – TG Neuss Junior Tigers  77:67
RheinStars Ladies Hürth – BG Bonn 92 61:64

Das Rennen um die Playoff-Plätze ist inder Gruppe 1 weiterhin vollkommen offen. Durch die Niederlage der Metropol Girls sind nun vier Mannschaften an der Spitze gleichauf. Für den OSC-Sieg gegen die Metropol Girls sorgten vor allem Frieda Bühner (30 Pkt./12 Reb.), Malea Sprehe (20 Pkt.) und Katharina Hoffmeier (13 Pkt.). Bei den Gästen kamen Lilly Kaprolat (29 Pkt.), Julia Martin (14 Pkt.), Amelie Kröner (13 Pkt.) und Marla Krizanovic (13 Pkt.) in den zweistelligen Punktebereich. Mit einem Sieg im Rheinland-Derby bleibt der Liga-Neuling BG Bonn 92 weiter „oben“ dran (BG Bonn: Greta Kröger 26 Pkt., Karoline Steffen 11 Pkt.; RheinStars Ladies Hürth: Nora van Loo 19 Pkt., Olivia Okpara 14 Pkt./17 Reb.). Auch SteelFire 3-2-1 konnte mit einem Erfolg gegen die TG Neuss Junior Tigers weiter die Playoffs-Ambitionen unterstreichen.

Vorrunde Gruppe 2 Nordost
Junior Hurricanes – Junior-Lions Academy 77:46
TuS Lichterfelde – ChemCats Chemnitz 63:59
Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – ALBA Berlin 86:83

Einen ganz wichtigen Sieg feierte TuS Lichterfelde am Wochenende. Die Hauptstädterinnen bezwangen Meister Chemnitz mit 63:59 (Lina Sontag 18 Pkt., Hilke Feldrappe 15 Pkt., Martha Pietsch 12 Pkt.; Nicole Brochlitz 18 Pkt., Luise Rohland 12 Pkt., Anica Bertram 11 Pkt.) und bleiben so an der Tabellenspitze. Jedoch verpasste es ALBA Berlin auf die ChemCats Boden gut zu machen, weil die ALBA Mädchen in Wolfenbüttel eine 83:86-Niederlage hinnehmen mussten. Der Braunschweiger Erfolg war dabei maßgeblich von Lina Falk (24 Pkt.), Lara Rohkohl (23 Pkt./21 Reb.) und Sina Geilhaar (20 Pkt.) mitgeprägt. Bei der Konkurrenz waren Amina Kameric (22 Pkt.), Leonie Kreyenfeld (19 Pkt.) und Leoni Gallus (14 Pkt.) besonders treffsicher. Die dritte Partie der Gruppe ging eindeutig mit 77:46 an die Junior Hurricanes (Hurricanes: Lotta Stach 26 Pkt., Genevive Wedemeyer 19 Pkt., Louisa Moritz 13 Pkt.; Junior-Lions Lilly Oswald 10 Pkt.).

Vorrunde Gruppe 3 Mitte
Rhein-Main Baskets – Team Mittelhessen 56:82
Main Sharks – Junior Dolphins Marburg 34:53
Dragons Rhöndorf – DJK Don Bosco Bamberg 81:40

Der Spitzenreiter der Gruppe 3 hat die Tabellenführung souverän verteidigt. Das Team Mittelhessen besiegte die Rhein-Main Baskets mit 82:56. Bereits zur Pause sah es gut aus für die Mittelhessinnen (39:25). Bei den Rhein-Main Baskets gelang es mit Hannah Bailly (12 Pkt.) und Marlen Weber (10 Pkt.) nur zwei Spielerinnen, in den zweistelligen Punktebereich zu kommen, Beim sehr ausgeglichenen Team Mittelhessen Akosuah Ahmed (14) und Linn Villwock (13). Richtig aufhorchen ließ am Wochenende jedoch ein anderes Team: die Dragons Rhöndorf ließen der ersatzgeschwächten DJK Don Bosco Bamberg beim 81:40 keinerlei Chance (Rhöndorf: Emilia Tenbrock 26 Pkt./10 Reb./EFF 41, Nika Carstens 14 Pkt., Linda Brückner 13 Pkt.; Bamberg: Nora Hummel 13 Pkt.). Auch die Main Sharks mussten die nächste Niederlage hinnehmen – gegen die Junior Dolphins Marburg gab es ein 34:53 (Danguole Pupkeviciute 11 Pkt., Lisa Kiefer 10 Pkt., Kaja Szych 10 Pkt.).

Vorrunde Gruppe 4 Süd
Basket-Girls Rhein-Neckar – Pfalz Towers 82:92
BSG Basket Ludwigsburg – SG Royals Südwest 70:52
TS Jahn München – USC Freiburg 90:73

Das mit TuSLi einzige bislang noch ungeschlagene Team, der TS Jahn München hat auch gegen den USC Freiburg die weiße Weste behalten. Dabei kamen gleich fünf der acht Spielerinnen im Kader auf mehr als neun Punkte (Egharevba 30 Pkt./14 Reb., Sarah Lange 14 Pkt., Fiona Rosborough 12 Pkt, Jessica Lange 10 Pkt./12 Reb., Emma Hessenauer 10 Pkt.). Bei Freiburg gelang dies Luisa Nufer (26 Pkt.), Johanna Steinmann (13 Pkt.), Sophie Ouedraogo (12 Pkt.) und Emily Linder (10 Pkt.). Die BSG Basket Ludwigsburg hat ihre Aufgabe in Saarlouis gemeistert. Mit dem 70:52 sichert sich Ludwigsburg den dritten Platz ab (Ludwigsburg: Maria Konstantinidou 23 Pkt./27 Reb., Noreen Stöckle 18 Pkt., Hanna Risinger 11 Pkt.; Royals Südwest: Romy Brück 19 Pkt.). Das dritte Spiel der Gruppe gewannen die Pfals Towers dank dreier Akteurinnen, die über 20 Punkte machten (Malin Beuck 26 Pkt., Bianca Helmig 24 Pkt., Annika Soltau 23, zudem Annika Holzschuh 14 Pkt; Rhein-Neckar: Eleah Steins 16 Pkt., Julia Wroblewski 15 Pkt./11 Reb., Marie Klähn 10 Pkt.).

 

AST bleibt langfristig in Mannheim

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Das Albert Schweitzer Turnier bleibt langfristig in Mannheim. In der GBG Halle am Herzogenried in Mannheim unterzeichneten heute Lothar Quast (li.), Sportbürgermeister der Stadt Mannheim, und DBB-Präsident Ingo Weiss eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. Darin verpflichtet sich der Deutsche Basketball Bund gegenüber der Stadt Mannheim, das Albert Schweitzer Turnier für die Jahre 2020, 2022, 2024, 2026, 2028 und 2030 im Stadtgebiet Mannheim gemeinsam als Partner zu veranstalten und ein Weltklasse-Teilnehmerfeld zusammenzustellen. Die Stadt Mannheim sichert dem DBB die volle organisatorische und finanzielle Unterstützung bei der Planung und Durchführung der Veranstaltung zu und hilft aktiv bei der Suche nach Sponsoren für das Turnier. Des Weiteren stellt die Stadt Mannheim die benötigten sportlichen Einrichtungen kostenlos zur Verfügung und unterstützt durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit den Ticketverkauf.

„Das Albert Schweitzer Turnier ist das größte und wichtigste U18-Turnier der Welt. Es ist eine hochklassige Demonstration des Basketballsports, unterstützt die Talentförderung und steigert die Attraktivität des Sports bei jungen Menschen. Ich bin stolz darauf, dass Mannheim bis 2030 Heimat dieses wichtigen Turniers mit jungen Talenten aus der ganzen Welt bleibt“, so Lothar Quast.

„Ich freue mich sehr, dass wir nun weitere Planungssicherheit haben und dass das Albert Schweitzer Turnier auch zukünftig in Mannheim stattfinden wird. Das Engagement der Stadt Mannheim ist außergewöhnlich, dafür meinen ganz herzlichen Dank! Wir könnten uns keinen besseren Standort wünschen, das AST und Mannheim gehören einfach zusammen. Die Planungen für das 30. AST im kommenden Jahr laufen auf Hochtouren, es wird ganz sicher wieder eine tolle Veranstaltung. Ganz besonders danken möchte ich Lothar Quast für seinen großen persönlichen Einsatz über viele Jahre hinweg “, meinte Ingo Weiss.

Das nächste Albert Schweitzer Turnier findet vom 11.-18. April 2020 statt. In den kommenden Wochen wird auch für den zweiten AST-Standort Viernheim eine Verlängerung der Kooperation angestrebt.

DBB-Herren im Ausland – Update 4

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Beim Rückblick auf die vergangene Woche unserer DBB-Herren im Ausland haben wir dieses Mal eine große Zahl an starken Vorstellungen beobachtet. Sowohl in der NBA als auch in Europa haben die Deutschen überwiegend überzeugt. Und einer davon ganz besonders:

Die Superlative überschlugen sich für den jungen Power Forward aus Berlin: Moritz „Moe“ Wagner durfte sich über seine „career night“ freuen. Beim 137:116-Erfolg seiner Washington Wizards bei den Minnesota Timberwolves brachte es der Deutsche in nur 25 Minuten auf sensationelle 30 Punkte (13/15!) und 15 Rebounds, dazu noch zwei Assists. Auf solche Werte hatte es in dem Alter noch kein Bankspieler gebracht. Wagner blieb aber gewohnt nüchtern, die Gefahr des Abhebens tendiert gen Null. In der Partie durfte auch Isaac Bonga kurz ran (Drei Min., drei Pkte, 1/1). Zuvor hatte es für die Wizards ein 133:140 gegen die Boston Celtics gesetzt. Wagner war „normal“ unterwegs (18 Min., zwölf Pkte, 2/6, zwei Reb., ein Ass., drei Bv.), ebenso wie beim 121:125 gegen die Orlando Magic (20 Min, zwölf Pkte, 5/8, drei Reb., drei Ass., ein Bv.). Bonga blieb jeweils auf der Bank. Washington liegt im Osten auf Platz 14 (3:8).

Schon bessere Wochen hat Dennis Schröder bei den Oklahoma City Thunder erlebt. Bei den Indiana Pacers gab es eine empfindliche 85:111-Niederlage, die der deutsche Pointguard in 25 Minuten mit neun Punkten (3/10), zwei Rebounds, zwei Assists und zwei Ballverlusten nicht verhindern konnte. Ganz wichtig für OKC war dann der 127:119-Erfolg nach Verlängerung gegen die Philadelphia 76ers (Schröer 25 Min., acht Pkte, 3/9, ein Reb., vier Ass., zwei Bv.). Gegen die Los Angeles Clippers gab es dann jedoch den nächsten Dämpfer – hier verloren Schröder und Co knapp mit 88:90 (Schröder: 12 Pkt., 4 Reb., 2 Ass.). OKC liegt nach der Niederlage im Westen auf Platz elf (5:8).

Nach seiner kurzzeitigen Fingerverletzung, die ihn beim 140:133 bei den Washington Wizards zum Zusehen zwang, befindet sich Daniel Theis wieder in guter Form. Zum 105:100-Sieg bei den Golden State Warriors steuerte der Deutsche in 22 Minuten sieben Punkte (3/7) und sieben Rebounds bei. Bei der 99:100-Niederlage bei den Sacramento Kings war es dann sogar ein „double double“ aus 14 Punkten (5/6) und zehn Rebounds in 22 Minuten. Die Pleite gegen die Kings verdauten die Celtics schnell und fanden durch ein 99:85 gegen die Phoenix Suns direkt zurück in die Erfolgsspur. (Theis: 11 Reb., 1 Blk.) Boston steht im Osten weiterhin auf Platz eins (11:2).

Auf und ab geht es derzeit bei den Dallas Mavericks und genauso auch bei Maxi Kleber. Blieb der DBB-Korbjäger beim 103:106 bei den New York Knicks in 18 Minuten noch gänzlich ohne Punkte (0/3, vier Reb., ein Bv.), war er beim 110:102-Triumph gegen Titelverteidiger Toronto Raptors in 38 Minuten mit zehn Punkten (4/10), sechs Rebounds und zwei Assists zur Stelle. Auch gegen die San Antonio Spurs gingen die Mavs als Sieger vom Feld. Maxi Kleber brachte es dabei in 28 Minuten auf acht Punkte, vier Rebounds und zwei Assists. Mit Platz fünf bleibt Dallas weiterhin auf einem Playoff-Platz (8:5).

Endlich durfte auch Isaiah Hartenstein bei den Houston Rockets aufs NBA-Parkett. Für den verletzten Center Clint Capela rückte der Youngster in den Kader und machte seine Sache gut. 111:102 setzte sich Houston gegen Indiana durch, Hartenstein beteiligte sich in 13 Minuten mit vier Punkten (2/2). Sogar 31 Minuten auf dem Spielfeld erhielt er beim 125:105-Erfolg bei den Minnesota Timberwolves. Seine 16 Rebounds bedeuteten ein „career high“, dazu kamen sechs Punkte (1/2) bei zwei Ballverlusten. Auch in der Partie gegen die Portland Trail Blazers wusste Hartenstein zu überzeugen. Beim 132:108 kam der Deutsche in lediglich 13 Minuten auf neun Zähler, einen Rebound und zwei Blocks. Houston rangiert im Westen knapp hinter den LA Lakers auf Rang zwei (11:3).

Nur einmal ran musste Johannes Voigtmann mit ZSKA Moskau, und zwar in der Euroleague. 88:70 gewann ZSKA gegen Fenerbahce Istanbul, was den ersten Platz in der Tabelle brachte (6:2, sechs punktgleiche Teams an der Spitze). Der deutsche Center spielte allerdings in acht Minuten keine Rolle (0/3, drei Reb., zwei Ass.).

Das war bei Tibor Pleiß im Dress von Efes Istanbul ganz anders. In der Euroleague gewann Efes knapp mit 90:88 gegen Zenit St. Petersburg, Pleiß überzeugte (21 Min., 13 Pkte, 5/8, drei Reb.). Und auch in der türkischen BSL wurde der 218 cm Mann wieder eingesetzt. 81:71 hieß es dort nach 40 Minuten gegen Turk Telekom Ankara (Pleiß 20 Min., 13 Pkte, 6/11, acht Reb., zwei Bv.). Efes ist in der Euroleague punktgleich mit dem Spitzenreiter ZSKA auf Rang sechs platziert (6:2), in der BSL auf Platz eins (7:1).

Hui und pfui für Robin Benzing mit Casademont Zaragoza. Mit dem 75:60-Erfolg in der Basketball Championsleague gegen Dijon ist Zaragoza nun Vierter in der Gruppe D (3:2). Der deutsche Forward punktete in 26 Minuten fleißig (20, 7/13) und holte zwei Rebounds und zwei Assists bei drei Ballverlusten. In der spanischen ACB musste man ein 74:92 in Valencia hinnehmen, steht aber mit sechs Siegen und drei Niederlagen immer noch auf einem starken dritten Platz (Benzing 25 MIn., zwölf Pkte, 5/11, zwei Reb., ein Ass.).

Zwei klare Siege gelangen Besiktas Istanbul mit Ismet Akpinar. Der kam beim 74:49 in der Championsleague gegen Szombathely auf zehn Punkte in 25 Minuten (4/15) und holte drei Rebounds. Besiktas springt damit in Gruppe D auf Platz fünf (2:3). 80:59 hieß es in der BSL gegen Bursaspor. Akpinar agierte stark und wurde in 31 Minuten mit 16 Punkten (5/9), einem Rebound und zwei Assists notiert. Besiktas klettert in der Tabelle auf Platz elf (3:5).

Ebenfalls zwei Erfolge – wenn auch deutlich knapper – gab es für Maik Zirbes im Trikot von Cedevita Olimpija Ljubljana. Im Eurocup gelang mit dem 81:76 gegen Unics Kazan der zweite Erfolg in Serie. Zirbes war in 26 Minuten mit fünf Punkten (1/1) und vier Rebounds durchaus ein Faktor (Ljubljana in Gruppe C auf Platz sechs, 2:5). In der Adrialiga ABA schließlich wurde FMP Belgrad mit 93:89 bezwungen (Zirbes 18 Min., sechs Pkte, 3/3). Dort stehen die Slowenen moit sechs Siegen und einer Niederlage auf Platz zwei.

Basketball beim ARD Forum Sport

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Im Rahmen des heute zum siebten Mal durchgeführten ARD Forum Sport – moderiert von Jessy Wellmer und Alexander Bommes – war auch die Sportart Basketball ein großer Programmpunkt. Und zwar die Thematik der aktuellen Situation im europäischen Klub-Basketball mit dem Streit zwischen der FIBA und der ECA und den aktuell vier europäischen Wettbewerben. DBB-Präsident und FIBA-Schatzmeister Ingo Weiss, Marco Baldi, Geschäftsführer von ALBA BERLIN, und Kamil Novak, Executive Director Europe der FIBA, hatten sich dazu in Berlin eingefunden.

„Die FIBA akzeptiert die Euroleague als stärksten europäischen Klubwettbewerbe“, stellte Weiss zu Beginn klar. Man habe nur ein großes Problem mit der fehlenden Abstellung von Nationalspielern während der Fenster sowie mit der „closed shop“-Politik der ECA. Die Fenster seien enorm wichtig, man müsse die Nationalmannschaften als Lokomotive für die Sportart in den einzelnen Ländern mehrmals im Jahr präsentieren.

Alle waren sich darüber einig, dass es derzeit in Europa zu viele Klubwettbewerbe gibt. „Wir haben viele konstruktive Vorschläge gemacht, die ECA hat das auch akzeptiert, dann aber doch alles abgesagt“, so Novak. Baldi erklärte, dass es bis 2017 eine klare Terminregelung der Trennung von Nationalmannschaften und Klubs gegeben hat, die durch die neuen Fenster nicht mehr gegeben ist. „Ich finde es nicht gut, dass es heute in der Euroleague eine Zwei-Klassen-Gesellschaft gibt, aber letztlich wird sich die größte Qualität durchsetzen. Die FIBA muss jetzt eine ganz große Klammer von der NBA bis zur luxemburgischen Profiliga bilden, das ist eine enorme Aufgabe und Herausforderung“, meinte Baldi.

Weiss bemängelte, dass das kompromiss- und rücksichtslose Verhalten der ECA zum Schaden für den europäischen Basketball führt. Baldi bekräftigte mehrmals seine Forderung, dass man „die NBA in die Überlegungen und Gespräche unbedingt mit einbeziehen muss“. Während Novak anhand der Umsatzsummen bildlich darstellte, die NBA als europäischer Basketball derzeit nur mit dem Fernglas betrachten zu können, stellte Weiss einen erneuten Versuch von DBB und BBL in Aussicht, an die ECA heranzutreten und einen weiteren Lösungsvorschlag zu machen. Man wolle keinesfalls die Fenster abschaffen, die Nationalmannschaft müsse sich mehrmals pro Jahr zeigen können. Es sei ein bisschen wie beim Berliner Flughafen, man arbeite weiter an dem Problem, ohne aktuell eine Lösung zu erkennen.

Die gesamte Diskussion gibt es auch unter diesem Link als Video zu sehen.

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