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DBB-Herren im Ausland 2020 – Update 17

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Sieben Tage sind vergangen seit unserem letzten Rückblick auf die Leistungen der Nationalspieler im Ausland: Zeit für Update 17. Während Dennis Schröder, Daniel Theis und Maxi Kleber klar auf die Playoffs zusteuern, kämpfen die beiden Wizards Isaac Bonga und Moritz Wagner noch um Rang acht im Osten. Der NBA-Endspurt ist in vollem Gange.

Im Duell mit Rudy Gobert behaupteten sich Daniel Theis (Video unten) und seine Boston Celtics klar mit 114:103. Als Starter auf der Fünf steuerte Theis 16 Punkte, sieben Rebounds, einen Assist und einen Steal bei. Seit dem All-Star Break legt er ein stabiles Double-Double mit 15 Punkten und 11,2 Rebounds pro Partie auf – besonders wertvoller Output für die Celtics, die sich mit den Toronto Raptors ein heißes Rennen um Platz zwei im Osten liefern.

Der Sieg der Celtics über die Jazz war auch für Theis‘ Kumpel Dennis Schröder ein willkommener. Schröder befindet sich mit den Oklahoma City Thunder in einem ähnlich knappen Positionskampf und liebäugelt damit, den Jazz Platz fünf streitig zu machen. Lediglich ein Sieg trennt die beiden Teams. OKC gewann zwei der letzten drei Spiele und bleibt weiter die vielleicht größte Überraschung der Western Conference. Seit dem letzten Update traf Schröder 15 seiner 33 Würfe (43 Punkte) und verteilte zusätzlich zwölf Assists. Vor allem gegen die Chicago Bulls drehte der Point Guard auf: 21 Punkte, fünf Assists und ein Steal bei effizienten 66 Prozent aus dem Feld sind hervorragende Zahlen für den 26-Jährigen.

Knapp hinter den Thunder und ebenfalls mittendrin im Kampf um den fünften Playoffrang befinden sich die Dallas Mavericks. Maxi Kleber gelangen mit seiner Mannschaft seit letztem Dienstag drei Siege in vier Spielen. Kleber stellte seine Fähigkeiten als vielseitiger Rollenspieler wiederholt unter Beweis, als er gegen die Miami Heat acht Punkte, sechs Rebounds, drei Assists und zwei Blocks verzeichnete. Ohne Kristaps Porzingis rückte Kleber bei der 107:109-Niederlage in Chicago in die Starting Five und kam in 34 Minuten auf 13 Punkte, zehn Rebounds und drei Blocks. Es war das 18. Spiel, in dem Kleber mindestens zwei Blocks verzeichnete. Sein Shotblocking von der Helpside ist für die durchschnittliche Verteidigung der Mavs Gold wert.

In Washington D.C. lief Isaac Bonga (Foto oben) vergangene Woche zum neunten Mal in Folge als Starter auf. Über diesen Zeitraum weist der 20-Jährige mit Plus-5,6 den zweitbesten Plus-Minus-Wert aller Wizards-Starter auf. Bonga steht in Washington hauptsächlich aufgrund seiner defensiven Stärken auf dem Feld. Offensiv bekommt er neben Beal eher weniger Spielanteile, traf im letzten Spiel gegen die Golden State Warriors jedoch zum fünften Mal in der laufenden Spielzeit mehr als einen Dreier.

Teamkollege Moritz Wagner kam in den Spielen gegen Brooklyn, Utah und Golden State auf insgesamt nur knapp 30 Minuten Einsatzzeit. Wagner kämpft mit dem ebenfalls seit Anfang des Monats wiedergenesenen Rui Hachimura um Spielzeit im Frontcourt. Mit zwei Siegen aus drei Spielen wahren die Wizards nach wie vor ihre Chance auf Playoff-Basketball in der Hauptstadt.

Die Houston Rockets planen dahingegen fest mit einer Playoff-Teilnahme, haben sich jedoch dazu entschieden, ohne traditionellen Center aufzulaufen – zu Ungunsten von Isaiah Hartenstein, der momentan ausschließlich in der G-League zum Einsatz kommt. Dort dominiert Hartenstein die Konkurrenz ähnlich wie in der vergangenen Saison. In seinen letzten drei Auftritten legte der Center im Schnitt beeindruckende 26,7 Punkte, 13 Rebounds, vier Assists, 1,3 Steals, 1,3 Blocks und eine Wurfquote von fast 60 Prozent auf. Seine Rio Grande Valley Vipers konnten allerdings nur eine dieser drei Partien für sich entscheiden.

David Krämer läuft für die Northern Arizona Suns ebenfalls in der G-League auf, stand bei der deutlichen 110:131-Niederlage gegen die Texas Legends aber lediglich knapp vier Minuten auf dem Parkett.

Im europäischen Ausland feierten Ismet Akpinar und Robin Benzing mit ihren Mannschaften Siege im Ligabetrieb. Akpinar überzeugte als Starter bei Besiktas Istanbul und steuerte beim 92:81-Triumph über Buyukcekmece effiziente 17 Punkte (6-11 FG / 2-4 3P) sowie je vier Rebounds und Assists bei. Besiktas gewann beide Partien der vergangenen Woche und steht damit auf Platz acht der Basketbol Süper Ligi.

Der Kapitän der Nationalmannschaft Robin Benzing reitet mit seiner Mannschaft aus Saragossa weiterhin auf der Erfolgswelle. Beim 16. Sieg im 22. Spiel der spanischen Topliga traf Benzing zweimal von draußen, netzte drei seiner vier Freiwürfe und griff zudem zwei Rebounds ab. Am Ende gewann sein Team zuhause mit 97:87 gegen Movistar Estudiantes.

Auch Maik Zirbes stand nach der Länderspielpause wieder auf dem Parkett. Mit Cedevita Olimpija Ljubljana verlor er in der ABA League gegen Crvena Zvezda mit 73:88. In 15 Minuten traf Zirbes jeden seiner vier Würfe und sicherte sich zwei Rebounds sowie einen Steal.

Auch Johannes Voigtmann musste zuletzt eine Niederlage verkraften. In der Euroleague verlor er mit CSKA Moskau eine Thriller-Partie gegen den FC Barcelona mit 80:82. Der DBB-Center bliebt in elf Minuten Spielzeit von der Bank ohne Punkte. Für den amtierenden Euroleague-Champion aus Moskau bedeutete das die dritte Niederlage in vier Spielen. Am heutigen Abend kann Voigtmann mit seinen Teamkollegen gegen Zenit St. Petersburg diesem Trend ein Ende bereiten.


„“Eines der besten Turniere, das man in dem Altersbereich haben kann“

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Patrick Femerling ist deutscher Rekordnationalspieler und aktueller Bundestrainer der männlich U18-Nationalmannschaft. Mit seinem Team steht im April (11.-18.) das traditionsreiche Albert Schweitzer Turnier in Mannheim und Viernheim auf dem Programm. Wir hatten die Gelegenheit, mit ihm zu sprechen und Einblicke in seine Arbeit und die anstehenden Vorbereitungen auf das Turnier zu gewinnen.

Als deutscher Rekordnationalspieler hast du bereits alles im Basketball gesehen: Welchen Stellenwert hat dieses Turnier für dich?
Das Albert Schweitzer Turnier ist eines der besten Turniere, das man in dem Altersbereich haben kann. Super international und hochkarätig besetzt, insofern freue ich mich natürlich, dass mein Team und ich daran teilhaben und Teil dieser Tradition werden können.

Was zeichnet die Mannschaft aus? Mit welcher Herangehensweise wollt ihr zum Erfolg kommen?
Wir wollen auf jeden Fall aggressiv und schnell spielen. Es wird wichtig sein, dass wir defensiv voll da sind. Darüber hinaus kommt es aber genauso darauf an, befreit aufzuspielen und den Ball flüssig zu bewegen. Das hat bei den vergangenen beiden Auftritten sehr gut funktioniert und ist natürlich auch unser Ziel. Mit der einen oder anderen Idee zusätzlich dazu hoffen wir dann auch erfolgreich zu sein. Dementsprechend machen wir uns selber Druck, unser Spiel so umzusetzen, wie wir es uns vornehmen. Wobei Druck immer relativ ist. Die eigenen Ansprüche sind wichtiger. Ob es wegen der letzten beiden Erfolge dazu auch Druck von außen gibt, ist uns dabei allerdings egal. Unser Job ist es, den Jungs die Möglichkeit zu geben, diese Erfahrung zu machen und ihnen Reize mitzugeben, die ihre Entwicklung fördern. Idealerweise geht es natürlich auch darum, jetzt schon Dinge einzubauen, die ihnen dann zum Sommer hin helfen werden.

Wie laufen die Vorbereitungen auf so ein Jugendturnier ab?
Wir haben vom 06. bis zum 10. April Zeit zu trainieren. Das ist nicht allzu lange, weil wir ja auch nicht jeden Tag zehn Stunden in der Halle hängen und Inhalte pauken können. Aber arbeiten werden wir natürlich im mannschaftstaktischen und individuellen Bereich. Man muss die Jungs einerseits zu einer Einheit formen, sie andererseits aber auch da abholen, wo sie stehen und an den Dingen arbeiten, die sie brauchen. Die Zeit ist also kurz, aber intensiv.

Wer sind auf dem Weg zur Titelverteidigung die größten Herausforderungen/Konkurrenten?
Es nehmen so viele gute Mannschaften teil, ich würde da niemanden explizit herausstellen wollen. Die Anderen sind die Favoriten und wir werden als Underdog gut spielen (lacht).

Was wird bei anderen Verbänden besonders gut umgesetzt? Wer hat sich in den letzten Jahren am meisten verbessert?
Ich denke, dass alles näher zusammengerückt ist. Natürlich haben die Serben, die Türken oder auch die Spanier ein paar Jahre Vorsprung was Idee und auch Umsetzung in ihrer Jugendarbeit angeht. Aber mittlerweile sieht man auch bei allen anderen Fortschritte. Die Mannschaften sind inzwischen taktisch und technisch besser ausgebildet, physisch stärker und damit insgesamt einfach besser. Vielleicht kann man hier Großbritannien nennen, die letzten Sommer mit ihrer U18 und U20 sehr gute Leistungen abgeliefert haben. Aber wie gesagt, der Basketball entwickelt sich hier generell super weiter und das macht es gerade so spannend.

Was sind die größten Unterschiede zwischen der Arbeit mit Nachwuchs- und Seniorennationalspielern? Worauf legt ihr bei der Ausbildung der Spieler das Hauptaugenmerk?
Es geht im Jugendbereich immer um Entwicklung. Natürlich will man gewinnen und Medaillen einheimsen. Aber am Ende des Tages kommt es darauf an, dass wir so sichten, dass die Jungs irgendwann den Schritt in die A-Nationalmannschaft gehen und diese auch verstärken können. Das passiert natürlich nicht in Eigenregie und auch nicht willkürlich, sondern ist das Resultat vieler Gespräche, Beobachtungen und gesammelter Informationen. Es geht nicht darum, einfach die zehn besten Scorer aus der NBBL einzuladen. Vielmehr hat man immer den einen oder anderen dabei, bei dem dieser Weg vielleicht etwas leichter zu prognostizieren ist. Aber es ist immer wichtig, Augen und Ohren offen zu halten und auch diejenigen zu Gesicht zu bekommen, die bis dato eventuell noch nicht so im Fokus standen. Die Zeiträume bei der Nationalmannschaft sind natürlich immer relativ kurz. Trotzdem haben wir den Anspruch an uns, allen hier eine Plattform zu bieten um sich zu zeigen und zu entwickeln.

 

English version

Patrick Femerling is the player with the most appearances for the German national team in history and current coach of the U18 men’s team. In April, his team will be competing in the traditional Albert Schweitzer Tournament in Mannheim and Viernheim. We had the opportunity to talk to him about his work and the preparations for the tournament.

Being the record holding player for appearances for the German national team, you have seen it all in the basketball world: what significance does this tournament have for you?
The Albert Schweitzer Tournament is one of the best competitions you can have in this age group. Super international and stacked with top-class talent. So of course me and my team are really looking forward to being able to participate here and become a part of this tradition.

What are your team’s characteristics? What approach are you taking in order to be successful?
We want to be aggressive and play fast. It is going to be crucial to lock in on defense. But then it is also about playing freely on the offensive end and moving the ball around well. That has worked a great deal for our last two teams and will of course be our goal also. With the one or the other additional idea to come into play we are hoping to be successful as well. So we are putting pressure on ourselves to perform the way we are aiming to do. Pressure is always relative though. And whether there is added outside pressure due to the previous two victories is not our concern. Our job is to give the guys the opportunity to make these experiences and trigger their development. Ideally it will also be about doing the work that is going to help them come the summer.

How do preparations for such a tournament go down? As in National Team’s practice colliding with school and club team’s practice times?
We have time to practice from April 6 to 10. That is not too much time because we will not be able to hang in the gym for ten hours a day and work out. But we will of course be working on team tactics as well as with each player individually. You have to bring the guys together and form a bond and on the other hand also meet everyone where they are and work on the things they need to work on. So the time is going to be short but intense.

Who are your main rivals on your way to a title defense? What other teams will pose the greatest threat?
There are so many good teams taking part, I would not want to single anyone out. The others are the favorites and we are going to do a good job as underdogs (laughs).

What do other Associations do particularly well? Who has improved the most in the last years?
I think everything has come closer together. Of course Serbia, Turkey and Spain have a certain head start concerning ideas and realization in their youth development. But you can clearly see progress with everyone else now. The teams are tactically and technically more skilled, physically stronger and therefore just better overall. Maybe you could name Great Britain, who did an excellent job with their U18 and U20 last summer. But as I said, basketball is developing in general and that is what makes it so exciting.

What are the main differences between working with youth and adult players? What is your main focus on when developing and teaching younger players?
In the youth sector it is about development. Yes, you do want to win and earn medals. But at the end of the day, we have to scout so that the guys can one day make the step to the A-team and try and improve them. That is not a one man job, neither is it arbitrary. It is always the result of many conversations, studies and gathered information. It is not about inviting the ten leading scorers from the NBBL and going from there. You much rather have the guys with a more predictable path to top level here and there. But you always have to keep your ears to the street as well and have your eyes on those players that have not been in the spotlight as much. Developments take different routes. The periods with the national team are relatively short. Nonetheless, we expect ourselves to give everyone a platform to showcase their talent and grow as players.

3×3 Olympic Qualification Tournament verschoben

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Die FIBA hat nach reiflicher Überlegung den Entschluss gefasst, aufgrund der andauernden Entwicklungen des COVID-19 (Corona) Virus mehrere ihrer Veranstaltungen nicht wie zunächst geplant durchzuführen. Betroffen ist unter anderem das FIBA 3×3 Olympic Qualification Tournament, das vom 18. bis 22. März 2020 in Bengaluru in Indien ausgespielt werden sollte. Die DBB-Damen (Foto Ama Degbeon) sind qualifiziert und sollten in Pool A gegen Frankreich, USA, Uruguay und Indonesien antreten.

Die Lage vor Ort lässt eine Austragung ohne gesundheitliche Gefährdung für Aktive und Zuschauer jedoch nicht zu, das Event wird daher verschoben. In enger Zusammenarbeit mit dem Internationalen Olympischen Komittee arbeitet die FIBA an der unter diesen Umständen bestmöglichen Lösung. Das Turnier muss vor dem FIBA 3×3 Universality Olympic Qualifier Tournament stattfinden, das für den 24. bis 26. April 2020 in Budapest angesetzt ist. Außerdem verschoben oder abgesagt wurden die FIBA 3×3 Asia Cups, die FIBA U16 Asian Championships und der Start der Basketball Africa League.

DBB-Damen im Ausland 2020 – Update 16

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Das Update unserer DBB-Damen im Ausland kommt diese Woche fast ausschließlich mit Siegen daher. Arka Gdynia bleibt mit Marie Gülich und Sonja Greinacher auch nach 19 Spielen im Ligabetrieb ungeschlagen, Emma Stach dreht beim dritten Saisonsieg der ungarischen A Division mächtig auf und Satou Sabally steht mit ihren Oregon Ducks kurz vor dem PAC-12 Tournament. Außerdem werfen wir heute einen Blick auf drei weitere College-Spielerinnen, die vor entscheidenden Spielen stehen: Jessika Schiffer, Elea Gaba und Marie Reichert. Ama Degbeon kehrte zudem zu ihrem ehemaligen Verein in Schweden, A3 BASKET Umea, zurück.

Marie Gülich kam beim 67:57-Sieg über Wisla Krakau auf sechs Punkte, neun Rebounds sowie drei Assists. In 20 Minuten Spielzeit leistete sie für Arka Gdynia mit nur einem Fehlwurf einen wichtigen Beitrag zum 19. Sieg in 19 Spielen. In der Euroleague der Damen dahingegen konnte sie mit ihrem Team auch die achte Niederlage in Folge nicht verhindern. Gegen Dynamo Kursk verlor Gdynia mit 58:64. Teamkollegin Sonja Greinacher kam nicht zum Einsatz.

In Schweden absolvierte Ama Degbeon nach dem Wechsel zu ihrem ehemaligen Verein ihre ersten beiden Spiele. Beim 83:77-Sieg gegen Wetterbygden verzeichnete sie sechs Punkte, drei Rebounds und zwei Steals. Gegen Mark Basket Marbo Kinna war Degbeon mit ihrem Team ebenfalls erfolgreich (95:67). Die Nationalspielerin kam in dieser Partie noch besser in Tritt und nach 20 Minuten auf zwölf Punkte (6-8 FG), sechs Rebounds, zwei Assists und einen Steal. Umea steht damit auf Platz fünf der Sweden Damligan.

PINKK-PECSI durfte in der ungarischen A Division dank des nächsten überzeugenden Auftritts von Emma Stach (Bild oben) den dritten Saisonsieg feiern. Mit dem Erfolg über PEAC-PECS rückte das Team auf den vorletzten Tabellenplatz vor. Stach traf in 36 Minuten ganz starke neun ihrer 16 Würfe aus dem Feld und legte 23 Punkte, sieben Rebounds, drei Assists und zwei Steals auf.

Auch Satou Sabally legte in der vergangenen Woche durch die Bank weg Top-Zahlen auf. Ihren Oregon Ducks verhalf sie mit 20 Punkten (6-11 FG), fünf Rebounds, zwei Assists und einem Block zum 92:56-Sieg über die Washington Huskies. In den letzten drei Spielen erzielte Sabally jeweils mindestens 20 Punkte und wurde zum ersten Mal in dieser Saison als Pac-12 Spielerin der Woche ausgezeichnet. Mit 16 Siegen in Folge beendete Oregon die reguläre Saison als bestes Team der Pac-12 Conference. Damit schafften es die Ducks zum ersten Mal in ihrer Geschichte, in drei aufeinanderfolgenden Jahren die reguläre Saison auf Platz eins der Conference abzuschließen. Morgen starten sie gegen Washington State in das in Las Vegas stattfindende Pac-12 Tournament.

Jessika Schiffer und Elea Gaba stehen mit ihrem College Team, den Buffalo Bulls, ebenfalls vor entscheidenden Spielen. In der Mid-American Conference (MAC) stehen die Bulls nach einem 63:62-Sieg über die Ohio University bei 16 Siegen und elf Niederlagen. Für den amtierenden MAC-Champion verbleiben noch zwei Partien in der regulären Saison, bevor am 9.3. das Mid-American Tournament stattfindet. In den beiden verbleibenden Spielen werden Schiffer und Gaba mit ihren Bulls versuchen, die Siegesserie von drei Spielen auszubauen.

Nach dem Sieg über die Florida Atlantic Owls (60:49) steht Marie Reichert mit der Old Dominion University (ODU) ebenfalls vor dem Abschluss der regulären Saison. In 18 Minuten steuerte Reichert solide vier Rebounds (drei offensiv), zwei Blocks und einen Steal bei. ODU rechnet sich mit einer Bilanz von 24-4 gute Chancen auf das NCAA Tournament aus. Beeindruckend ist ebenfalls die Heim-Bilanz der Lady Monarchs: Über die gesamte Saison hinweg gewannen sie jedes ihrer 14 Heimspiele.

Erster 3×3 Trainer-Lehrgang Deutschlands in Heidelberg

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Vom 02.-05. April 2020 findet in Heidelberg ein 3×3-Lehrgang für interessierte und bereits tätige Trainer (Leistungssport C-Lizenz oder höher erforderlich) der neuen Disziplin statt. Als Referenten treten Matthias Weber (DBB-3×3-Disziplinchef), Robert Birkenhagen (NBV-Landestrainer) und Prof. Karin Zentgraf (Goethe-Universität Frankfurt) auf. Der Lehrgang dient neben den sportlichen Inhalten auch als erstes Get-Together der 3×3-Szene und als Plattform um zu netzwerken und sich auszutauschen.

Auf dem Programm stehen unter anderem organisatorische Dinge wie die FIBA-Strukturen, das Wettkampfsystem und wie man als Spieler daran teilnehmen kann. Aber auch der praktische Basketball kommt natürlich nicht zu kurz. Im spieltaktischen Bereich geht es um Besonderheiten des 3×3 aus Trainersicht, Übungsreihen für Training im Jugendalter, Besonderheiten im Verteidigungs- und Angriffsverhalten und die Vorstellung der DBB-Spielweise. Prof. Karin Zentgraf bezieht dazu das athletische Anforderungsprofil und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse ein.

Die Kosten für Übernachtung und Vollverpflegung im Doppelzimmer sind in der Teilnahmegebühr von €199 inbegriffen. Ausgenommen von der Lehrgangsgebühr sind Getränke außerhalb der Essenszeiten. Die Teilnehmerzahl ist auf 24 Personen begrenzt. Wir möchten euch darauf hinweisen, dass bei den praktischen Einheiten in der Halle aktiv teilgenommen werden muss!

Anmeldungen können unter www.dbb-trainer.de vorgenommen werden.

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs wird das DBB-Zertifikat für 3×3-Trainerausbildung erworben.

Bei Rückfragen steht Ihnen Peter Radegast telefonisch unter 02331/106 148, per Fax unter 02331/106 139 oder via E-Mail peter.radegast@basketball-bund.de zur Verfügung.

Im Bild: Spielszene 3×3 U23 World Cup, Nationalspielerin Laura Zdavevska im Angriff.

Anmeldefrist für Trainerausbildungslehrgänge verlängert

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Die Anmeldefrist für A- und B-Ausbildungslehrgänge ist bis zum 31. März 2020 verlängert worden. Für interessierte Trainerinnen und Trainer besteht so noch die Möglichkeit, sich für Trainerausbildungen im Jahr 2020 anzumelden. Eine Anmeldung für Fortbildungslehrgänge ist bis drei Tage vor Veranstaltungsbeginn möglich.

Alle Informationen hierzu finden Sie auf dieser Website unter Aus- und Fortbildung. Nach Ende dieser Frist werden Restplätze nur noch nach Verfügbarkeit bzw. Rücksprache (Peter Radegast, 02331 – 106 148, peter.radegast@basketball-bund.de ) vergeben.

Hier geht es zur Anmeldung

DBB-Herren in Bremen gegen Puerto Rico

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Am Mittwoch, 17. Juni 2020, trifft die deutsche Herren-Nationalmannschaft (Foto Robin Benzing) von Bundestrainer Henrik Rödl in einem Testspiel in der Bremer ÖVB-Arena auf Puerto Rico. Spielbeginn des letzten Härtetests auf deutschem Boden vor der Olympia-Qualifikation in Split (23.-28. Juni 2020) ist um 19.30 Uhr (live, kostenlos für alle und ohne Registrierung bei Magenta Sport). Die DBB-Auswahl kommt direkt vom VTG Supercup in Hamburg (13./14. Juni 2020) nach Bremen.

„Wir haben in Bremen immer die besten Erfahrungen gemacht und kommen gerne in die ÖVB-Arena zurück. Von dort sind wir schon mehrmals zu großen Meisterschaften gestartet. Die Organisation stimmt und die Arena war immer bestens gefüllt und hat uns Rückenwind gegeben“, sagt DBB-Vizepräsident Armin Andres.

„Es freut uns sehr, dass sich die deutsche Nationalmannschaft bei uns sehr wohl fühlt und wir ihr die Bedingungen bieten können, die sie zur optimalen Vorbereitung braucht. Das Testspiel ist für das Bremer Publikum eine gute Gelegenheit, die Spieler, inklusive der NBA-Stars, zu sehen, bevor es weiter zu Olympia geht“, sagt Andreas Adolph, Leiter der ÖVB-Arena.

„Puerto Rico ist im Hinblick auf unseren ersten Quali-Gegner Mexiko und eventuell dann auch für ein Spiel gegen Brasilien ein hervorragender Testgegner. Die Puertoricaner verkörpern einen ähnlichen Stil und sind vom Leistungsvermögen her ein echter Härtetest für uns so kurz vor dem Beginn der Olympiaqualifikation. Die Fans dürfen sich auf zwei Teams freuen, die unbedingt zu Olympia wollen“, so Bundestrainer Henrik Rödl.

In bisher zehn Aufeinandertreffen gab es je fünf Siege für Deutschland und Puerto Rico, wobei die DBB-Auswahl alle ihre Siege in den letzten sechs Begegnungen einfuhr. Die ersten vier Spiele zwischen 1972 und 1988 gingen an die Mittelamerikaner. Im bislang letzten Duell setzte sich die deutsche Mannschaft 2010 ebenfalls in einem Testspiel in Bonn klar mit 97:74 durch. Topscorer auf Seiten der Deutschen war damals Tim Ohlbrecht mit 18 Zählern, Robin Benzing (Foto) und Tibor Pleiß kamen jeweils auf 16 Punkte. Bei Puerto Rico war u.a. ein junger JJ Barea (Foto re., Dallas Mavericks) mit von der Partie.

Im Spielort Bremen gab es in bisher acht Partien fünf Siege bei drei Niederlagen für die DBB-Herren. Das letzte Spiel ging hier 2015 gegen Kroatien mit 63:80 verloren. In der aktuellen Weltrangliste liegt Puerto Rico auf Rang 16, Deutschland folgt dicht dahinter auf Platz 18.

Puerto Rico konnte bei der Weltmeisterschaft in China im vergangenen Jahr zwei seiner drei Vorrundenbegegnungen für sich entscheiden und schaffte damit den Sprung in die obere Zwischenrunde. Gegen den Iran (83:81) und Tunesien (67:64) setzten sich die Mittelamerikaner knapp durch, gegen den späteren Weltmeister Spanien zog man nach einer starken Partie mit 63:73 den Kürzeren. In der Zwischenrunde war Puerto Rico gegen Serbien chancenlos (47:90), unterlag aber Italien nur ganz knapp (89:94). Schließlich verpasste Puerto Rico das Viertelfinale und landete auf Platz 15.

Topscorer waren dabei David Huertas (14,2 Punkte pro Spiel), der ehemalige NBA-Profi Renaldo Balkman (Foto 2010 li., 9) und der in Israel spielende Gary Brown (9). Die meisten Rebounds sicherte sich Balkman (5,2) vor Devon Collier (4) und Brown (3,6). Bei den Assists lag Brown (4,6) vor dem zuletzt in der G-League aktiven Angel Rodriguez (2,4) und Balkman (2). Nicht bei der WM im Einsatz waren für Puerto Rico die NBA-Spieler JJ Barea (Dallas Mavericks), Maurice Harkless (New York Knicks) und Shabazz Napier (Washington Wizards).

Für Deutschland war der FIBA World Cup 2019 in China eine große Enttäuschung. Mit (zu) vielen Vorschusslorbeeren war man nach Asien gereist, um bereits im zweiten Vorrundenspiel alle Hoffnungen auf ein gutes Resultat begraben zu müssen. Im ersten Spiel traf die DBB-Auswahl auf den späteren WM-Dritten Frankreich. Den miserablen Start (0:14 nach sieben Minuten) konnten die Deutschen nicht mehr wettmachen, sie unterlagen mit 74:78. Im zweiten Spiel gegen Außenseiter Dominikanische Republik wurde das DBB-Team brutal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: 68:70. Damit war klar, dass nur noch um die Plätze 17-32 gespielt wurde. Trotz der großen Frustration muss man der Mannschaft rückblickend hoch anrechnen, dass sie die folgenden drei Partien gegen Jordanien (96:62), Senegal (89:78) und Kanada (82:76) für sich entschied und sich damit einen Platz in der Olympia-Qualifikation sicherte.

Dennis Schröder (Oklahoma City Thunder, 19,6) war der beste Werfer auf deutscher Seite, ihm folgten Johannes Voigtmann (ZSKA Moskau, 11,4) und Maximilian Kleber (Dallas Mavericks, 11,2). Die meisten Rebounds schnappte sich Daniel Theis (Boston Celtics, 6) vor Voigtmann (5,4) und Schröder (4,6). Seine starke „Allround“-Bilanz komplettierte Schröder mit durchschnittlich 9,4 Assists (Maodo Lo – FC Bayern München, 3,2 / Voigtmann 2,8). Deutschland spielt die Olympia-Qualifikation in Split zunächst gegen Mexiko und Russland (andere Gruppe Kroatien, Brasilien und Tunesien).

Zuletzt unterlag das DBB-Team in der Qualifikation zur EuroBasket 2021 (Deutschland ist als Gastgeber bereits qualifiziert) in Großbritannien mit 73:81. Das letzte Heimspiel war drei Tage zuvor ein 83:69-Sieg über Frankreich in Vechta (ebenfalls EM-Qualifikation).

Der Test in Bremen stellt für beide Seiten eine wichtige Standortbestimmung vor den Olympia-Qualifikationsturnieren (ab 23. Juni) dar. Die Puertoricaner spielen in der serbischen Hauptstadt Belgrad zunächst in einer Gruppe mit Senegal und Italien um ihr Olympiaticket (Parallelgruppe Serbien, Neuseeland, Dominikanische Republik). Für die deutsche Mannschaft geht es im kroatischen Split in der Vorrunde gegen Mexiko (23. Juni 2020, 16.30 Uhr) und Russland (25. Juni 2020, 16.30 Uhr). In der Parallelgruppe spielen Kroatien, Brasilien und Tunesien. In den insgesamt vier Spielstätten (Belgrad, Split, Victoria, Kaunas) qualifiziert sich jeweils der Sieger für die Endrunde der olympischen Spiele 2020 in Tokio.

Tickets für das Länderspiel in Bremen gibt es online http://www.basketball-bund.de/tickets

Telefonisch: 01806 997724 (0,20 € Anruf aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 € Anruf aus den Mobilfunknetzen), sowie an allen bekannten CTS Eventim VVK-Stellen.

Ticketpreise:
VIP-Ticket = 150,00 €
PK 1 = 47,00 €
PK 2 = 37,00 €, PK 2 ermäßigt = 32,00 €
PK 3 = 29,00 €, PK 3 ermäßigt = 24,00 €
PK 4 = 21,00 €, PK 4 ermäßigt = 16,00 €
PK 5 = 15,00 €, PK 5 ermäßigt = 10,00 €
Rollstuhlfahrer = 21,00 € (inkl. Begleitperson)

DBB-Nachwuchs im FIBA World Ranking gut platziert

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Die jüngst ermittelte FIBA-Weltrangliste für die Jugend, in die die Ergebnisse bei internationalen Meisterschaften (U16 – U20) der vergangenen Jahre einfließen, hat dem deutschen Nachwuchs ein gutes Zeugnis ausgestellt. Besonders im weiblichen Bereich ist trotz der „Delle“ im Jahr 2019 ein kräftiger Anstieg zu verzeichnen. So machten die weiblichen Youngsters des DBB in der Weltrangliste einen Sprung von Platz 28 auf Platz 14 und liegen innerhalb Europas aktuell auf Platz acht. Der männliche Nachwuchs verbesserte sich in der Welt um einen Platz auf Rang 16 und steht in Europa auf dem neunten Platz.

„Diese positive Entwicklung freut mich natürlich sehr. Daran sind in erster Linie die Spielerinnen beteiligt, die Sommer für Sommer zur Verfügung stehen und immer alles für Deutschland geben. Ein großes Lob gebührt auch den Vereins- und Landestrainern, die durch ihre tägliche Arbeit eine große Unterstützung für die Entwicklung der Mädchen sind. Und natürlich danke ich nicht zuletzt auch dem DBB, der uns viel Vertrauen und viele Möglichkeiten gibt, unser Programm immer wieder auszubauen und zu ergänzen“, so Stefan Mienack, Bundestrainer für den weiblichen Nachwuchs.

Durch hervorragende Ergebnisse im Sommer 2019 haben sich Italiens weiblicher und Spaniens männlicher Nachwuchs in der FIBA-Weltrangliste verbessert. Die beiden europäischen Nationen verzeichnen im letzten Jugendranking-Update erhebliche Aufwärtsbewegungen. Die Dominikanische Republik und Mali verzeichneten ebenfalls große Anstiege in der aktualisierten Rangliste des männlichen Nachwuchses, während Kolumbien und Polen Quantensprünge auf der Leiter der Damen/Mädchen gemacht haben.

Hier finden Sie die vollständige Rangliste:
FIBA ​​World Ranking Youth Men
FIBA ​​World Ranking Youth Women

Italien ist nach dem Gewinn der FIBA ​​U18- und U20-Europameisterschaft (Foto re.) um fünf Plätze auf den fünften Platz in der FIBA-Weltrangliste der Damen/Mädchen geklettert, während Ungarn, das Team, das von Italien im Finale der U18 besiegt wurde, um sechs Plätze auf den achten Platz gestiegen ist. Die ersten vier Plätze in der Damen/Mädchenwertung blieben unverändert mit den USA an erster Stelle, gefolgt von Spanien, Frankreich und Kanada. Das einzige Land, das aus den Top 10 herausfiel, ist Brasilien, das sechs Plätze auf den zwölften Platz zurückfiel. Polen ist nach einem Anstieg um 23 Plätze die Nummer 29 in der FIBA-Weltrangliste der Damen/Mädchen, während Kolumbien, das bei der FIBA ​​U19-Damen-Basketball-Weltmeisterschaft spielte, satte 27 Plätze auf Platz 30 stieg. Afrikas größte Aufsteiger sind Ruanda, das 21 Plätze auf Platz 63 sprang, und Uganda, das 15 Plätze auf Platz 64 vorrückte. Indonesien stieg in Asien am höchsten, sieben Plätze auf Platz 51.

Beim FIBA ​​World Ranking Youth Men, bei denen die USA und Kanada jeweils auf dem ersten und zweiten Platz blieben, sprang Spanien um drei Plätze auf Platz drei. Die Spanier holten sich Titel bei den FIBA ​​U16- und U18-Europameisterschaften und erreichten das U20-Finale. Eine weitere bedeutende Bewegung in den Top 10 führte dazu, dass Litauen und Serbien jeweils um drei Plätze auf den fünften bzw. siebten Platz zurückfielen. Das bestplatzierte afrikanische Team in der FIBA-Weltrangliste der Herren/Jungen ist jetzt Mali, das Ägypten überholt hat (jetzt Nr. 23). Mali verbesserte sich nach einem historischen Lauf bis ins Finale der FIBA ​​U19-Basketball-Weltmeisterschaft in Griechenland um sieben Plätze auf den 20. Gesamtrang. Es half auch, dass Mali bei der FIBA ​​U16-Afrikameisterschaft Zweiter wurde. Die Dominikanische Republik springt um acht Plätze auf den 15. Platz, angetrieben von einem dritten Platz bei der FIBA ​​U16 Americas Championship. China behielt seinen Platz als bestplatziertes asiatisches Team auf dem 14. Platz der Welt, während Korea auf den 19. Platz zurückfiel.

Bildzeile oben: Nyara Sabally, MVP der U18-EM 2028, in Aktion.


Vorstand der AG 1. DBBL wiedergewählt

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Am Sonntag, 8. März 2020, kamen die Erstligisten der Damen Basketball Bundesliga (DBBL) zu ihrer 1. Tagung im neuen Jahr zusammen. Ganz herzlich begrüßten die Vereine und Gäste den Präsidenten des Deutschen Basketball Bundes, Ingo Weiss.

Im Mittelpunkt der Tagung stand die weitere Ausrichtung und Entwicklung des Damen-Basketballs in Deutschland. „Ich möchte den deutschen Damenbasketball wieder dort sehen, wo er vor 20 Jahren stand“, so Ingo Weiss in seiner Rede. Mit seinen ermunternden Worten an die Vereine und Gäste bekräftigte er die Unterstützung des DBB für das gemeinsame Ziel. Der Austausch mit dem Präsidenten zeigte, dass die Vereine bereit sind, dieses Ziel mitzutragen.

Im weiteren Verlauf der Tagung erfolgte die Wahl der Mitglieder des Aufsichtsrates und des Vorstandes der AG. 1.DBBL. Klaus -Rüdiger Biemer, Steffen Dold und Dr. Cornelia Demuth werden die nächsten zwei Jahre die AG 1. DBBL im Aufsichtsrat der DBBL GmbH vertreten. In den Vorstand der AG 1. DBBL wurden durch die Vereine Christine Hellkötter, Andreas Fink und Andreas Wagner gewählt. Die Funktion des Vorsitzenden des Vorstandes bekleidet Andreas Wagner.

„Ich gratuliere den Kandidatinnen und Kandidaten ganz herzlich zur Wiederwahl und freue mich auf die künftige Zusammenarbeit. Ich bin überzeugt davon, dass die DBBL auf einem guten Weg ist ihre Zukunft positiv zu gestalten. Dabei steht der DBB an ihrer Seite“, so Ingo Weiss.

Claus Arwed Lauprecht als Geschäftsführer der GmbH stellte in einem Vortrag die Ziele der GmbH vor. Des Weiteren erfolgte eine Information an die Versammlung zum Final Four 2020 in Keltern durch den Geschäftsführer Dirk Steidl am 21./22. März 2020. Der Vorstand der AG 1  wünscht allen Vereinen in der Meisterschaft viel Erfolg und bedankt sich für die konstruktive Mitarbeit.

Zwischen geplatzten Träumen und neuen Zielen

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Eines der größten Talente, das Basketball-Deutschland jemals hervorgebracht hat. Zwei Kreuzbandrisse noch vor dem 20. Geburtstag. Und zwei ganz starke Comebacks, das jüngste jetzt am vergangenen Wochenende in der DBBL (23 Punkte gegen Heidelberg). Leonie Fiebich ist wieder da! Und wie! Die Nationalspielerin vom TSV Wasserburg hat immer weitergemacht, da, wo andere längst aufgegeben hätten. Woher Sie die Motivation für das zweite Comeback genommen hat und wie sie sich aktuell fühlt, hat sie uns im Interview erzählt.

Glückwunsch zum starken Einstand! Woraus hast du die Motivation für dein erneutes Comeback gezogen?
Vielen Dank! Es war tatsächlich schwer, weil für mich in einer üblen Situation im U19-WM-Spiel gegen die USA nicht nur meine Träume für das Turnier, sondern auch mein Traum vom Ausland geplatzt ist. Als ich allerdings gesehen habe, welches Team in Wasserburg aufgebaut wird, war mir klar, dass ich so schnell es geht wieder ein Teil davon sein will. Auch die Nationalmannschaft ist immer mein Ziel und ich arbeite hart daran, wieder berufen zu werden.

Du sprichst das Ausland an, hattest du dazu schon konkrete Pläne?
Nein, ein bestimmtes Land hatte ich mir nicht ausgesucht. Aber ich wollte eine neue Herausforderung annehmen, dabei die Welt sehen und anderen Basketball kennenlernen.

Teil deiner Reha war auch Mental Coaching. Wie sah das aus und wirst du es weiterhin betreiben?
Ich habe das ab und zu auch vorher schon gemacht, vor allem zur Vorbereitung zum Beispiel auf die U19-WM im letzten Sommer. In der Reha hatte ich dann aber viel regelmäßiger Kontakt mit meinem Mental Coach. Wir haben mir in Gesprächen verschiedene Ziele gesetzt, es ist einfach eine gute Unterstützung von außen mit neuen Ideen. Das will ich auch weiter so machen, weil es mir sehr hilft.

Die Zahlen vom Wochenende machen nicht den Eindruck, merkst du dennoch einen Unterschied zu vorher?
Wir haben von Anfang an mit den Coaches besprochen, dass ich bereit bin, sobald ich nicht mehr an das Knie denke. Im Training war das dann nicht mehr der Fall und auch jetzt im Spiel habe ich in keiner Situation gedacht: „Oh Gott, dieses oder jenes kannst du mit dem Knie nicht machen!“ Die Intensität im Spiel ist natürlich eine andere als im Training und ist noch eine Umstellung. Aber ich wollte einfach nur wieder auf dem Feld stehen, dass es direkt so gut geklappt hat und mein Wurf gefallen ist, macht es umso schöner.

Vielen Dank für deine Zeit und viel Erfolg für die Playoffs!

DBB-Herren im Ausland 2020 – Update 18

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Viel Positives ist seit letzter Woche für die DBB-Herren im Ausland zu verbuchen. Darunter: eine Auszeichnung für Isaiah Hartenstein, ein Gamewinner für Dennis Schröder und Johannes Voigtmann, der sich mit ZSKA Moskau schon jetzt die Teilnahme an den Euroleague-Playoffs sicherte.

Voigtmann (Foto links) trat seit unserem letzten Update zwei Mal in der Euroleague aufs Parkett. Beim Derby gegen Zenit St. Petersburg und dem Sieg gegen Panathinaikos Athen erinnerte Jumbo Jo daran, warum er beim amtierenden Euroleague-Champion als Starter auf der Fünf gesetzt ist: Über beide Spiele hinweg traf er neun von 19 aus dem Feld, fünf von zwölf aus der Distanz und sammelte an den Brettern insgesamt elf Rebounds ein. Seine Dreierquote von über 40 Prozent sucht in dieser Euroleaguesaison ihresgleichen – kein anderer Center kommt auch nur annähernd an diese Trefferquote heran.

In Boston kam es in der Nacht von Sonntag auf Montag auf das Aufeinandertreffen von Daniel Theis und Dennis Schröder. Angeführt von Schröder und Chris Paul sicherten sich die Thunder den knappen 105:104-Auswärtssieg. Schröder überzeugte dabei vor allem Sekunden vor Schluss, als er Kemba Walker nach schlauem Doppeln den Ball entriss und seinem Team mit zwei einfachen Punkten zum Sieg verhalf. OKC gewann drei der letzten vier Partien und steht mittlerweile auf Platz fünf der Western Conference. Schröder war dabei mit 22,5 Punkten (38,1 3P%) und 4,5 Assists im Schnitt federführend.

Für Daniel Theis liefen die letzten Spiele seiner Celtics dahingegen nicht so erfreulich. Boston verlor drei von vier und konnte lediglich gegen die Kellerkinder aus Cleveland gewinnen. Mit elf Punkten (66,7 FG%), 4,8 Rebounds und einem Block pro Partie bringt Theis dennoch weiterhin solide Leistungen und bleibt enorm wichtig für die Ambitionen der Traditionsfranchise.

Weiter im Süden stehen die Washington Wizards um Moritz Wagner und Isaac Bonga (Foto unten mit DBB-Vizepräsident Armin Andres und Bundestrainer Henrik Rödl) auf Platz neun mit nunmehr sechs Spielen Rückstand auf den letzten Playoffrang. Die Bilanz von nur einem Sieg aus vier Spielen dämpft die Hoffnungen der Wizards auf eine Endrundenteilnahme gehörig. Wagner traf beim Sieg über die Atlanta Hawks jeden seiner vier Versuche und steuerte zehn Punkte, vier Rebounds, einen Assist und einen Steal zum Erfolg bei. Isaac Bongas bester Auftritt der letzten Woche kam in der Niederlage bei den Portland Trail Blazers, als er mit sieben Punkten, drei Rebounds, drei Assists und zwei Steals erneut seine Allrounder-Fähigkeiten unter Beweis stellte.

Maxi Kleber und die Dallas Mavericks gingen mit zwei Siegen und einer Niederlage aus den letzten sieben Tagen. Klebers Wurf war zuletzt zwar nicht auf dem gewohnten Niveau (28,6 3P%), doch gegen die New Orleans Pelicans war er auch ohne Scoring essenziell für den 123:127-Overtime-Sieg seiner Mavs. Sieben Rebounds, fünf Blocks und vier Assists sprechen eine deutliche Sprache in Sachen Einfluss auf das Spiel – vor allem wenn Kleber die meiste Zeit einem einzigartigen Athlet wie Zion Williamson gegenüberstand und diesen mehrmals per Block am Abschluss hinderte.

In der G-League wurde Isaiah Hartenstein für seine Dominanz der letzten Woche geehrt. Der bei den Rockets unter Vertrag stehende Big Man erhielt die Auszeichnung des Spielers der Woche, nachdem er die Spielbögen im Schnitt mit sagenhaften 30,5 Punkten (75 FG%), 20 Rebounds und drei Blocks gefüllt hatte. Das war im Spiel gegen David Krämer und dessen Northern Arizona Suns nicht anders. Obwohl Krämer nach zuletzt kaum Einsatzzeit für 26 Minuten auf dem Feld stand und mit 26 Punkten (10-18 FG), vier Rebounds, zwei Steals und je einem Block und Assist überzeugen konnte, ging Hartenstein mit den Rio Grande Valley Vipers als Sieger vom Platz.

Im europäischen Ausland standen für Ismet Akpinar und Robin Benzing die ersten Achtelfinal-Begegnungen in der Basketball Champions League an. Akpinar musste mit Besiktas Istanbul gegen Turk Telekom Ankara eine Niederlage verkraften. Der DBB-Guard kam auf zwölf Punkte (4-7 FG), fünf Assists und zwei Rebounds. Besiktas liegt damit mit 0:1 in der Best-of-3-Serie zurück.

DBB-Kapitän Benzing dahingegen gewann das Auftaktspiel im Achtelfinale gegen Lietkabelis. In 17 Minuten kam der Forward auf vier Punkte, drei Assists und drei Rebounds. Im spanischen Ligabetrieb musste er mit Saragossa (3. Platz) allerdings eine herbe Niederlage gegen Real Madrid (2. Platz) einstecken. Auch Benzings drei Treffer von außen sowie seine zwölf Punkte gepaart mit drei Assists konnten die klare 70:92-Niederlage in Madrid nicht verhindern.

Maik Zirbes und Cedevita Ljubljana wahren mit einem Sieg gegen den Tabellenzweiten Buducnost weiterhin die Chance auf eine Playoffteilnahme in der ABA League. Im vorletzten Spiel der regulären Saison spielte Zirbes mit zehn Punkten (5-7 FG) eine wichtige Rolle von der Bank. Im entscheidenden Spiel gegen den Vorletzten der Tabelle, Krka Novo Mesto, muss für Zirbes und sein Team ein Sieg her, um die Endrunde weiterhin erreichen zu können.

Am College wurden die DBB-Talente Franz Wagner und Oscar Da Silva kurz vor Beginn ihrer Conference Turniere mit individuellen Auszeichnungen geehrt. Wagner darf sich über eine Auswahl in das All-Freshman Team der Big-Ten-Conference freuen. Für Michigan legt der 18-Jährige pro Partie 11,6 Punkte, 5,6 Rebounds 1,0 Assists und 1,3 Steals auf. Da Silva kommt für Stanford im Schnitt auf 16,1 Punkte, 6,3 Rebounds, 1,6 Assists, 1,2 Steals sowie 0,9 Blocks und wurde damit als einer der fünf besten Spieler seiner Conference in das All-Pac-12 First Team gewählt.

„“Mussten auch mal bei den Älteren mitmachen“

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Er ist deutscher Nationalspieler, mit 28 Jahren Kapitän des FC Bayern München, zweifacher deutscher Meister (1x Finals MVP), deutscher Pokalsieger und hat mit den FRAPORT SKYLINERS den FIBA Europe Cup gewonnen. Danilo Barthel hat in seiner Karriere bereits einiges erreicht, dennoch hat er auch jetzt noch neue Ziele. Wie er mit Social Media umgeht und welche Träume er noch hat, hat er uns im Interview verraten.

Es gab auch für dich den Traum vom Ausland – vor allem natürlich der NBA: Welchen Stellenwert hat das noch für dich?
Klar, es ist ein Traum, aber damit beschäftige ich mich aktuell nicht. Es ist nichts konkretes, auch die NBA ist nicht mein Ziel, komme was wolle. Ich bin immer ein Freund von einer passenden Situation und versuche mich so wenig wie möglich mit Dingen abseits des Feldes zu beschäftigen.

Den einen oder anderen Titel hast du bereits gewonnen, was treibt dich trotzdem jeden Tag weiter an?
Ich will am Ende auf meine Karriere zurückblicken und sagen können, ich habe alles aus mir herausgeholt, was möglich war. Gleichzeitig bin ich ein Teamspieler und trage eine Verantwortung meinen Mitspielern und dem Verein gegenüber, auf meinem bestmöglichen Niveau zu spielen. Dem gerecht zu werden ist für mich jeden Tag Ansporn, alles zu geben.

Wie sieht ein „normales“ Workout bei dir aus und hat sich das im Laufe deiner Karriere verändert?
Das kann man schwer verallgemeinern. Es kommt auf die Situation an: Ist es während der Saison? Eine Phase, in der viele Spiele sind oder wenige? Ich versuche schon Extraschichten einzulegen, wenn es der Körper zulässt. Durch das Pensum mit dem neuen Format in der EuroLeague ist das allerdings schon weniger geworden. In Frankfurt mit einem oder zwei Spielen in der Woche war das noch häufiger möglich. Ein paar Minuten vor dem Training zu kommen und hinterher etwas länger zu bleiben, versuche ich aber nach wie vor. Man muss bei dieser hohen Belastung mit den vielen Spielen aber in erster Linie auf seinen Körper hören.

Machst du einen Sport als Ausgleich zum Basketball? Turnst du z.B. noch?
Während der Saison ist dafür keine Zeit. In der Off-Season mache ich gerne auch andere Sachen, Turnen allerdings auf keinen Fall mehr. Yoga mache ich hin und wieder, gehe schwimmen oder in den Bergen wandern, fahre Fahrrad. Das ist so der Ausgleich für mich im Sommer. Die letzten Jahre war aber auch nicht viel Zeit für Alternativprogramm, da habe ich immer recht früh wieder mit Basketball angefangen.

Gibt es jemanden, bei dem du abguckst? Vielleicht auch außerhalb des Basketballs?
Ich analysiere viel von meinem eigenen Spiel im Nachhinein und höre auf meine Trainer. Aber, dass ich konkret bei anderen Leuten hinschaue und gucke, was die so machen, kommt im Basketball eigentlich nicht vor. Der Footballspieler Larry Fitzgerald ist jemand, den ich da aber nennen könnte. Weil er auf und neben dem Feld ein wahrer Sportsmann ist und eine lange und erfolgreiche Karriere hingelegt hat und noch hinlegt. Da kann man sich schon das eine oder andere abschauen, wie er mit der ganzen Atmosphäre und Umgebung im Profisport umgeht.

Wenn du zurückdenkst an deine Anfänge, gab es da Dinge, die du als hinderlich empfunden hast?
Ich habe relativ schnell mit Vereinsbasketball angefangen und hatte dadurch geregelte Trainingszeiten. Natürlich gab es damals noch nicht die heutigen Strukturen in Deutschland. Wir mussten auch mal bei den Älteren mitmachen. Ich glaube aber, dass sich da in den letzten Jahren einiges getan hat, auch in der Ausbildung der Trainer. In Heidelberg als Traditionsstandort ging das auch damals schon ganz gut, heute ist das auch flächendeckender der Fall. Die Vereine sind damals auch mit Schul-AGs aktiv geworden, um Kinder zum Basketball zu bringen. Und Freiplätze hatten wir auch zur Verfügung, auf denen wir dann mit Freunden und Geschwistern spielen konnten.

Kommen wir zu deinem Verein, dem FC Bayern: Sportlich läuft es aktuell nicht immer rund bei euch, die Fans werden teilweise auch unruhiger. Verfolgst du so etwas auf Social Media, oder ist das für dich Ablenkung vom Wesentlichen?
Danach schaue ich gar nicht. Das ist tatsächlich Ablenkung. Klar möchte man die Fans und Zuschauer glücklich machen mit der Saison. Aber dafür ist für mich vor allem wichtig, was die Verantwortlichen und die Mannschaft sagen und wie da die Stimmung aussieht.

In der BBL seid ihr wieder ganz oben, in der EuroLeague ist es quasi das komplette Gegenteil. Fehlt dem deutschen Basketball aus deiner Sicht aktuell etwas, um international ganz oben mitzuspielen?
Ich denke schon, dass die deutschen Mannschaften auch das Potenzial haben, in der EuroLeague oben mitzuspielen. Klar gibt es auch diverse Gründe, warum es dieses Jahr nicht so läuft. Für ALBA Berlin ist es das erste Jahr, wir haben in einigen Spielen Probleme gehabt, uns durchzusetzen. Ich denke aber, man ist in Deutschland solide aufgestellt, um da in den nächsten Jahren eine größere Rolle zu spielen.

Mit der DBB-Auswahl steht dieses Jahr noch die Olympia-Quali an. Welchen Stellenwert hätte eine Olympia-Teilnahme für dich persönlich?
Ein Riesen-Event. Seitdem ich bei der Nationalmannschaft bin, war es eigentlich mehr oder weniger das Ziel, Tokio zu erreichen. Da steckt bereits jahrelange Arbeit hinter. Wenn das noch klappt, wäre das natürlich ein großer Traum, der da in Erfüllung geht.

Wie sehr hängt dir die WM noch nach? Habt ihr das Gefühl, vielleicht auch ein wenig Revanche dafür nehmen zu wollen?
Es ist schwierig in der aktuellen Situation solche Gefühl zu hegen, weil man sich momentan auf den Verein konzentriert. Aber natürlich sind wir alle mit einem schlechten Gefühl aus China abgereist. Der Kern dieser Mannschaft ist auch schon lange zusammen und weiß, dass wir mehr Potenzial haben. Wir müssen es aber umsetzen und werden im Sommer angreifen, um ein besseres Bild auf dem Feld abzugeben.

Femerling nominiert AST-Kader – German AST roster announced

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Patrick Femerling, Bundestrainer der männlichen U18-Nationalmannschaft, hat den Kader der U18-Jungen für einen Lehrgang vom 6.-10. April 2020 in Heidelberg und für das Albert Schweitzer Turnier (AST) in Mannheim und Viernheim (11.-18. April 2020) nominiert. Vor dem AST wird der Kader am 10. April 2020 noch auf zwölf Spieler reduziert. Ariel Hukporti (MHP RIESEN Ludwigsburg) und Luc van Slooten (Foto, SC RASTA Vechta) sind bereits zum zweiten Mal dabei und standen schon in der siegreichen deutschen Mannschaft beim AST 2018. Folgende Spieler wurden eingeladen:

Nolan Adekunle (ALBA BERLIN/LOK Bernau)
Elias Baggette (Brose Bamberg/Baunach Young Pikes)
Ralph Hounnou (MTSV Schwabing/Mitteldeutsche Basketball Academy)
Ariel Hukporti (MHP RIESEN Ludwigsburg/Porsche BBA)
Bent Leuchten (MTSV Schwabing/IBAM)
Emil Loch (SV 70 Hagen-Haspe/Phoenix Hagen Juniors)
Simonas Lukosius (Dragons Rhöndorf/Team Bonn/Rhöndorf)
Leif Möller (Hamburg Towers/SC Rist Wedel)
Evans José Rapique (ALBA BERLIN/LOK Bernau)
Jordan Samare (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS)
Calvin Schaum (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS)
Len Adam Schoormann (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS)
Benjamin Schröder (FC Bayern München)
Luc van Slooten (SC RASTA Vechta/Young RASTA Dragons)

Das Team wird betreut von Delegationsleiter Bernd Röder (nur AST), Bundestrainer Patrick Femerling, den Co-Trainern Alan Ibrahimagic und Steffen Hamann (nur AST), den Physiotherapeuten Thomas Kyak und Matthias Passarge (im Wechsel), Teamarzt Dr. Wolfgang Plescher und Teambetreuer Heikel Ben Meftah.

 

English version

Patrick Femerling, national coach of the male German U18 national team, has announced the roster of the U18 boys for a course from 6th to 10th April 2020 in Heidelberg and for the Albert Schweitzer Tournament (AST) in Mannheim and Viernheim (April 11-18, 2020). Before the AST, the roster will be reduced to twelve players on April 10, 2020. Ariel Hukporti (MHP RIESEN Ludwigsburg) and Luc van Slooten (SC RASTA Vechta) are there for the second time and have already been part of the victorious German team at AST 2018. The following players were invited:

Nolan Adekunle (ALBA BERLIN / LOK Bernau), Elias Baggette (Brose Bamberg / Baunach Young Pikes), Ralph Hounnou (MTSV Schwabing / Central German Basketball Academy), Ariel Hukporti (MHP RIESEN Ludwigsburg / Porsche BBA), Bent Leucht (MTSV Schwabing / IBAM), Emil Loch (SV 70 Hagen-Haspe / Phoenix Hagen Juniors),
Simonas Lukosius (Dragons Rhöndorf / Team Bonn/Rhöndorf), Leif Möller (Hamburg Towers / SC Rist Wedel), Evans José Rapique (ALBA BERLIN / LOK Bernau), Jordan Samare (Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS), Calvin Schaum (Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS), Len Adam Schoormann (Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS), Benjamin Schröder (FC Bayern Munich), Luc van Slooten (SC RASTA Vechta / Young RASTA Dragons).

The team is supervised by delegation leader Bernd Röder (AST only), national coach Patrick Femerling, co-trainers Alan Ibrahimagic and Steffen Hamann (AST only), physiotherapists Thomas Kyak and Matthias Passarge (alternating), team doctor Dr. Wolfgang Plescher and team manager Heikel Ben Meftah.

DBB-Damen im Ausland 2020 – Update 17

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Für die DBB-Damen im Ausland beginnt die heiße Phase der Saison. Satou Sabally, Marie Reichert und Co starteten mit den verschiedenen Conference Turnieren in die March Madness und auch in den europäischen Ligen schielen zum Beispiel Marie Gülich und Ama Degbeon auf die Endrunden der nationalen Wettbewerbe.

Zwei Blowout-Siege verlängern die nunmehr 21 Spiele anhaltende Serie von Arka Gdynia um Marie Gülich (Foto links) und Sonja Greinacher. Beim 74:42-Erfolg über Sleza Wroclaw erzielte Gülich effizente zehn Punkte (5-7 FG) und griff sieben Rebounds ab. Gegen Enea AZS knackte ihr Team die 100-Punkte-Marke und gewann mit 107:77. Gülich glänzte auch hier mit 13 Punkten (5-8 FG), vier Rebounds sowie drei Assists.

In Schweden gelang mit ihrem Team auch Ama Degbeon (Foto rechts) ein Kantersieg. Gegen Visby fuhr A3 Basket Umea einen 96:60-Erfolg ein und erzielte dabei 56 Punkte in der Zone. Degbeon hatte mit ihrem Double-Double gehörigen Anteil an dem deutlichen Sieg. Mit 15 Punkten (6-9 FG), zehn Rebounds, sechs Assists sowie zwei Steals setzte sie ein Ausrufezeichen hinter ihre starke Leistung. Im dritten Spiel für den amtierenden schwedischen Meister fuhr das Team den dritten Sieg in Folge ein und zog mit Platz vier der Tabelle gleich.

Der 19. Sieg in Folge erbrachte den Oregon Ducks und Satou Sabally den PAC-12 Tournament Titel. Mit 17 Punkten und vier Rebounds zeigte Sabally gegen Utah eine ordentliche Leistung. Der 89:56-Erfolg der Ducks stellte einen neuen Rekord für das Endspiel des Turniers auf, noch nie hatte ein Team sich den Titel mit einem so deutlichen Sieg geholt. Jetzt steht für die 21-Jährige das NCAA Tournament an, in dem Oregon an zweiter Stelle gesetzt ist und mit überzeugender 31:2-Bilanz als eines der Top-Teams gilt.

Marie Reichert und ihre Old Dominion Lady Monarchs mussten sich in den beiden letzten Spielen vor dem Conference USA Tournaments geschlagen geben. Gegen die University of Alabama verlor ODU nach Verlängerung 61:64. Auch gegen Rice galt es eine knappe 70:73-Niederlage zu verkraften. Reichert kam vor allem gegen Alabama zum Zuge und war mit zwölf Punkten (5-9 FG) zweitbeste Werferin ihres Teams. Fünf Rebounds, zwei Blocks und drei Steals komplettierten ihren ausgewogenen Box Score. Für Reichert und ODU beginnt heute das Conference USA Tournament in Frisco, Texas.

Die Buffalo Bulls um Jessika Schiffer und Elea Gaba haben die reguläre Saison mit zwei Siegen beendet (76:61 gegen Akron, 72:58 gegen Kent State). Auch die Auftaktpartie des Mid-American Conference Tournaments entschieden die Bulls für sich. Beim 87:72-Sieg über die Miami University aus Ohio standen Schiffer und Gaba beide auf dem Parkett. Beide trafen einen ihrer jeweils drei Würfen und kamen gemeinsam auf fünf Punkte.

Für Emma Stach und PINKK-PECSI stand in der vergangenen Woche kein Spiel auf dem Kalender. Am 14. März tritt das Team gegen den Tabellenführer Sopron Basket an, der in der laufenden Saison lediglich ein Spiel verloren hat. Emma Stach legt auf die Spielzeit gesehen Durchschnittswerte von 17,8 Punkten, 4,6 Rebounds und 2,9 Assists auf.

Stefanie Grigoleit sollte am vergangenen Wochenende ursprünglich mit Akronos Moncalieri im Pokal der zweiten italienischen Liga antreten, jedoch wurde das Turnier aufgrund der Coronavirus-Krise vorerst auf den 17. bis 19. April verschoben.

DBB sagt alle Maßnahmen bis auf Weiteres ab

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Der Deutsche Basketball Bund (DBB) sagt angesichts der aktuellen Lage bezüglich des COVID-19 Virus alle Maßnahmen, Tagungen, Lehrgänge und Sitzungen bis auf Weiteres ab. „Im Vordergrund stehen für uns die Gesundheit und das Wohlergehen der Athleten, Trainer, Betreuer, Schiedsrichter, Funktionäre und aller weiteren Beteiligten. Ebenso appellieren wir daran, die sozialen Kontakte im Basketball zu minimieren, um die Zuschauer und Fans so gut wie möglich zu schützen. Ich empfehle den Landesverbänden und sonstigen Basketball-Institutionen, sich dieser Regelung anzuschließen. Die deutsche Basketball-Familie hält in dieser schwierigen Situation zusammen“, sagte DBB-Präsident Ingo Weiss.

Sobald sich an dieser aktuellen Regelung etwas ändert, wird der DBB umgehend darüber informieren. Eine Entscheidung über die Durchführung des Albert Schweitzer Turnieres (11.-18. April 2020 in Mannheim und Viernheim) wird in Abstimmung mit den Bundesländern Baden-Württemberg und Hessen sowie den Städten Mannheim und Viernheim getroffen. Darüber werden wir gesondert informieren.

Der Spielbetrieb in NBBL, JBBL und WNBL wird bis auf Weiteres ausgesetzt. Über den weiteren Saisonverlauf wird zu einem späteren Zeitpunkt gesondert informiert. Das Finalcamp „Perspektiven für Talente“ wird abgesagt, eine Verschiebung wird derzeit geprüft.


Albert Schweitzer Turnier 2020 fällt aus – AST 2020 is canceled

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Das Albert Schweitzer Turnier (AST) 2020, das vom 11.-18. April 2020 in Mannheim und Viernheim geplant war, fällt in diesem Jahr aufgrund der aktuellen Situation um das Corona-Virus (COVID-19) aus. Das renommierte und traditionsreiche Turnier für U18-Nationalmannschaften hätte zum 30. Mal stattgefunden.

Mit der Absage hält sich der Deutsche Basketball Bund an die jüngst erlassenen behördlichen Anweisungen und Verbote der Bundesländer Baden-Württemberg und Hessen sowie der beiden Austragungsorte Mannheim und Viernheim. „Wir haben vollstes Verständnis für die Entscheidungen der beiden Bundesländer und Städte. Nichts anderes als die Gesundheit und der Schutz der Bürgerinnen und Bürger stehen momentan im Vordergrund. Da zum jetzigen Zeitpunkt eine Verbesserung der aktuellen Lage nicht absehbar ist, war leider keine andere Entscheidung möglich“, erklärt Ingo Weiss, DBB-Präsident.

Auch die Rahmenveranstaltungen rund um das Albert Schweitzer Turnier wie die internationale Coach Clinic, das Minifestival, das FIBA Referee Training Camp und das Burkhard-Wildermuth-Camp müssen abgesagt werden.

Bereits gekaufte Tickets für das AST 2020 können natürlich zurückgegeben werden. Der Kaufpreis inklusive Gebühren (abzüglich etwaiger Versandkosten) wird erstattet. Bitte beachten Sie, dass die Tickets nur dort zurückgegeben und erstattet werden können, wo sie gekauft wurden. Wer seine Tickets online oder an der Tickethotline bestellt hat, wird mit Informationen zur Rückabwicklung direkt kontaktiert. Bitte beachten Sie, dass die Rückerstattung bis zu 30 Tage dauern kann.

„Wir wissen derzeit noch nicht, ob das 30. Albert Schweitzer Turnier nachgeholt werden kann oder ob wir im Jahr 2022 wieder in den normalen AST-Rhythmus eintreten. Dies werden wir mit allen Beteiligten in Ruhe beraten und zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben“, sagt Stefan Raid, DBB-Vizepräsident für Jugend und Schule.

English version

The Albert Schweitzer Tournament (AST) 2020, which was planned from 11th to 18th April 2020 in Mannheim and Viernheim is canceled this year due to the current situation around the corona virus (COVID-19). The renowned and traditional tournament for U18 national teams would have taken place for the 30th time.

With the rejection, the German Basketball Federation adheres to the recently issued official instructions and bans issued by the federal states of Baden-Württemberg and Hessen and the two host cities of Mannheim and Viernheim. “We have complete understanding of the decisions made by the two federal states and cities. Nothing else than the health and protection of the citizens is currently the most important topic. Since an improvement in the current situation is not foreseeable at the moment, unfortunately no other decision was possible”, explains Ingo Weiss, president of the German Basketball Federation (DBB).

The side events around the Albert Schweitzer Tournament such as the international coach clinic, the mini festival, the FIBA Referee Training Camp and the Burkhard-Wildermuth-Camp have to be canceled as well.

Tickets for AST 2020 that have already been purchased can of course be returned. The purchase price including fees (minus any shipping costs) will be reimbursed. Please note that tickets can only be returned and reimbursed where they were bought. Anyone who has ordered tickets online or at the ticket hotline will be contacted directly with information on reverse processing. Please note that the refund can take up to 30 days.

„We currently do not know whether the 30th Albert Schweitzer tournament can be made up for or whether we will return to the normal AST rhythm in 2022. We will discuss this with all those involved without ruffle or excitement and will announce it at a later date”, says Stefan Raid, DBB vice president for Youth and School.

DBB-Herren im Ausland 2020 – Update 19

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Weltweit geht in den meisten Basketballarenen kein Ball mehr durch die Reuse. Als einer der letzten Auftritte eines deutschen Nationalspielers trat Maxi Kleber mit den Mavericks gegen die Denver Nuggets an (15 Pkt, 4 Reb, 6-13 FG, 3-9 3P). Während des Spiels, das Dallas mit 113:97 gewann, teilte die NBA mit, dass der Spielbetrieb ausgesetzt werden würde. Die Live-Bilder, wie Mavericks-Besitzer Mark Cuban auf die Nachricht reagierte und mit den Schiedsrichtern darüber sprach, zeigten, mit welcher Ausnahmesituation die NBA und ihre Akteure unmittelbar konfrontiert wurden.

Am Vorabend war Kleber mit den Mavs ebenfalls noch aktiv und leistete trotz Niederlage bei den San Antonio Spurs (109:119) Ordentliches: Zwölf Punkte (5-6 FG, 2-5 3P), fünf Rebounds und drei Assists verbuchte der DBB-Forward.

Seinem Partner im DBB-Frontcourt, Daniel Theis, gelang mit den Celtics ein knapper Sieg bei den Indiana Pacers (114:111). Theis startete wie gewohnt und war mit 20 Punkten bei zwölf Würfen extrem treffsicher unterwegs (8-12 FG, 2-2 3P). Zudem steuerte er sechs Rebounds, drei Assists und zwei Blocks bei und unterstrich mit seinem Auftritt wiederholt die wichtige Rolle, die ihm in diesem Celtics-Team zu Teil wird.

Auch Moritz Wagner war für seine Wizards kurz vor dem vorläufigen Abbruch des Ligabetriebs aktiv. In 21 Minuten traf Moe drei seiner vier Würfe und legte zehn Punkte, drei Rebounds und einen Assist auf. Teamkollege Isaac Bonga fehlte beim 122:115-Sieg über die New York Knicks verletzungsbedingt.

Dennis Schröder wurde in Oklahoma City unmittelbar vor der angesetzten Partie gegen die Utah Jazz Zeuge eines bizarren Szenarios. Wenige Minuten vor Tip-Off bekamen die Schiedsrichter die Nachricht, dass Jazz-Center Rudy Gobert positiv auf das neuartige Corona-Virus COVID-19 getestet wurde. Das Spiel wurde abgesagt, während Fans in der Arena auf den ersten Sprungball warteten.

Adam Silver, Commissioner der NBA, hatte anfänglich eine Aussetzung des Spielbetriebs für vorläufig 30 Tage verkündet, betonte in folgenden Mitteillungen und Interviews allerdings, dass diese Regelung sich „von Stunde zu Stunde verändern“ könnte. Auch ein Abbruch der Spielzeit 2019/20 sei nicht abwegig: „Natürlich ist das möglich“, so Silver.

Der Großteil der übrigen Ligen leitete ähnliche Maßnahmen ein. Die EuroLeague verkündete die Aussetzung all ihrer Wettbewerbe (EuroLeague, 7DAYS EuroCup, Adidas Next Generation Tournament). Per Pressemitteilung gab die Liga bekannt, dass sie „die weiteren Entwicklungen aufmerksam beobachten werde, um eine Umkehrung der Aussetzung des Spielbetriebs zu prüfen.“

Auch die nationalen Ligen, inklusive der Basketball Bundesliga, der Liga ACB sowie der VTB United League (Eastern European Professional Basketball League), verkündeten nach und nach die vorläufige Einstellung ihrer Wettbewerbe. Die 17 Klubs der BBL, das Präsidium der Arbeitsgemeinschaft BBL und die Geschäftsführung der BBL GmbH einigten sich darauf, „den Spielbetrieb der easyCredit Basketball Bundesliga bis auf weiteres auszusetzen.“ Innerhalb von 14 Tagen wolle man sich erneut zusammensetzen und über die weitere Vorgehensweise beraten.

Eine der wenigen Ligen, die ihren Spielbetrieb nach wie vor fortsetzt, ist die türkische Super League. Die Nationalspieler Tibor Pleiss und Ismet Akpinar standen dort am vergangenen Wochenende vor leeren Zuschauerrängen auf dem Parkett.

Pleiss, der mit Anadolu Efes sowohl in der EuroLeague als auch in der türkischen Super League an der Spitze der Tabelle steht, kam beim 103:81 gegen Turk Telekom Ankara auf sieben Punkte und fünf Rebounds. Vor allem in der EuroLeague spielt Pleiss jedoch eine herausragende Saison. Unter allen Centern weist er die mit Abstand beste Freiwurfquote auf (92,6 FT%) auf. Seine 61,3 Prozent aus dem Feld reichen ebenfalls für die Top Fünf unter allen Centern. Zudem ist er der vielleicht vielseitigste Center auf europäischem Top-Niveau. Er setzt seine Länge schlau ein, schlägt seine Gegner sowohl mit Power als auch mit Finesse und ist in der Zone für Anadolu eine Präsenz auf beiden Seiten.

In der laufenden Saison der türkischen Profiliga schafften es bisher lediglich zwei Teams, dem Top-Team aus Istanbul eine Niederlage zu bescheren. Eines dieser Teams ist Besiktas Istanbul. Dort im Kader steht auch DBB-Guard Ismet Akpinar (Foto oben), der am letzten Spieltag für sein Team nicht zum Einsatz kam. In 20 Einsätzen im Ligabetrieb legt Akpinar für Besiktas im Schnitt 10,9 Punkte und je zwei Rebounds und Assists auf. Sein Distanzwurf fällt mit 38,5 Prozent bei 4,8 Versuchen pro Spiel sicher und auch in der Defensive ist traditionell Verlass auf den gebürtigen Hamburger. Auch in der Basketball Champions League ist Akpinar effizient unterwegs: Seine Dreierquote ist hier bei fast vier Versuchen pro Spiel sogar bei über 40 Prozent.

Isaiah Hartenstein (Foto rechts) machte in seinem letzten G-League-Spiel vor der Aussetzung der Liga genau das, was man von ihm kennt: 31 Punkte (10-17 FG, 3-6 3P), zwölf Rebounds, vier Assists und ein Steal verdeutlichen, dass Isaiah der vielleicht beste Big Man der G-League ist.

Die NCAA zog ebenfalls die Reißleine und sagte die ausstehenden Conference Tournaments sowie das gesamte NCAA Tournament ab. Franz Wagner und seine Michigan Wolverines wurde damit der Einzug in das Big Ten Tournament verwehrt, während Sam Griesel mit den North Dakota State Bisons die Conference gewinnen konnte. Damit hätten sich die Bisons einen Startplatz im nationalen Turnier der March Madness verdient, wäre es nicht zum Ausfall gekommen. Im entscheidenden Spiel startete Griesel und füllte den Spielbogen mit acht Punkten (4-6 FG) und drei Rebounds.

Maximilian Kleber im Kurz-Interview

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Maximilian Kleber, deutscher Nationalspieler bei den Dallas Mavericks in der NBA, ist derzeit von der Aussetzung des Spielbetriebes auf unbestimmte Zeit betroffen. Wir haben ihn in Dallas für ein paar kurze Fragen erreichen können.

Maxi, wie geht es dir aktuell?
Mir persönlich geht es gesundheitlich soweit gut, ich versuche auch die ganzen Regeln zu befolgen, die es da gibt, und mich an alles zu halten, damit es auch weiterhin so bleibt.

Wie ist die Situation bezüglich des Corona-Virus in Dallas?
Die Situation in Dallas ist mittlerweile relativ ähnlich wie die in Deutschland. Das ist alles mit etwas Zeitverzögerung, aber es gibt die gleichen Vorschriften. Bars, Restaurants …, alles hat zugemacht. Man soll möglichst zuhause bleiben, wenn es geht, also so ähnlich wie in Deutschland.

Wie ist dein Tagesablauf? Wie hältst Du Dich fit?
Der Tagesablauf ist relativ öde, man kann ja nicht mehr viel machen. Ich versuche die Zeit dann einfach zu überbrücken mit ein bisschen Lesen, Musik machen, TV-Shows und solche Sachen. Die ganzen Fitness-Studios haben ja auch zugemacht, das heißt, wenn ich aufstehe, dann trainiere ich hier zuhause ein bisschen mit Minibändern und Körpergewicht und versuche da einfach, ein bisschen was zu machen. Das ist natürlich nicht perfekt, aber man versucht unter den gegebenen Umständen möglichst effektiv zu trainieren. Das ist nicht ganz so leicht und auch nicht so motivierend, wenn man nicht richtig trainieren kann. Aber, wie gesagt, man muss das Beste draus machen und Basketball ist sowieso momentan zweitrangig, es geht erst einmal um die Gesundheit von allen Menschen, das ist deutlich wichtiger.

Planst du jetzt nach Deutschland zu kommen?
Das weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Bis jetzt dürfen die NBA-Spieler zwar ihren Standort verlassen, sollen allerdings in Nordamerika bleiben. International zu fliegen kommt erst einmal nicht in Frage. Dann wäre ja auch die Frage, ob wir zurückreisen dürften, falls die Saison fortgesetzt wird ohne Zuschauer und und und. Vorerst bin ich jetzt erst einmal hier und bleibe auch hier. Und dann mal schauen, wie sich das alles entwickelt. Ich hoffe natürlich, dass wir das möglichst alle gut überstehen, dass es vielleicht doch nicht ganz so schlimme Ausmaße annimmt, wie manche doch vermuten und dass wir dann möglichst schnell wieder zum normalen Alltag zurückkehren können.

DBB-Damen im Ausland – Update 18

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Für unsere DBB-Damen im Ausland ist die Spielzeit 2019/20 größtenteils vorzeitig beendet. Durch die rapide Ausbreitung des Coronavirus zogen Verbände und Ligen europaweit die nötige Konsequenz.

Nur der italienische Verband behält sich momentan noch vor, den Spielbetrieb unter Umständen zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzunehmen. Stefanie Grigoleit ist von dieser Regelung betroffen. Sie führt den Zweitligist Akronos Moncalieri in dieser Saison in Punkten (11,6), Rebounds (9,9) und Blocks (0,5) pro Partie an. Mit Moncalieri stand sie zum Zeitpunkt der Aussetzung der Ligabetriebe an erster Stelle. Lediglich zwei Partien verlor sie mit ihren Teamkolleginnen in 21 Spielen.

In Polen hingegen wurde die erste Liga der Damen endgültig beendet. Davon betroffen sind Marie Gülich und Sonja Greinacher, die für Arka Gdynia aufliefen. Ungeschlagen beendet Gdynia um die beiden Nationalspielerinnen die höchste polnische Spielklasse der Damen und wurde zum Meister erklärt. Bei Arka verzeichnete im Schnitt keine Spielerin mehr Rebounds (6,9) oder Blocks (1,3) als Marie Gülich. Auch ihre Quote von 62,7 Prozent aus dem Feld bleibt nach Beendigung der Liga Teamspitze.

Emma Stachs Saison mit PINKK-PECSI wurde vorzeitig abgebrochen. Der aktuelle Tabellenstand der ungarischen Meisterschaft der Damen zählt, jedoch wird es weder Auf- noch Absteigerinnen geben. Stach avancierte für die Ungarinnen zur zweitbesten Scorerin (17,8) und besten Distanzschützin mit 36,7 Prozent (90 3PA).

In Schweden ist für Ama Degbeon und ihren Verein A3 Basket Umea ebenfalls die Spielzeit frühzeitig beendet. Letzte Woche berichteten wir über ihren starken Auftritt im nun letzten Saisonspiel. Der Sieg über Visby erbrachte Umea eine Bilanz von zwölf Siegen und sechs Niederlagen. Degbeon beendet die Saison mit A3 daher auf Platz fünf der Tabelle.

In den USA wurde auch das NCAA Tournament abgesagt. Satou Sabally bekommt daher leider keine Möglichkeit, in ihrer letzten Saison bei den Oregon Ducks um den Titel mitzuspielen. Saballys nächste Station soll die WNBA werden. Die Nationalspielerinnen wird als eine der Top-Picks im Draft gehandelt.

Für die Buffalo Bulls um Jessika Schiffer und Elea Gaba ist die College-Basketball-Saison gleichermaßen beendet. Jedoch hatte das MAC-Tournament weiterhin unter Einschränkungen stattgefunden. Im Viertelfinale mussten sich die Bulls allerdings Kent State geschlagen geben (66:72). Gaba stand für vier Minuten auf dem Feld und erreichte drei Punkte und einen Rebound.

Marie Reichert und ihre Old Dominion University Lady Monarchs kamen nicht mehr dazu im Conference Turnier anzutreten. Das für den 12. März in Frisco, Texas angesetzte USA Conference Tournament wurde im Voraus abgesagt. Reichert traf für ODU in 30 Spielen effiziente 57 ihrer 116 Würfe aus dem Feld und weist damit die zweitbeste Quote ihres Teams auf.

Robin Benzing im Kurz-Interview

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Robin Benzing, Kapitän der Nationalmannschaft und Spieler bei Casademont Zaragoza in der spanischen ACB, ist derzeit von der Aussetzung des Spielbetriebes bis zum 26. April 2020 betroffen. Er steht wie die gesamte Mannschaft unter häuslicher Quarantäne. Wir haben ihn in Saragossa für ein paar kurze Fragen erreichen können.

Wie geht es dir und deiner Familie aktuell?
Uns geht es gut. Wir hatten ja in Madrid gespielt und in Madrid wurde ein Spieler positiv getestet. Deswegen ist die ganze Mannschaft hier in Saragossa in häuslicher Quarantäne.

Wie ist die Situation bezüglich des Corona-Virus in Saragossa?
Allgemein ist in Spanien Ausgangssperre. Man sollte also nur raus, wenn man zum Einkaufen muss oder zur Arbeit und für das Allernotwendigste. Saragossa ist eine kleine Geisterstadt geworden, aber das ist die richtige Maßnahme, um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen.

Wie ist dein Tagesablauf?
Ja, wie ist der Tagesablauf? Man muss schon sagen, es ist wirklich sehr monoton. Wenn man wirklich zuhause bleibt, dann fällt einem die Decke so ein bisschen auf den Kopf. Unsere Kleine (die bald dreijährige Tochter Ainhoa – Anm. d. Red.), die darf nicht raus, darf nicht in den Kindergarten, kann nicht mit der Babysitterin spielen, also, es ist eine ganz neue Situation. Aber auch eine sehr schöne für mich, da ich endlich mal viel Zeit mit der Familie verbringen kann, das ist wirklich ein Plus.

Wie hältst du dich fit? Gibt es irgendeine Form von Training beim Klub?
Wir haben ein paar Programme geschickt bekommen von unserem Verein, ganz simple Videos, einfach, dass du da zuhause Cardio-Programme machen kannst ohne Equipment. Dann renne ich hier ein bisschen in der Wohnung rum und bewege mich. Also nichts Besonderes, nur um ein bisschen fit zu bleiben. Wir haben auch ein paar Core-Exercises bekommen.

Planst du jetzt nach Deutschland zu kommen?
Erst einmal müssen wir jetzt abwarten, bis wir unsere häusliche Quarantäne hinter uns haben, dann müssen wir als Mannschaft noch ein paar Tage zuhause bleiben. Mal sehen, was der Klub dann sagt. Die Liga wurde unterbrochen bis zum 26. April, das ist ja eine halbe Ewigkeit. Wir müssen mal schauen, ob wir zusammen trainieren werden oder nicht nach unserer Quarantäne. Wir wissen es nicht genau, alles steht in den Sternen. Wir warten jetzt ab, was passieren wird und was der Klub entscheidet. Ich glaube nicht, dass es nach Deutschland geht, weil die ganzen Ausreise- und Einreisebedingungen jetzt sehr verschärft worden sind. Es ist alles ein bisschen schwierig. Ich glaube, die gesamte Situation ist wirklich extrem für das gesamte Land, für die gesamte Welt, das ist wirklich ziemlich heftig, wenn man das so sagen kann. Wir müssen wirklich auf uns aufpassen und deshalb ist es wichtig, dass die Leute zuhause bleiben und damit den Virus einzuschränken. Passt auf euch auf!

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