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DBB-Damen im Ausland 2019/20 – Update 7

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Neun Spiele umfasst unser für dieses Jahr letztes Update zu den deutschen A-Nationalspielerinnen im Ausland. Fünf davon wurden gewonnen, die ganz herausragenden Individualleistungen fehlten dieses Mal. Schauen wir genauer hin:

Satou Sabally kam mit den Oregon Ducks in der NCAA Pac 12 zu zwei klaren Erfolgen. Allerdings war sie daran ausnahmsweise nur wenig beteiligt. Beim 81:45-Erfolg bei Long Beach State wurde der deutsche Forward für zwölf Minuten aufs Parkett geschickt. Diese Spielzeit nutzte sie zu sechs Punkten (3/5) und sieben Rebounds (zwei Bv.). Bei der Partie gegen UC Riverside (84:41) wurde die etwas überspielte Sabally dann komplett geschont. Die Ducks liegen in der Pac 12 auf Platz zwei (9:1).

Nur knapp schrammten die beiden deutschen Nationalspielerinnen Marie Gülich (Foto unten) und Sonja Greinacher mit ihrem Klub Arka Gdynia an einem weiteren Erfolg in der Euroleague Women vorbei. 86:92 hieß es gegen Dynamo Kursk nach 40 spannenden Minuten. Gülich holte in 36 Minuten auf dem Feld ein „double double“ aus elf Punkten (5/10) und zehn Rebounds (ein Ass., ein Bv.), während Greinacher kaum zum Zuge kam (sieben Min., 0/1, ein Reb.). In Gruppe B ist Gdynia auf Platz fünf zurückgefallen (3:4). In der polnischen Liga lief es besser. 71:64 wurde in Bydgoszcz gewonnen. Die DBB-Akteurinnen zeigten sehr ähnliche Vorstellungen (Gülich 22 Min., sechs Pkte, 3/7, sechs Reb., vier Bv. / Greinacher 16 Min., sechs Pkte, 2/6, neun Reb., zwei Ass., zwei Bv.). Mit elf Siegen ohne Niederlage führt Gdynia die Tabelle nach wie vor an.

Nicht zu stoppen ist derzeit das Team von Ama Degbeon, AZS UMCS Lublin, in der polnischen Liga. Wieder gab es zwei Siege zu vermelden, Lublin belegt Platz vier (8:3). 85:52 bezwangen Degbeon & Co. Widzew Lodz. Die Deutsche durfte 28 Minuten ran und kam auf die gute Bilanz von zwölf Punkten (5/11), fünf Rebounds und einen Assist (ein Bv.). Deutlich knapper ging es beim 78:74-Erfolg bei Enea AZS Poznan zu. Degbeon leistete in 24 Minuten mit fünf Punkten (2/5), sechs Rebounds, einem Assist und drei Steals (ein Bv.) einen für ihre Verhältnisse eher kleinen, dafür umso wichtigeren Beitrag zum Sieg.

Weit entfernt war Emma Stach mit ihrem Klub PINKK Pecsi in der ungarischen Liga vom ersten Saisonerfolg. Stattdessen setzte es zwei heftige Schlappen. 61:88 unterlag man in Miskolc. An Stach lag es nicht, denn sie lieferte einmal mehr ordentliche Stats, erhielt aber ebenso einmal mehr zu wenig Unterstützung (33 Min., zehn Pkte, 3/10, sieben Reb., ein Ass., drei Bv.). Das gilt auch für die 54:96-Niederlage gegen den Euroleague-Teilnehmer aus Sopron. Mit 13 Punkten (5/11), zwei Rebounds, zwei Assists und drei Steals in 36 Minuten auf dem Parkett konnte der deutsche Guard nicht viel ausrichten (zwei Bv.). Pecsi hat nun zehn Spiele verloren und bleibt Zwölfter und Letzter der Tabelle.

„Alles wie gehabt“ könnte man meinen, denn Stefanie Grigoleit (Foto oben) kam im Trikot ihres Klubs Moncalieri in der zweiten italienischen Liga, Gruppe Nord, erneut zu einem „double double“. Doch erstmals in dieser Saison genügte das nicht für einen Sieg. Mit 75:78 kassierte der Spitzenreiter (10:1) beim Achten Sarcedo im elften Spiel die erste Niederlage, nachdem er in den Spielen zuvor noch mehrmals knapp die Oberhand behalten hatte. Grigoleit punktete in 27 Minuten trotz mäßiger Wurfquote stark (17 Pkte, 4/14), sicherte sich 13 Rebounds und „klaute“ zweimal den Ball (zwei Bv.).

Das nächste Update folgt am 8. Januar 2020.


Lehrgang 3×3-Damen

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Zum Jahresausklang heißt es für sechs deutsche 3×3-Korbjägerinnen noch einmal: Lehrgang und Training als Vorbereitung auf die Olympia-Qualifikation im März 2020 in Indien. DBB-Disziplinchef Matthias Weber hat jetzt folgende Spielerinnen für den Lehrgang in Frankfurt a.M. vom 27.-29. Dezember 2019 nominiert:

Svenja Brunckhorst (TSV 1880 Wasserburg)
Jennifer Crowder (flippo Baskets BG 74 Göttingen)
Ama Degbeon (Foto, AZS UMCS Lublkin/POL)
Luisa Geiselsöder (XCYDE Angels Nördlingen)
Stefanie Grigoleit (PMS Moncalieri/ITA)
Laura Zdravevska (BBZ Opladen)

Die Spielerinnen werden betreut von Disziplinchef Matthias Weber und Physiotherapeutin Yvonne Erler. Der Lehrgang wird bestehen aus Trainingseinheiten, aber auch einer Teilnahme an ein bis zwei Turnieren, die dort in Frankfurt veranstaltet werden. Unterstützt wird der DBB vor Ort von der Goethe Universität Frankfurt, die im Rahmen des Lehrgangs einige sportwissenschaftliche Tests durchführen wird, um die physischen Anforderungen des 3×3 zu analysieren.

U18-Jungen: 14 Spieler gesichtet

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Vom 15.-18. Dezember 2019 fand der Nominierungslehrgang für die U18-Jungen in Heidelberg statt. Dabei wurden 14 junge Korbjäger für die Nationalmannschaft im kommenden Jahr gesichtet. Bundestrainer Patrick Femerling entschied sich zunächst für folgende Spieler:

Nolan Adekunle (ALBA BERLIN)
Elias Baggette (Brose Bamberg/Baunach Young Pikes)
Christian Feneberg (medi Bayreuth/TenneT young heroes)
Ariel Hukporti (MHP RIESEN Ludwigsburg/BSG Basket Ludwigsburg/Porsche Academy Ludwigsburg)
Bent Leuchten (MTSV Schwabing/IBAM)
Emil Loch (SV 70 Hagen-Haspe/PHOENIX Hagen Juniors)
Leif Möller (SC Rist Wedel/Hamburg Towers)
Erik Penteker (ALBA BERLIN)
Evans Rapique (ALBA BERLIN)
Jordan Samare (Foto, Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS)
Len Schoormann (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS)
Benjamin Schröder (FC Bayern München)
Christoph Tilly (ALBA BERLIN)
Luc Van Slooten (SC RASTA Vechta/YOUNG RASTA DRAGONS)

Fan-Reise zum Olympia-Qualifikationsturnier

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Auf nach Split! Nach dem tollen Erfolg der Fan-Reise zur Basketball-Weltmeisterschaft 2019 bietet der Fanclub Basketball Nationalmannschaft auch zum Olympia-Qualifikationsturnier 2020 wieder eine Fanreise an. Gemeinsam mit dem Reiseveranstalter Liberty Sport Events wurde ein attraktives Programm für alle Fans der deutschen Basketball-Nationalmannschaft auf die Beine gestellt.

Angeboten werden zwei Pakete – eines mit einem 3-Sterne Hotel und eines mit einem 4-Sterne-Hotel, jeweils natürlich in Split. Beide Pakete umfassen ein Rahmenprogramm mit Ausflügen und gemeinsamen Essen und natürlich auch ein Meet and Greet mit dem Team. Los geht es am 22. Juni 2020, Rückreise ist am 29. Juni. Da im Juni von zahlreichen deutschen Flughäfen günstige Flüge nach Split und Kroatien gehen, sind die Flüge nicht inkludiert. Wer dennoch Hilfe bei der Flugbuchung benötigt, bekommt Unterstützung von Liberty Sport Events. Und das kosten die Fan-Reisen nach Split:

Premium-Paket 3-Sterne-Hotel:
– Gesamtpreis pro Person, Doppel- oder Zweibettzimmer, 2er-Belegung: 798 €
– Gesamtpreis pro Person, Einzelzimmer: 1.169 €

Premium-Paket 4-Sterne-Hotel:
– Gesamtpreis pro Person, Doppel- oder Zweibettzimmer, 2er-Belegung: 1.349 €
– Gesamtpreis pro Person, Einzelzimmer: 2.095 €

Ausführliche Infos zu den Paketen und das Buchungsformular finden Sie hier.

Natürlich sollen auch alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft bis zum möglichen Finale besucht werden. Dazu wird es wieder ein Kontingent für die deutschen Fans geben. Aktuell ist der Ticketvorverkauf allerdings noch nicht gestartet.

Bei der Fan-Reise zur Basketball-Weltmeisterschaft in China haben im vergangenen September rund 70 deutsche Fans das Team in der Vorrunde in Shenzhen und später auch noch in Shanghai begleitet. Der Fanclub Basketball Nationalmannschaft hofft auf eine ähnlich große Unterstützung in Split.

Das FSJ im Sport und in der Schule

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Um einen Austausch über konzeptionelle Verknüpfungsmöglichkeiten von Freiwilligendiensten im Sport mit den jeweiligen (Ganztags-)Schulkonzepten in den Ländern zu initiieren, haben die Konferenz der Sportminister*innen,  die Ständige Konferenz der Kultusminister*innen sowie die Deutsche Sportjugend gemeinsam Ende 2018 einen Fachtag „Freiwilligendienste im Sport und in der (Ganztags-)Schule“ in Stuttgart durchgeführt. Auf dessen Basis entstand ein gemeinsamer Orientierungsrahmen, der bei der Weiterentwicklung von Freiwilligendiensten im Sport und in der Schule als Leitfaden dienen und einen qualitativen Beitrag zur länderübergreifenden Verbesserung der Rahmenbedingungen für Freiwilligendienste im Sport und in der (Ganztags-)Schule leisten soll.

Der Orientierungsrahmen kann hier heruntergeladen sowie als Printexemplar bestellt werden.

Zum Hintergrund: Zahlreiche junge Menschen engagieren sich in einem Freiwilligendienst und erleben dieses Bildungs- und Orientierungsjahr sowohl im Sportverein als auch im Bereich der Schule. Insbesondere vor dem Hintergrund des flächendeckenden Ausbaus von Ganztagsschulen und Ganztagsangeboten hat die Bedeutung von Sportvereinen als wichtige außerschulische Partner und Mitgestalter des Schullebens weiter zugenommen. Auch das FSJ im Sport und in der Schule spielt im Zuge einer erfolgreichen Zusammenarbeit von Sportvereinen mit (Ganztags-)Schulen eine immer bedeutsamere Rolle. Die Kombination zweier zentraler Einsatzbereiche stärkt im Idealfall sowohl die Vereinsstrukturen als auch die Zusammenarbeit von Sportvereinen und (Ganztags-)Schulen.
(dsj.de)

U16-Jungen: 14 Spieler gesichtet

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Vom 19.-22. Dezember 2019 fand der Nominierungslehrgang für die U16-Jungen in Heidelberg statt. Dabei wurden 14 junge Korbjäger für die Nationalmannschaft im kommenden Jahr gesichtet. Bundestrainer Fabian Villmeter entschied sich zunächst für folgende Spieler:

Kilian Brockhoff (SC RASTA Vechta/YOUNG RASTA DRAGONS)
Kaya Bayram (ALBA BERLIN)
Lukas Passarge (Science City Jena)
Lenny Liedtke (BBU 01 Ulm/ratiopharm ulm)
Sebastian Pachucki (BBU 01 Ulm/ratiopharm ulm)
Sebastian Hartmann (FC Bayern München)
Elijah Ndi (SC Heuchelhof Würzburg/s.Oliver Würzburg)
Jannis Berger (ALBA BERLIN)
Rikus Schulte (ALBA BERLIN)
Joshua Bonga (Foto, Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS)
Jamaal Phatty (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS)
Noah Jänen (SC RASTA Vechta/YOUNG RASTA DRAGONS)
Martin Kalu (TSV Quakenbrück/YOUNG RASTA DRAGONS)
Fidelius Kraus (BiG Gotha/ROCKETS)

U15-Mädchen: Noch viel zu verbessern

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Eine neuformierte U15-Nationalmannschaft der Mädchen nahm an diesem Wochenende an einem internationalen Turnier in Bourges/Frankreich teil. Und es zeigte sich, dass es künftig noch viel zu arbeiten und zu verbessern gibt. Gegen die Tschechische Republik (39:60) sowie gegen Frankreich Nord (34:63) und Frankreich Süd (33:64) zahlte das Team von Bundestrainer Stefan Mienack (Foto unten) zwar noch ordentlich Lehrgeld, sammelte aber enorm wichtige Erfahrungen.

Bis zur Halbzeit sah es in der ersten Partie noch einigermaßen ordentlich aus für die deutsche Mannschaft (18:24). Dann aber lief es genau wie im vergangenen Jahr. Deutschland gab 28 Offensivrebounds ab und leistete sich 34 Ballverluste. „Das ist brutal“, sagte Mienack anschließend. Die DBB-Mädchen kamen mit der Intensität und Härte des Gegners überhaupt nicht zurecht, weil sie beides einfach nicht gewohnt waren. So gingen auch die 18 teils freien Dreier, die mit hohem Tempo abgeschlossen werden mussten, nicht in den gegnerischen Korb. „Die Kinder sind noch nicht in solchen Situationen gewesen, daher sind die Erfahrungen hier so wichtig für uns. Die Niederlage ist kein Beinbruch, aber wir müssen uns in allen Belangen steigern“, forderte der Bundestrainer.

Dieser Appell trug in der ersten Halbzeit des zweiten Spiels Früchte. Nur mit 22:26 lagen die DBB-Youngster zum Seitenwechsel gegen Frankreich Nord zurück, hatten vor allen Dingen „unfassbar gut“ verteidigt. Dann aber folgten wieder die gleichen Probleme wie im ersten Spiel. 39 Ballverluste waren erneut viel zu viel, um die Partie offenhalten zu können. Außerdem fehlten bei der hohen Intensität die Techniken und die Routine für die Kreation offensiv erfolgreicher Aktionen. So punktete Deutschland fast nur noch aus der Transition Offense und machte einfach viel zu viele Fehler. „Es ist schon etwas frustrierend, aber wir sind hierhergekommen, um von einem der besten Programme der Welt zu lernen. Gucken wir mal, was die Mädchen morgen noch im Tank haben, wir werden noch einmal alles geben“, versprach Mienack.

Auch das abschließende Turnierspiel gegen Frankreich Süd wurde verloren. Es setzten sich einmal mehr die bereits gewonnen Erkenntnisse fort. Offensiv offenbarte man große Probleme und natürlich ließen auch die Kräfte im dritten schweren Spiel nacheinander nach. „Wir haben heute wieder kleine Schritte nach vorne gemacht und alles versucht. Frankreich Süd war aber sehr stark. In den wenigen Tagen hier haben sich unsere Spielerinnen sehr gut weiterentwickelt, wir wissen jetzt, wo wir stehen. Alles fängt bei den Basissachen an und muss intensiver und schneller werden. Wir müssen die Athletinnen auf allen Ebenen begleiten und versuchen, noch mehr Spiele auf höherem Niveau zu kreieren“, so das Fazit von Stefan Mienack.

Für Deutschland spielten:
Johanna Bielefeld (Citybasket Recklinghausen/Metropol Girls, 6 Punkte gegen CZE/1 Punkte gegen FRA Nord/2 Punkte gegen FRA Süd/9 Punkte gesamt), Sahra Cissé (Dragons Rhöndorf, 2/2/2/6), Naima Fox (li., TuS Lichterfelde, 6/7/2/15), Senta Hafner (SG Darmstadt/Roßdorf, 2/6/7/15), Alexa Hans (Mitte, BG Bonn 92, 2/3/1/6), Paula Huber-Saffer (SC Rist Wedel, 0/0/0/0), Mailien Rolf (SG Darmstadt/Roßdorf, 4/2/2/8), Lilly Rüße (BBC Osnabrück, 0/2/4/6), Joanna Scheu (RT Stuttgart/TSV Malmsheim, 2/0/3/5), Audrey Shields (Susan Odell Taylor School/USA, 0/2/0/2), Annika Soltau (re., TG Sandhausen/Pfalz Towers, 11/9/5/25), Magdalena Winter (VfB Hermsdorf, 4/0/5/9).

Spiele
Deutschland – Tschech. Republik 39:60
Frankreich Nord – Deutschland 34:63
Frankreich Süd – Deutschland 33:64

Jahresrückblick 2019 weiblicher Nachwuchs

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U15-Mädchen
Im litauischen Kaunas fand das alljährliche Ramunas Siskauskas Basketball Tournament statt. Im Rahmen des Turniers treten die weiblichen und männlichen U15 Auswahlen von vier Nationen gegeneinander an. Die vier Teilnehmer bei den Mädchen waren Litauen, Deutschland, Tschechische Republik und Polen. Die deutschen Mädchen unterlagen zum Auftakt der Tschechischen Republik mit 49:91. Am zweiten Turniertag in Litauen siegten die Mädchen gegen Polen mit 75:38. Die Verteidigung gegen Polen war sehr gut und daraus entstanden gute offensive Optionen. Gegen den Gastgeber Litauen mussten sich die U15-Mädchen abschließend mit einem 66:67 geschlagen geben.

Im dänischen Vejen wurde im Sommer wieder der North Sea Develoment Basketball Cup ausgetragen. Das deutsche Team besiegte im ersten Spiel die Schwedinnen mit 62:43. Im zweiten Spiel gewann Deutschland gegen die Niederlande mit 65:58. Am dritten Spieltag konnten die Mädchen die Däninnen trotz wachsender Müdigkeit mit 54:38 besiegen und das Turnier gewinnen.

U16-Mädchen
Für die U16-Mädchen war die Europameisterschaft das wichtigste Ziel. Im Juli standen für die Mädchen im Rahmen des Deutsch-Französischen Jugendaustausches drei Spiele gegen Frankreich an. Das Team von Bundestrainer Heiko Czach setzte sich im ersten Spiel mit 54:50 durch. An den anderen beiden Tagen mussten die DBB-Mädchen zwei Niederlagen einstecken (48:51, 41:56). Ende Juli konnten die Mädchen im Bundesleistungszentrum in Kienbaum zwei Testspiele gegen die Niederlande gewinnen (76:35, 71:38). Es folgten zwei weitere Tests gegen Irland im Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg (76:46, 69:51). Anfang August fand ein internationales Turnier in Wolomin/Polen statt, welches die Deutschen mit einem Sieg gegen die Gastgeberinnen begannen (68:48). Das zweite Spiel war gegen Norwegen eine ebenso klare Angelegenheit (78:44), ehe es gegen Litauen nach einer dramatischen Schlussphase eine 71:74-Niederlage gab. In der Chemnitzer Sporthalle am Schlossteich nahmen es die U16 Mädchen kurz vor der EM mit der tschechischen Auswahl auf (68:74, 88:69).

Die Europameisterschaft im nordmazedonischen Skopje beendeten die Nachwuchsbasketballerinnen auf einem guten neunten Platz. Das Auftaktspiel gegen Dänemark wurde mit 92:39 gewonnen. Im zweiten Gruppenspiel siegte Deutschland mit 60:51 gegen Litauen, im abschließenden Gruppenspiel unterlag man den Französinnen mit 53:61. Im Achtelfinale traf das DBB-Team auf das Team aus Italien. Gegen den amtierenden Europameister blieben die DBB-Mädchen ohne Chance (39:64). Mit einem Sieg (62:49) gegen die Türkei starteten die Mädchen in die Platzierungsrunde und sicherten somit frühzeitig den Klassenerhalt. Auch das zweite Platzierungsspiel konnten die Deutschen erfolgreich gestalten (54:44 gegen Griechenland). Im letzten EM-Spiel ging es für das Team um eine einstellige Platzierung. Diese wurde gegen Finnland mit 63:42 souverän erreicht.

U18-Mädchen
Generell war der Sommer gekennzeichnet durch die Problematik, jeweils schlagkräftige U18-, U19- und U20-Teams aufzubieten, ohne die einzelnen Spielerinnen zu überlasten. Die Saison für die U18-Mädchen (Foto oben Julia Förner) begann Mitte Juli mit einem Auftaktlehrgang im Olympia-Stützpunkt Rhein Neckar in Heidelberg. Danach ging es für die Mädchen direkt weiter ins spanische Azuqueca de Henares, wo ein Vier-Nationen-Turnier stattfand. Dort startete die Mannschaft gut in die EM Vorbereitung, indem sie die serbische Mannschaft mit 81:46 besiegte. Im zweiten Spiel unterlagen das DBB-Team Russland mit 65:67. Das letzte Spiel beendeten die Mädchen mit einem Sieg (64:63) gegen dem Gastgeber Spanien. Im Rahmen des letzten Lehrgangs vor der EM verlor das Team zwei Testspiele mit 64:70 und 49:84 gegen Spanien.

Anfang Juli begann für die U18-Mädchen die EM in Sarajevo/Bosnien und Herzegowina. Das Auftaktspiel verlief nach Plan. Gegen die Kroatinnen konnte das Team seinen ersten Sieg feiern (75:48). Im zweiten Gruppenspiel gegen Italien folgte die Ernüchterung (36:58), ehe im letztes Vorrundenspiel Belgien mit 67:63 bezwungen wurde. Somit sicherten sich die deutschen Korbjägerinnen den zweiten Platz in der Gruppe A. Mit einem Sieg gegen Serbien (58:48) wurde das Viertelfinale erreicht, in dem die Französinnen eine Nummer zu groß waren (49:72). Nach der Niederlage gegen Frankreich zeigten die Mädchen gegen Tschechien wieder eine starke Leistung (65:61). Die DBB-Auswahl beendete das Turnier mit einer Niederlage gegen Spanien (61:86) und landete am Ende auf dem guten sechsten Platz, der die zweitbeste Platzierung in der Verbandsgeschichte bei einer U18 A-EM bedeutet.

U19-Damen
Die deutschen U19-Damen (Foto Leonie Fiebich) trafen sich bereits recht früh im Jahr zur ersten Maßnahme. Im ersten Testspiel auf dem Weg zur Weltmeisterschaft in Bangkok/Thailand bezwang das Team von Bundestrainer Stefan Mienack den Gegner aus China im Olympia-Stützpunkt Rhein Neckar in Heidelberg mit 72:51. Das Team gewann auch das zweite Testspiel gegen China mit 80:79. Mitte Juli fand ein Abschlusslehrgang in Bangkok mit einem Testspiel gegen die USA statt. Die Partie ging für das deutsche Team mit 44:71 verloren.

Im ersten Gruppenspiel beim FIBA U19 Women’s Basketball World Cup 2019 in Thailand zog die deutsche Mannschaft nach harten Kampf gegen Japan mit 67:74 den Kürzeren. Anschließend ging es in die richtungsweisende Partie gegen Kolumbien. Allerdings schaffte es die verkrampfte deutsche Mannschaft zu keinem Zeitpunkt, die kolumbische Aufbauspielerin in den Griff zu bekommen und verlor das Spiel (60:67). Das Team beendete die Gruppenphase nach dem abschließenden Vorrundenspiel gegen Spanien (49:56) auf dem vierten Platz. Das deutsche Team lieferte dem haushohen Favoriten USA im Anschluss einen großen Kampf. Zum Einzug ins Viertelfinale reichte es aber nicht, da die Mädchen mit 61:79 unterlagen. Auch gegen Argentinien verpasste das verletzungsbedingt mittlerweile dezimierte DBB-Team seinen erstem WM-Erfolg (61:64). Erst in der Runde um die Plätze 13-16 durften sich die DBB-Damen über ihren ersten Sieg freuen (86:49 gegen Thailand). Das abschließende Spiel um Platz 13 entschied Deutschland mit 71:55 für sich.

U20-Damen
Anfang Juli starteten die U20-Damen mit einem Auftaktlehrgang in Kienbaum in die Saison. Testspiele gegen Polen und Tschechen standen auf dem Programm. Im ersten Test gegen Polen unterlag Deutschland knapp mit 49:51, um sich am darauffolgenden Tag zu revanchieren (57:53). Das erste Testspiel gegen die Tschechische Republik verlor das Team mit 58:70. Auch hier gelang den Deutschen die Revanche im zweiten Spiel (75:46).

Mitte August stand die Europameisterschaft in Klatovy/CZE auf dem Plan. Beim EM-Auftakt gegen Frankreich steckten die Deutschen mit 50:77 eine Niederlage ein. Das zweite Gruppenspiel verloren sie mit 59:70 gegen die Niederlande und auch im dritten Spiel in der Gruppenphase wurde die Mannschaft von Italien arg gerupft (33:74). Nun legte Deutschland sämtliche Energie in das Achtelfinale gegen Russland und zeigte eine ganz starke Partie. Doch letztlich war auch das zu wenig und man unterlag mit 47:53. Im ersten Platzierungsspiel um die Plätze 9-16 scheiterte Deutschland mit 44:64 an Litauen. Durch mehrere Verletzungen musste eine neu formierte Starting Five auf das Parkett. Um die Möglichkeit des Verbleibs in der europäischen Division A zu wahren, mussten anschließend unbedingt zwei Siege her. Doch leider reichte es nach einem guten Start in die Begegnung gegen die Niederlande nicht zum Sieg (56:67), der Abstieg war besiegelt. Im Spiel um Platz 15 unterlag Deutschland der Auswahl von Weißrussland mit 45:65.

(Marie Mannel)


Jahresrückblick 2019 männlicher Nachwuchs

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Nach dem gemeinsamen Auftaktlehrgang der männlichen U15/U16/U18-Nationalmannschaften im Juni 2019 (13.-16.06.) im Bundesleistungszentrum in Kienbaum ging es für die einzelnen Mannschaften separat weiter. Ein Highlight war die wiederholte Bronzemedaille der U20-Herren.

Für die ­männliche U15-Nationalmannschaft fand im Juni das alljährliche Ramunas Siskauskas Basketball Tournament im litauischen Kaunas statt. Im Rahmen des Turniers trat die männliche U15-Auswahl gegen die Türkei, Litauen und Kroatien an. Zum Auftakt gab es eine 72:83-Niederlage gegen die Türken. Im zweiten Spiel unterlag das Team von Bundestrainer Marius Huth Gastgeber Litauen mit 60:81 und zum Abschluss des Ramunas Siskauskas Basketball Tournament setzte es für die U15-Jungen eine 60:75-Niederlage gegen Kroatien.

Im August ging es für die U15-Jungen mit dem North Sea Development Basketball Cup im dänischen Vejen weiter. Im Auftaktspiel gegen Schweden musste sich die deutsche Auswahl mit 56:71 geschlagen geben. Im zweiten Spiel gewann der DBB-Nachwuchs mit 78:65 gegen die Nachbarn aus der Niederlande. Im dritten und letzten Spiel gegen die Gastgeber aus Dänemark fuhr die Mannschaft von Bundestrainer Marius Huth einen starken 72:58-Erfolg ein.

Für die männliche U16-Nationalmannschaft (Foto Benjamin Schröder) ging es in diesem Sommer mit dem Deutsch-Französischen Jugendaustausch im Bundesleistungszentrum in Kienbaum los. Im Rahmen des DFJA wurden zwei Spiele gegen die Franzosen ausgetragen. Im ersten Spiel siegte die DBB-Auswahl mit 73:71 nach Verlängerung, während sie sich im zweiten Aufeinandertreffen mit 51:75 geschlagen geben musste. Als nächstes standen zwei Länderspiele gegen Polen auf dem Programm. Die erste Partie gewann die polnische Auswahl mit 84:77. Im zweiten Spiel setzte sich das Team von Bundestrainer Fabian Villmeter dagegen mit 74:51 durch. Ende Juli ging es für die U16-Jungen nach Riga/Lettland zum BALTIC CUP. Die Gegner beim BALTIC CUP hießen Litauen, Estland und Lettland. Gegen Litauen gab es zum Auftakt eine 65:73-Niederlage. Mit 80:72 gewannen die DBB-Youngster anschließend gegen Estland. Auch gegen die Gastgeber aus Lettland fuhren sie einen knappen 64:64-Erfolg ein. Der letzte EM-Test ging mit 61:87 gegen Serbien verloren.

Dann stand endlich das Highlight des Sommers an: Die U16-EM in Udine/Italien. 63:66 verlor die DBB-Auswahl ihr Auftaktspiel gegen die Gastgeber. Auch im zweiten Spiel der Europameisterschaft konnten sich die Deutschen nicht durchsetzen und unterlagen mit 65:70 gegen Russland. Nach dem abschließenden Spiel der Gruppenphase wartete die Mannschaft von Bundestrainer Fabian Villmeter immer noch auf den ersten Erfolg (61:69 gegen Kroatien). Im Achtelfinale mussten die Deutschen in eine knappe 60:62-Niederlage gegen den späteren Europameister Spanien einwilligen. Anschließend spielte die U16 um die Plätze 9-16. Zuerst gab es eine 65:72-Niederlage gegen Serbien, ehe endlich der erste Sieg folgte (97:58-Erfolg über Bosnien und Herzegowina). Im letzten Spiel verlor die deutsche U16-Nationalmannschaft mit 67:79 gegen Lettland, was den 14.Platz der EM und damit den Abstieg aus der A-Division bedeutete.

Das Länderspieljahr für die U18-Nationalmannschaft (Foto Franz Wagner) begann in diesem Jahr mit zwei Partien gegen Lettland. Im ersten Aufeinandertreffen in Riga setzten sich die Deutschen mit 95:72 durch und auch im folgenden Spiel ging die Mannschaft von Patrick Femerling als Sieger vom Platz (109:48). Anschließend ging es für die U18-Jungen zum Vier-Nationen-Turnier nach Logrono/Spanien. Gegner dort waren Serbien, Frankreich und Spanien. Zum Auftakt spielte Deutschland gegen die Gastgeber aus Spanien und gewann prompt mit 71:70. Im zweiten Spiel gegen Frankreich gab sich das deutsche Team am Ende allerdings mit 54:72 geschlagen. Zum Abschluss mussten die Deutschen nach einer 85:93-Niederlage den Serben zum Sieg gratulieren. Die Generalprobe vor der Europameisterschaft glückte mit zwei Siegen (101:64, 79:72) gegen die Niederlande.

Die Europameisterschaft des U18-Nachwuchses fand in Volos/Griechenland statt. Die deutsche Auswahl startete gegen den doppelten Titelverteidiger Serbien mit einer 68:75-Niederlage in das Turnier. Auch im zweiten Spiel gegen die Türken hatten die U18-Jungen das Nachsehen (54:62). Im letzten Vorrundenspiel gelang Ihnen dann mit 86:66 gegen Großbritannien der erste EM-Erfolg. Im Achtelfinale spielte die Mannschaft von Bundestrainer Patrick Femerling gegen Russland (65:76). In den folgenden Platzierungsspielen maßen sich die Deutschen zuerst mit Lettland (95:57) und anschließend zum wiederholten Male mit den Serben (74:76). Im letzten Spiel sicherten sich die deutschen Basketballer mit einem 73:63-Erfolg über Montenegro den elften Platz.

Die männliche U20-Nationalmannschaft (Team-Jubelfoto oben, Foto Bruno Vrcic) startete in diesem Sommer mit einem 4-Nationen-Turnier im italienischen Domegge di Cadore. Italien, Griechenland und Slowenien waren die Gegner. Der Auftakt glückte mit einem 91:83-Sieg über Griechenland. Auch gegen die Gastgeber aus Italien behielten die Jungs die Oberhand und gewannen nach drei Verlängerungen am Ende mit 101:97. Zum Abschluss bezwang die Mannschaft von Alan Ibrahimagic die Slowenen (82:68) und blieb somit ungeschlagen. Anschließend folgte ein weiteres Miniturnier in Spanien gegen die U20 und U22 von Spanien. Im ersten Spiel gegen die spanische U20 siegten die Deutschen knapp mit 74:73. Gegen Spaniens U22 folgte eine 70:84-Niederlage, ehe das Team von Ibrahimagic im zweiten Aufeinandertreffen mit der U20 von Spanien mit 75:91 unterlag.

Die U20-Europameisterschaft fand in diesem Jahr in Tel Aviv/ISR statt. Zum Auftakt der Titelkämpfe bezwang die Mannschaft von Bundestrainer Alan Ibrahimagic Lettland mit 92:66. Im zweiten Gruppenspiel musste sich die deutsche U20-Auswahl den Kroaten mit 69:80 geschlagen geben. Auch die letzte Partie der Vorrunde verlor das deutsche Team gegen Spanien (66:78). Im Achtelfinale setzte sich die deutsche U20-Auswahl dann wiederum überzeugend mit 82:54 gegen Griechenland durch. Im Viertelfinale kam es zum Duell mit Großbritannien, welches die Mannschaft von Bundestrainer Alan Ibrahimagic mit 81:56 für sich entschied. Im Halbfinale kam es zum erneuten Aufeinandertreffen mit Spanien (62:80). Im kleinen Finale bezwang die deutsche U20-Auswahl Frankreich mit 73:65 gewann wie im vergangenen Jahr die umjubelte Bronzemedaille.

(Malin Asshoff)

Jahresrückblick 2019 3×3

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Es wird bei den einzelnen Teams jeweils hauptsächlich auf die Endmaßnahmen eingegangen, anderenfalls würde das an dieser Stelle den Rahmen sprengen.

3×3-Damen
Für die European Games in Minsk (18.-25.6.) wurden Svenja Brunckhorst (TSV 1880 Wasserburg), Ama Degbeon (AZS UMCS Lublin/POL), Sonja Greinacher (Arka Gdynia/POL) und Satou Sabally (University of Oregon/USA) nominiert (Foto re.). Die Vorrunde wurde gegen die im weiblichen 3×3-Bereich stark einzuschätzenden Nationen Tschechien, Rumänien und Ungarn mit drei Siegen und einem durchschnittlichen Punkteverhältnis von 20,3/10,3 Punkten dominiert. Während das Spiel gegen körperlich etwas unterlegene Spanierinnen im Viertelfinale ebenfalls deutlich ausfiel (20:11), wartete im Halbfinale mit Frankreich ein körperlich ebenbürtiger Gegner für das deutsche Team. Entsprechend eng und physisch war das Spiel über die gesamte Spiellänge von 10 Minuten, mit dem besseren Ende für die Französinnen (11:10). Nach der großen Enttäuschung im Halbfinale reichte es im Spiel um Platz drei nur zu einer erneuten knappen Niederlage gegen starke Gastgeberinnen aus Weißrussland (16:21).

An der EM-Qualifikation in Constanta, Rumänien (27.6.-1.7.) nahmen folgende Spielerinnen teil: Ama Degbeon (AZS UMCS Lublin/POL), Sonja Greinacher (Arka Gdynia/POL), Luana Rodefeld (Eisvögel USC Freiburg), Theresa Simon (BC pharmaserv Marburg). Erneut wurde die Vorrunde jedoch gegen Andorra und die Türkei dominiert, mit einem durchschnittlichen Punkteverhältnis von 20,5/5,0 Punkten. Als Gruppenerster ging es in die zweite Gruppenphase mit den anderen Gruppenersten Rumänien und Spanien. Hier galt es im direkten Vergleich unter die Top 2 zu kommen, um sich für die EM-Endrunde zu qualifizieren. Im ersten Spiel ging es gegen den Gastgeber Rumänien, der mit einer wurfstarken, aber gleichzeitig auch körperlich robusten Mannschaft gegenübertrat. Das deutsche Team setze sich mit unterlag mit 13 (14:13). Gegen Spanien setzte es dann eine 8:17-Niederlage. Trotz des Sieges gegen Rumänien und aufgrund eines späteren Sieges von Rumänien gegen Spanien im 3er-Vergleich scheiterten die DBB-Damen an der eigenen zu geringen Punkteausbeute von durchschnittlich 11,0 Punkten.

Präsenz zeigten die deutschen 3×3-Damen in der Folge beim ING Masters in Köln (24.-28.7.), wo ein Team aus Svenja Brunckhorst, Ama Degbeon, Sonja Greinacher und Luana Rodefeld antrat. Mit den vergangenen 3×3-Erfahrungen auf Spitzenniveau und einem eingespielteren Team konnte dieses Turnier mit insgesamt zwölf Teams in der Damenkonkurrenz deutlich gewonnen werden. Mit dem Turniersieg in Köln qualifizierte man sich für das ING-Finale in Hamburg (1-4.8.). Auch hier setzte sich die deutsche Auswahl, in der im Vergleich zu Köln Luana Rodefeld durch Emma Stach (PINKK Pécsi 424/HUN) ersetzt wurde, gegen die elf besten deutschen 3×3 Damen-Teams ungefährdet ohne Niederlage durch und gewann somit die Deutsche 3×3-Meisterschaft.

3×3-Herren
Als 4er-Kader für die WM-Qualifikation in Puerto Rico (4.-5. Mai) wurden nominiert: Niklas Geske (Phoenix Hagen), Albert Kuppe (BIS Baskets Speyer), Simon Kutzschmar (Lich Basketball e.V.), Malo Valerien (Foto links, letzter Verein: SC Rist Wedel). Das deutsche Team traf in einer schweren Vorrundengruppe auf Italien (11:14), Frankreich (21:13) und Kanada (5:21). Durch die geringe eigene Punkteausbeute von nur fünf Punkten gegen Kanada musste man schließlich Italien knapp den dritten Rang in der Gruppe überlassen, wodurch die WM-Qualifikation nicht mehr möglich war. In bester Besetzung reisten die deutschen Herren zur EM-Qualifikation nach Constanta (27.6.-1.7.).
Nominiert wurden: Niklas Geske, Albert Kuppe, Marian Schick (Bayer Giants Leverkusen) und Malo Valerien. Der Modus sah es vor, dass nur die Gruppenersten aus den drei Gruppen in die zweite Gruppenphase gelangen. Als ungeschlagener Gruppenerster setzten sich die deutschen Herren gegen gute Teams aus Aserbaidschan (21:17), Portugal (8:7) und der Türkei (^19:15) durch. In der Gruppenphase mit den jeweils Gruppenersten konnten sich unsere Herren sogar etwas überraschend mit körperlichem Spiel, aggressiver Defense und wichtigen Treffern aus der Distanz gegen Spanien (13:11) und Slowenien (12:10) in beiden Spielen knapp behaupten. Niklas Geske gewann den MVP-Award.

Nach der erfolgreichen EM-Qualifikation musste man für den Rest des Sommers und damit auch für die EM auf Niklas Geske verzichten, da dieser vom Verein nicht freigestellt wurde. Für die Deutsche 3×3-Meisterschaft vom 1.-4.8. in Hamburg wurden daher nominiert: Albert Kuppe, Samuel Mpacko (MTB Baskets Hannover), Marian Schick und Malo Valerien. Im Halbfinale verlor man recht deutlich gegen ein hervorragend eingespieltes „Team Klutsh“, das ebenfalls ausschließlich aus U23- und Herren-Spielern des DBB bestand und letztlich auch Deutscher Meister wurde.

Mit einer nicht optimal gelaufenen Vorbereitung aufgrund des Spielerwechsels ging das Herrenteam vom 28.8. – 2.9. in die EM in Debrecen/Ungarn. Rouven Hänig (SV 03 Tübingen, Albert Kuppe, Marian Schick und Malo Valerien bildeten das deutsche Team. Die Auslosung brachte eine „Hammergruppe“ mit dem an Nummer eins in der Weltrangliste gesetzten Team aus Serbien und Polen (WM-Dritter). Zum Weiterkommen ins Viertelfinale musste man in der 3er-Gruppe Platz eins oder zwei erreichen.
Im ersten Spiel gegen die Serben hielten die deutschen Herren das Spiel bis ca. drei Minuten vor Ende der Spielzeit mit 8:9 überraschend lange offen. Mit zwei in Folge getroffenen 2ern der Serben war der Kampfgeist dann etwas gebrochen und die Niederlage war am Ende mit 10:21 zu deutlich. Gegen ein aus der Distanz starkes polnisches Team führten die DBB-Herren die Hälfte des Spiels durchgehend mit mindestens zwei Punkten. Bis 2:40 Minuten vor dem Ende war das Spiel ausgeglichen, ehe Polen einen 7:1-Lauf mit drei 2ern startete und somit keine Zeit für eine Reaktion seitens unseres Teams mehr blieb (15:21).

3×3 U23-Damen
Nach der erstmaligen Teilnahme an der 3×3 U23 Nations League wurde für die U23-WM in China bis auf Laura Zdravevska (BBZ Opladen) auf A-Nationalspielerinnen gesetzt: Luana Rodefeld (Eisvögel USC Freiburg), Theresa Simon (BC pharmaserv Marburg), Alexandra Wilke (BC pharmaserv Marburg). Mit der berechtigten Hoffnung den 4. Platz aus 2018 zu bestätigen und möglicherweise sogar eine Medaille zu holen, startete man in das WM-Turnier. In einer schwer einzuschätzenden 5er-Gruppe mit der Mongolei, Rumänien, Iran und Uganda musste man unter die besten zwei Teams zur Erreichung der KO-Runde kommen. Gegen den Iran konnte Deutschland mit 21:6 dominieren. Uganda wurde daraufhin ähnlich deutlich mit 19:6 geschlagen. Gegen einen im Vergleich zu den vorigen Teams besseren Gegner aus der Mongolei unterlagen die DBB-Damen mit 11:13, ehe im „Alles oder Nichts Spiel“ gegen Rumänien um den Einzug ins Viertelfinale ein 21:9 herausgespielt wurde.

Allerdings erwies sich das Mongolei-Spiel trotzdem als Bürde, da man so im Viertelfinale gegen Russland antreten musste. Es offenbarte sich dann auch der noch deutliche Unterschied der DBB-Damen zu den Russinnen in den Aspekten Körperlichkeit, Routine und Erfahrung. So ging das Viertelfinalspiel deutlich mit 6:21 verloren und der Erfolg aus letztem Jahr konnte nicht wiederholt werden. Mit einem dennoch achtbaren 8. Platz beendete Deutschland das Turnier.

3×3 U23-Herren
Deutschland hat mit den U23-Herren an der FIBA 3×3 U23 Nations League 2019, in der “Southern/Western Europe Conference”, teilgenommen. Folgende Spieler wurden für die drei Tour Stops nominiert: Luca Finn Kahl (Uni Paderborn Baskets), Lucien Schmikale (Gladiators Trier), Leon Okpara (Giessen 46ers), Simon Kutzschmar (TV Lich Basketball), Sebastian Schmitt (MLP Academics Heidelberg), Luis Figge (Basketball Löwen Braunschweig). Die U23 Nations League wurde an drei Standorten in sechs sogenannten Stops ausgetragen: Den Haag/NL, Voiron/FR, Lignano/IT. Insgesamt gelangen sieben Siege bei acht Niederlagen.

Nach dem sieglosen Stop 1 fing sich die Mannschaft und bei Stop 2 wurde die Gruppenphase mit zwei Siegen gegen die Niederlande und Österreich als Erster abgeschlossen. Im Halbfinale unterlag das Team der Schweiz mit einem Punkt (19-20) und verpasste damit das Finale. In Voiron wurde an beiden Stops das Halbfinale erreicht. Stop 3 endete nach einem 2-0 in der Gruppenphase mit einer Niederlage gegen Italien im Halbfinale (11-21). Stop 4 begann mit zwei Siegen gegen Österreich und den späteren Nations League Meister Frankreich angefangen. Das Halbfinale gegen die Niederlande wurde verloren (12-16). Lignano war das erste Outdoor- und gleichzeitig das erfolgloseste Turnier. Stop 5 war mit zwei hohen Niederlagen der insgesamt schlechteste Turnierstop. Im Stop 6 wurde es dramatisch, das Halbfinale wurde um einen Punkt im 3er Vergleich verpasst.

3×3 U18-Mädchen
Das mit Abstand erfolgreichste deutsche 3×3-Team im Jahr 2019! Vize-Europameister im 3×3 (Foto oben), Victoria Poros (li.) gewinnt die EM-Goldmedaille im Shootout und Laura Zolper steht ist im „Team of the tournament“ bei der EM! Die deutsche Nationalmannschaft bildet mit Teams wie Spanien, Russland und Frankreich die europäische Spitze des Jahres 2019.

Zur EM-Qualifikation in Rieti traten folgende Spielerinnen an: Victoria Poros (ALBA Berlin), Laura Zolper (Herner TC), Sarah Polleros (Herner TC), Amelie Kröner (CB Recklinghausen/Metropol Girls). In der Gruppenphase spielte Deutschland gegen Großbritannien (15:4) und Spanien (11:10). Im Playoff gegen Polen traf die DBB-Auswahl auf eine Mannschaft, die körperlich und athletisch sehr ausgeglichen und in ihren Abschlüssen sehr auf den Wurf fixiert war. Aufgrund von immer besserem Umsetzen der Spielzüge konnte auch dieses Spiel kontrolliert gewonnen werden (16:14). Und so zogen die deutschen Mädchen als einzig ungeschlagenes Team in die EM Endrunde ein.

Zur EM in Tiflis/Georgien reiste Deutschland in unveränderter Besetzung. Die Ungarn waren der erwartete harte Start für das DBB-Team (15:10). Georgien als Gastgeber zeigte sich athletisch und taktisch nicht auf der Höhe der anderen EM Teilnehmer und so siegte man in einem Flutlichtspiel vor ca. 500 Zuschauern deutlich (21:6). Im Viertelfinale traf Deutschland auf den Titelverteidiger Belgien, der mit einer sehr großen Spielerin (197 cm) aufwarten konnte. Mit einer starken Leistung warf die deutsche Mannschaft den (Ex)-Champion aus dem Turnier (17:10). Das Spiel ging in die Verlängerung, in der deutlich wurde, welche grundsätzliche Marschroute beide Teams verfolgten. Die russische Mannschaft versuchte es mit vier schwierigen Zweipunktwürfen, während Deutschland über eine ausgeglichene Angriffsvariation erst zu einem und dann über zwei Freiwürfe zu dem für den Finaleinzug benötigten zweiten Punkt kam.

Im Finale traf Deutschland erneut auf den Vorrundengegner der EM-Quali, Spanien. Das DBB-Team erwischte einen guten Start, aber dann zogen die Spanierinnen auf 5:11 davon. Am Ende des Spiels erkämpften sich die deutschen Spielerinnen dennoch die Chance auf den Sieg- oder Ausgleichstreffer. Dieser Wurf scheiterte jedoch und Spanien sicherte sich den extrem umkämpften Titel.

3×3 U18-Jungen
Nolan Adekunle (ALBA BERLIN / ALBA BERLIN Basketballteam e.V.), Manuel Bojang (Eisbären Bremerhaven / BSG Bremerhaven), Michael Javernik (s.Oliver Würzburg Akademie / SC Heuchelhof Würzburg) und Stefan Vasovic (HAKRO Merlins Crailsheim / TSV Crailsheim) nahmen die EM-Qualifikation in Rieti/ITA in Angriff. Das erste Spiel gegen Irland konnte nach anfänglichen Schwierigkeiten deutlich gewonnen werden. Es folgte das Spiel bei Flutlicht im Stadtzentrum Rietis gegen Gastgeber Italien, das sich als Schlüsselspiel entpuppen sollte. Deutschland startete stark und führte nach vier gespielten Minuten mit 5:2. Zudem hatten die Italiener bereits sechs Teamfouls. Ab jedem weiteren Teamfoul würde es zwei Freiwürfe für die DBB-Auswahl geben. Trotz mehrfachen Hinweisens konnte aus diesem Vorteil kein Kapital geschlagen werden. Die Italiener erwiesen sich als starker Gegner, der vor allem konditionell überlegen war und im weiteren Spielverlauf die bessere Wurfquote jenseits der 2-Punkte Linie hatte, so dass das Spiel am Ende mit 14:19 verloren ging.

Damit war klar, dass am folgenden Mittag bei sengender Hitze das Spiel gegen Kroatien gewonnen werden musste, um die Chancen auf das Weiterkommen zu wahren. Die Kroaten hatten bis dahin ihre beiden Spiele gewonnen und waren von Anfang an spielbestimmend. Erneut machten sich deutliche Abschlussschwächen unter dem Korb im deutschen Team bemerkbar und auch aus dem 2-Punkte Bereich fielen die Würfe nicht – nach den zehn Minuten stand es 13:19. Somit stand fest, dass jegliche Chancen auf ein Halbfinale und damit ein mögliches Finale außer Reichweite waren. Beim abschließenden Gruppenspiel gegen Polen hielt die Misere an und auch das Spiel ging verdient mit 11:17 verloren.

Jahresrückblick 2019 DBB-Damen

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Für die deutschen Damen war das Jahr 2019 wichtig, um möglichst einen Schritt in Richtung Eurobasket Women 2021 in Frankreich und Spanien zu machen. Der Bundestrainer der Damen, Patrick Unger, sagte zu Beginn des Jahres, dass die Mannschaft künftig unberechenbar sein und all ihre vielen Facetten präsentieren möchte. Erfreulicherweise waren die DBB-Damen in diesem Jahr bei den EM-Qualifikationsspielen sehr gut besetzt. Außerdem war die Vorfreude riesig, denn nach einer knapp einjährigen Pflichtspielpause ging es für das Team wieder um wichtige Punkte. Die letzte EM-Teilnahme liegt acht Jahre zurück und nun haben die ING-Korbjägerinnen mit einer jungen und talentierten Mannschaft den nächsten Anlauf unternommen, um sich für das Turnier 2021 zu qualifizieren.

Im ersten Test auf dem Weg zur EM-Qualifikation, die ab November begann, kassierten die deutschen Damen eine Niederlage. Das Team verlor in Podgorica/MNE gegen Montenegro mit 71:79. Auch das zweite Testspiel verloren die Deutschen (37:64). Im August wurde ein Lehrgang in Kienbaum absolviert. Das erste Testspiel dort konnten die deutschen Damen gegen Rumänien mit 81:60 für sich entscheiden. Das zweite Testspiel konnten die Damen dann gegen Rumänien mit 70:67 gewinnen. Deutschland und Rumänien agierten im ersten Viertel auf Augenhöhe, dann zogen die Gäste davon. In der zweiten Halbzeit gelang den DBB-Damen ein beeindruckendes Comeback, bei dem Marie Bertholdt (16 Punkte) und Svenja Brunckhorst (14 Punkte) die besten Werferinnen waren.

Die deutsche-Damennationalmannschaft startete Mitte November in Nördlingen erfolgreich in die Qualifikation zur Eurobasket Women 2021 in Frankreich und Spanien. Das Team von Bundestrainer Patrick Unger setzte sich überzeugend mit 105:40 gegen Nordmazedonien durch und schaffte damit einen der höchsten Siege in der deutschen Länderspielgeschichte (Ama Degbeon, Pszczolka Polski Cukier AZS UMCS Lublin /Polen, 12; Luisa Geiselsöder, XCYDE Angels Nördlingen, 13; Sonja Greinacher, Arka Gdynia/Polen, 11/13 Reb.; Marie Gülich, Arka Gdynia/Polen, 16; Satou Sabally, Oregon Ducks/USA, 23). Unger sagte anschließend, dass es eine tolle Teamleistung war und er die Spielzeit gut verteilen konnte. Im zweiten Qualifikationsspiel unterlag das Team in Kroatien nach extrem wechselhaften Spielverlauf mit 86:93.

Zwischenzeitlich schaffte die DBB-Auswahl einen 21:0-Lauf, aber insgesamt agierte man nicht konstant genug, um dieses wichtige Spiel zu gewinnen. Satou Sabally (re., Oregon Ducks/USA, 33), Marie Gülich (Foto oben, Arka Gdynia/Polen, 17) & Co. wehrten sich nach Kräften, aber die Gastgeberinnen hatten das bessere Ende für sich. Damit steht Deutschland auf Platz zwei in der Qualifikationsgruppe 1. Die neun Gruppenersten und die besten fünf Gruppenzweiten qualifizieren sich für die kontinentalen Titelkämpfe 2021 in Frankreich und Spanien. Die Qualifikationsspiele werden in einem Jahr fortgesetzt, es bestehen noch alle Chancen.

(Marie Mannel)

Jahresrückblick 2019 DBB-Herren

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Für die A-Herren war im vergangenen Sommer der World Cup in China der Höhepunkt. Aber auch den Turniersieg beim VTG Supercup in Hamburg soll nicht außer Acht gelassen werden.

Im Februar standen für die Herren-Nationalmannschaft die ersten Spiele des Jahres an. Im Zuge der World Cup Qualifiers spielten sie im letzten Qualifikationsfenster gegen Israel und Griechenland. In beiden Spielen musste Bundestrainer Henrik Rödl neben den NBA-Spielern und einigen Euroleague-Akteuren verletzungsbedingt auf Kapitän Robin Benzing verzichten. In der Shlomo Group Arena in Tel Aviv kassierten die DBB-Korbjäger gegen Israel im elften Qualifikationsspiel die zweite Niederlage (77:81). Die besten deutschen Werfer waren Niels Giffey und Andreas Obst mit jeweils 16 Punkten. Drei Tage später gab es dann in Bamberg das „Finalspiel“ um den Gruppensieg gegen Griechenland. In der Bamberger BROSE Arena kassierten die Herren die dritte Niederlage (63:69) und blieben somit auf dem zweiten Platz der Gruppe L.

Den ersten Test auf dem Weg zum FIBA Basketball World Cup 2019 in China absolvierte das Team von Bundestrainer Henrik Rödl in der Arena Trier und meisterte diesen souverän mit 78:46 gegen Schweden. Vor 5.019 Zuschauern war Paul Zipser (Foto unten re.) mit 14 Punkten bester deutscher Werfer. Maodo Lo wurde vor dem Spiel von Armin Andres für sein 50. Länderspiel geehrt und Moritz Wagner feierte in der 15. Minute sein Länderspiel-Debüt.

Zur weiteren Vorbereitung auf den World Cup ging es zunächst nach Hamburg zum VTG Supercup. Mit Deutschland, Tschechien, Polen und Ungarn war das Turnier auch in diesem Jahr wieder top besetzt und versprach Spiele auf hohem Niveau. Für Deutschland ging es zum Auftakt in der edel-optics.de Arena gegen Ungarn. Bei dem 83:62-Erfolg war Dennis Schröder (Foto oben) mit 19 Punkten bester Scorer im deutschen Team.

Am zweiten Spieltag bezwang das deutsche Team vor 3.322 Zuschauern die Tschechen (87:68) und sicherte sich damit vorzeitig den Turniersieg. Im letzten Spiel des VTG Supercups setzten sich die DBB-Korbjäger nach hohem Rückstand mit 92:84 gegen Polen durch. Überragender Akteur war wieder Dennis Schröder (33 Punkte). Die Mannschaft von Bundestrainer Henrik Rödl gewann somit ungeschlagen den VTG Supercup und den dazugehörigen Pokal! Die Tschechen, die erst zum zweiten Mal dabei waren, sicherten sich wie im vergangenen Jahr den zweiten Platz.

Anschließend reisten die ING-Korbjäger nach Asien, um sich zu akklimatisieren. Die Vorbereitung absolvierten die DBB-Akteure in Japan. In der riesigen Saitama Super Arena nahe Tokio – Schauplatz des olympischen Basketball-Turniers im kommenden Jahr – nahm das Team von Bundestrainer Henrik Rödl am Drei-Nationen-Turnier mit Tunesien und Japan teil. Zum Auftakt spielte Deutschland gegen WM-Teilnehmer Tunesien und gewann nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 89:70. Den zweiten und letzten Test auf japanischem Boden verloren die DBB-Korbjäger vor einer großartigen Kulisse mit 18.355 Zuschauern gegen Japan (83:86).

Im Anschluss an die beiden Spiele reiste das DBB-Team endgültig nach China. In Jiangmen absolvierten die Herren ihren letzten Test vor dem Beginn der WM. Die deutsche Auswahl meisterte ihre Generalprobe mit 74:64 gegen Australien, das bei der WM hochgehandelt wurde.

Schließlich war es endlich so weit: Der FIBA Basketball World Cup 2019 in China konnte beginnen. Deutscher Spielort in der Vorrunde war Shenzen. Im ersten Vorrundenspiel unterlag man Medaillenkandidat Frankreich nach katastrophalem 0:14-Start mit 74:78. Johannes Voigtmann war mit 25 Punkten bester Werfer im deutschen Team.

Nach einem spielfreien Tag verpasste die von Henrik Rödl betreute Mannschaft im zweiten Vorrundenspiel ganz knapp den unbedingt benötigten Sieg. Nach einer intensiven Partie verlor Deutschland am Ende mit 68:70 gegen die Dominikanische Republik. Enttäuschung pur! Aufgrund dieser Niederlage war schon klar, dass die deutsche Mannschaft die Zwischenrunde verpasst und in Shanghai um die Plätze 17-32 spielen wird. Dort konnte allerdings noch die Qualifikation für eines der vier Olympia-Qualifikationsturniere im kommenden Jahr erspielt werden.

Im letzten Gruppenspiel gelang den DBB-Herren dann endlich der erste WM-Erfolg: Mit 96:62 bezwangen sie das Team aus Jordanien. Maximilian Kleber (li.) war bester deutscher Werfer (18 Punkte). Wie angekündigt ging es nun in Shanghai um die Plätze 17-32 und die Qualifikation zum Olympischen Qualifikationsturnier im nächsten Jahr. Vor 14.300 siegte das Rödl-Team im ersten Platzierungsspiel mit 89:78 gegen den Senegal, wobei Dennis Schröder mit 24 Punkten bester Werfer im deutschen Team war.

Im abschließenden World Cup-Spiel gegen Kanada bewiesen die DBB-Korbjäger noch einmal ihre Stärke und bezwangen die Kanadier mit 82:76. Dennis Schröder war zum wiederholten Male Deutschlands bester Werfer (21 Punkte). Zudem wurde nach der anfänglichen Enttäuschung das erste Ziel – die Qualifikation für eines der vier Qlympia-Qualifikationsturniere im kommenden Jahr – gesichert.

(Malin Asshoff)

David Stern verstorben

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David Stern, ehemaliger Chef der NBA, ist im Alter von 77 Jahren an den Folgen einer Hirnblutung gestorben. Das teilte die US-Basketballliga am Neujahrstag mit. Stern sei im Beisein seiner Frau Dianne und seiner Familie gestorben, hieß es. Vor etwa drei Wochen hatte Stern die Hirnblutung erlitten und war seitdem im Krankenhaus gewesen.

„Jedes Mitglied der NBA-Familie hat von Davids Visionen, Großzügigkeit und Inspiration profitiert“, erklärte sein Nachfolger Adam Silver und brachte sein „tiefes Beileid“ zum Ausdruck. „David Stern war ein großer und leidenschaftlicher Basketball-Macher. Er hat die NBA zu dem gemacht, was sie heute ist: eine der erfolgreichsten Profiligen im Sport überhaupt. Für die FIBA war David Stern immer ein hoch geschätzter, kompetenter und fairer Gesprächspartner“, sagte DBB-Präsident Ingo Weiss.

David Joel Stern (* 22. September 1942 in New York City; † 1. Januar 2020 ebenda) war der vierte Commissioner der National Basketball Association. Der Jurist übernahm den Posten 1984 von Larry O’Brien. Unter Sterns Führung expandierte die NBA zu einer der größten und weltweit populärsten Profiligen. Seit 1984 wuchs die NBA von damals 23 auf heute 30 Teams. Stern setzte sich dafür ein, professionellen Basketballspielern, also insbesondere solchen der NBA, die Teilnahme an den Olympischen Spielen zu ermöglichen, wofür er 2012 den Olympischen Orden erhielt. 1996 wurden zwei der NBA untergeordnete Ligen, die Frauenliga WNBA und die Entwicklungsliga NBA-D-League, heute: G-League, gegründet.

Am 25. Oktober 2012 kündigte Stern seinen Rückzug als Commissioner für den 1. Februar 2014 an. Nachfolger wurde sein Stellvertreter Adam Silver. 2014 wurde Stern außerdem in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen, 2016 in die FIBA Hall of Fame.

U16-Mädchen: 24 Spielerinnen gesichtet

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Vom 1.-4. Dezember 2019 fand der Nominierungslehrgang für die U16-Mädchen in Bad Blankenburg statt, gefolgt von einem internationalen Turnier in Spanien (6.-8. Dezember 2019). Dabei wurden 24 junge Korbjägerinnen für die Nationalmannschaft im kommenden Jahr gesichtet. Bundestrainer Stefan Mienack entschied sich für folgende Spielerinnen:

Johanna Bielefeld (Citybasket Recklinghausen/Metropol Girls)
Nicole Brochlitz (ChemCats Chemnitz)
Frieda Bühner (Osnabrücker SC/OSC Junior Panthers)
Lina Falk (MTV Wolfenbüttel/Eintracht Braunschweig LionPride/Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel)
Hilke Feldrappe (TuS Lichterfelde)
Naima Fox (TuS Lichterfelde)
Mathilda Hähner (SC Alstertal Langenhorn/Junior Hurricanes)
Alexa Hans (BG Bonn 92)
Paula Haw (TG 48 Würzburg/TG Main Sharks Würzburg)
Nina Horvath (Young Gunners Oberwarth/SB DJK Rosenheim)
Leoni Kreyenfeld (ALBA Berlin)
Greta Kröger (BG Bonn 92)
Elisa Mevius (Foto, TSV Grünberg/Team Mittelhessen)
Lucy Michel (TSV Nördlingen)
Michelle Pohl (USC Heidelberg/Basket Girls Rhein-Neckar)
Maja Rohkohl (Eintracht Braunschweig/Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel)
Luise Rohland (ChemCats Chemnitz)
Mailien Rolf (SG Darmstadt/Roßdorf)
Emma Shields (Emma Willard School/USA)
Annika Soltau (TG Sandhausen/Pfalz Towers)
Noreen Stöckle (BSG Ludwigsburg)
Linn Villwock (TSV Grünberg/Team Mittelhessen)
Lucy Voss (TV Hofheim/Rhein-Main Baskets)
Magdalena Winter (VfB Hermsdorf)

DBB-Herren im Ausland 2020 – Update 9

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Ganze drei Wochen sind vergangen, seit wir uns zuletzt um die deutschen A-Nationalspieler im Ausland gekümmert haben. Sage und schreibe 77 Spiele haben besagte DBB-Korbjäger in diesem Zeitraum absolviert. Nach einem kräftigen „Frohes Neues!“ betrachten wir nicht jedes einzelne Spiel, aber es ist uns alles andere als schwergefallen, bei jedem Spieler diverse Highlights zu finden. Sogar „career highs“ haben wir heute zu bieten:

Nach wie vor in einer hervorragenden Form befindet sich Dennis Schröder, der sich bei den Oklahoma City Thunder aktuell immer mehr als „best sixth man“ der NBA ins Gespräch bringt. Konstant deutlich über 30 Minuten mit mehr als 20 Punkten im Schnitt, das alles mit ordentlicher Wurfquote und immer wieder mit zahlreichen Assists und/oder Rebounds gespickt … Schröder ist ein Garant für den Aufschwung der Thunder in den vergangenen Wochen. Auch bei den anfangs noch zu vielen Ballverlusten hat der deutsche Pointguard sich erheblich gesteigert, sprich diese reduziert. Beim 126:108-Erfolg gegen die Phoenix Suns durfte Schröder mit 24 Punkten (9/19), neun Rebounds und sechs Assists sogar in Richtung eines „Triple double“ schielen. Zum 126:122 gegen die Memphis Grizzlies steuerte er 31 Punkte und sieben Assists bei (33 Min.) und wurde zwischenzeitlich sogar als „Player of the week“ im Westen ausgezeichnet. OKC steht im Westen auf Playoff-Platz sieben (20:16).

Konstant gute Minuten erhält derzeit Daniel Daniel Theis bei den Boston Celtics, meist als Starter auf der Center-Position. Dabei durfte er sich sogar einmal als „game winner“ auszeichnen. Und das nicht etwa durch einen Treffer mit Ablauf der Spieluhr, sondern mit einem starken Block nach großartiger Defense gegen Atlanta´s Trae Young, dessen Wurf vielleicht zum Ausgleich getroffen hätte. So blieb es beim 109:106-Sieg der Celtics (Theis 25 Min., 14 Pkte, 7/12, sechs Reb., zwei Ass., zwei Bv.). Fast jeder Wurf des Deutschen war beim 118:102 bei Titelverteidiger Toronto Raptors ein Treffer (24 Min., 13 Pkte, 6/7, sechs Reb., ein Ass., ein Bv.). Von den zehn Spielen im Berichtszeitraum siegte Boston acht Mal und steht im Osten auf Platz zwei (25:9).

Video-Highlights der NBA-Deutschen aus der vergangenen Woche:

Nach wie vor eines der Überraschungs-Teams sind die Dallas Mavericks mit Maxi Kleber. Der hatte zuletzt als Starter eine ganz starke Phase. Zunächst erzielte er beim 101:106 bei den Oklahoma City Thunder in 36 Minuten ein starkes „double double“ aus 14 Punkten (5/10) und 14 Rebounds (zwei Ass., ein Bv.). Dann war er beim 123:111 gegen die Brooklyn Nets ebenfalls in bester Verfassung (31 Min., 18 Pkte, 6/7, vier Reb., ein Ass., ein Bv.) und schließlich hieß es beim 120:123 n. Verl. gegen die Charlotte Hornets: „Career high“ – Sowohl die 24 Punkte (8/14) als auch die 6/12 Dreier waren Karrierebestwerte des Würzburgers, die knappe Niederlage konnte er aber nicht verhindern. Dallas belegt im Westen Platz sechs mit der starken Bilanz von 23 Siegen und 13 Niederlagen.

Zwar ist Moritz Wagner bei den Washington Wizards leider noch für einige Wochen nicht einsatzfähig, doch dafür hat sein Teamkollege Isaac Bonga zuletzt kräftig für Aufsehen gesorgt. Er erhielt deutlich mehr Minuten, stand auch wiederholt wieder in der Start-Formation und zahlte besonders beim 128:114-Erfolg gegen die Denver Nuggets kräftig zurück. In 22 Minuten kam er auf 15 Punkte (5/6, „career high“) und vier Rebounds. Und der deutsche Youngster ließ gleich noch eine starke Partie folgen. In 32 Minuten gegen die Boston Celtics holte er zehn Punkte (5/8), sieben Rebounds, einen Assist (ein Bv.). Mit den Playoffs wird es für die Wizards aber ganz schwierig, sie liegen im Osten auf Platz zwölf (12:24).

Nach einigen „did not play“ bot sich für Isaiah Hartenstein bei den Houston Rockets dann endlich die Chance auf satte NBA-Minuten. Und diese Chance nutzte der Deutsche ganz hervorragend. Schon beim 108:98 gegen die Brooklyn Nets agierte er stark (25 Min., neun Pkte, 4/7, 13 Pkte, ein Ass., zwei Bv.), ehe er beim 127:112 bei den New Orleans Pelicans mit 19 Punkten (9/11, „career high“), neun Rebounds und vier Assists zeigte, was alles in ihm steckt. Er hatte offenbar Geschmack am NBA-Spielen gefunden, denn auch in der folgenden Partie gegen die Denver Nuggets (130:104) war er kaum zu bremsen: 19 Min., 16 Pkte (6/8), zwölf Rebounds. Bleibt zu hoffen, dass Hartenstein künftig regelmäßiger die Gelegenheit bekommt, sich auf dem NBA-Parkett zu beweisen. Die Rockets stehen im Westen auf Platz drei (24:11).

Nach einer längeren Verletzung hat David Krämer (re.) erstmals in das Geschehen der G-League eingegriffen. Er absolvierte seine ersten beiden Spiele im Trikot der Northern Arizona Suns und zeigte gute Ansätze und auch schon einige spektakuläre Aktionen (101:93 @ Rio Grande Valley Vipers: elf Min., sechs Pkte, 2/4, zwei Reb., vier Bv. / 120:110 vs Greenboro Swarm: vier Min., vier Pkte, 1/1, ein Reb.). Er wird weiterhin viel Geduld haben und sich langsam wieder an höheres Niveau herantasten müssen. Die Suns belegen im G-League-Osten Platz 13 (5:16).

Auch bei den „Europäern“ hat sich in den vergangenen drei Wochen eine Menge getan: Wir beginnen einmal mehr bei Johannes Voigtmann, der sich mit ZSKA Moskau in der Euroleague mit drei Siegen aus vier Spielen in der Spitzengruppe hielt (Platz fünf, 11:6). Dabei überzeugte der deutsche Center bei den beiden knappen Erfolgen bei Spitzenreiter Efes Istanbul (81:80, 30 Min., 15 Pkte, 5/8, fünf Reb., zwei Ass., ein Bv.) sowie gegen Armani Mailand (78:75, 32 Min., 14 Pkte, 5/11, acht Reb., ein Bv.). Zunächst weitestgehend geschont wurde Voigtmann in der VTB League, wo es einen 91:50-Erfolg bei Kalev sowie ein 94:91 bei Tsmoki Minsk gab. Bei der 80:96-Niederlage bei Khimki Moskau stand Voigtmann 23 Minuten auf dem Feld (neun Pkte, 3/5, sechs Reb., zwei Bv.). ZSKA liegt in der VTB auf Platz zwei (10:4).

Als doppelter Spitzenreiter grüßt Tibor Pleiß (li.) vom Bosporus. Sowohl in der Euroleague (14:3) als auch in der türkischen BSL (14:1) liegt sein Team Efes Istanbul ganz vorne. Und der Deutsche glänzt regelmäßig mit starken Auftritten. So zum Beispiel beim 74:68-Sieg bei Zalgiris Kaunas (30 Min., 18 Pkte, 9/13, sieben Reb., ein Ass., ein Bv.) oder beim 101:82 gegen Khimki Moskau (28 Min., 20 Pkte, 8/11, zehn Reb., ein Ass., drei Bv.). Und auch in der BSL spielt Pleiß eine feste Rolle. Highlight für ihn war das 89:83 gegen Darüssafaka Istanbul (25 Min., 22 Pkte, 10/12, sieben Reb., ein Bv.).

Der deutsche Nationalmannschafts-Kapitän Robin Benzing mischt mit seinem Team Casademont Zaragoza auch weiterhin die spanische ACB auf (Platz drei, 12:4). Seine beste Leistung dort bot der Forward allerdings ausgerechnet beim heftigen 78:106 in Andorra (20 Min., zehn Pkte, 4/9, drei Reb.). International setzte sich Zaragoza noch im vergangenen Jahr in der Basketball Championsleague mit 80:73 gegen Besiktas Istanbul durch. Nicht zuletzt auch wegen Benzing, der in 21 Minuten auf zwölf Punkte (5/9) und drei Rebounds kam. In der engen Gruppe D belegen die Spanier Platz drei (5:4).

Auf dem Weg nach oben befinden sich Ismet Akpinar und Besiktas Istanbul in der türkischen BSL. Mit sieben Siegen und acht Niederlagen liegt man mittlerweile auf Platz acht. Der deutsche Guard überzeugte vor allem beim 78:74 gegen Turk Telekom Ankara (24 Min., zehn Pkte, 3/6, drei Reb., drei Ass. ein Bv.) und beim 80:72 bei Orman. In 26 Minuten holte er 19 Punkte (4/13) und zwei Rebounds und verteilte zwei Assists (ein Bv.). In der Championsleague belegt Besiktas nach der 73:80-Niederlage in Zaragoza Rang sieben in Gruppe D (3:6).

Schließlich kommt Maik Zirbes bei Cedevita Olimpija Ljubljana wieder verstärkt zum Zuge. 26 Minuten durfte er im Eurocup gegen Joventut Badalona (103:81) aufs Feld (acht Pkte, 4/5, vier Reb., zwei Bv.). Die Slowenen sind aber dennoch ausgeschieden. In der Adrialiga ABA steht Olimpija mit zehn Siegen und vier Niederlagen auf Platz drei. Zirbes war beim hauchdünnen 84:82-Erfolg bei Cibona Zagreb ein ganz wichtiger Faktor (13 Min., zwölf Pkte, 5/7, zwei Reb., ein Bv.).


DBB-Damen im Ausland 2020 – Update 8

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Wie bei den Herren ist es auch bei den DBB-A-Nationalspielerinnen im Ausland drei Wochen her, seit wir zuletzt auf sie geblickt haben. Ganz so viele Spiele wie bei den männlichen Kollegen haben sich aber nicht angesammelt. Hier unser Überblick:

Satou Sabally kam mit den Oregon Ducks in der NCAA zu vier klaren Erfolgen. Kansas wurde mit 89:51 bezwungen. Sabally wurde 21 Minuten aufs Feld geschickt und glänzte mit einer starken Wurfqoute (14 Pkte, 6/8, acht Reb., ein Ass., drei Bv). Die war beim überdeutlichen 125:42 gegen Corban ebenfalls gut (19 Min., 23 Pkte, 8/14, vier Reb., vier Ass.). Beim klaren 104:46 Erfolg gegen Colorado zeigte die Deutsche einmal mehr eine tadellose Leistung. 22 Minuten lang war sie auf dem Parkett und konnte 17 Punkte, drei Rebounds und einen Assist erzielen. Schließlich wurde auch Utah mit 88:51 bezwungen. Eher „ruhig“ ließ es Sabally angehen und sammelte in 22 Minuten sieben Punkte, sieben Rebounds und vier Assists. Die Ducks liegen in der Pac-12 auf Platz vier (12:1).

Ohne Erfolg blieben die beiden Deutschen Marie Gülich und Sonja Greinacher (re.) mit ihrem Klub Arka Gdynia in der Euroleague Women. 47:74 hieß es am Ende gegen den italienischen Vertreter aus Schio. Gülich blieb ganz untypisch für sie ohne jeden Wurfversuch und holte in 18 Minuten auf dem Feld drei Rebounds und einen Assist. Greinacher spielte 25 Minuten und kam auf zwei Punkte (1/5) sowie sechs Rebounds. Gdynia belegt in Gruppe B Platz fünf (3/5). Ohne Probleme setzte sich Arka Gdynia in der polnischen Liga gegen Torun mit 66:44 durch. Gülich holte in 27 Minuten auf dem Feld ein „double double“ aus 15 Punkten und zwölf Rebounds (ein Ass., fünf Bv). Auch Greinacher lieferte in 23 Minuten wichtigen Input (neun Pkte, 4/8, sieben Reb., drei Ass.). Gdynia behauptet mit der makellosen Bilanz von zwölf Siegen ohne Niederlage Platz eins.

Nach einer langen Erfolgsserie hat es Ama Degbeon mit ihrem Klub AZS UMCS Lublin in der polnischen Liga wieder einmal „erwischt“. 65:71 lautete das Ergebnis gegen Artego Bydgoszcz. Degbeon stand 18 Minuten auf dem Feld, blieb ohne Punkte (0/2), sicherte sich aber vier Rebounds und verteilte zwei Assists.

Endlich! Die Durststrecke mit einer Niederlage nach der anderen ist für Emma Stach (Foto oben) und ihren ungarischen Klub PINKK-Pecsi beendet. In der ungarischen Liga kam der deutsche Guard mit seinem Team zu einem 85:79-Erfolg gegen BEAC Ujbuda (85:79). Stach war 32 Minuten aktiv am Spiel beteiligt und erzielte 17 Punkte (4/11), vier Rebounds und fünf Assists. Zuvor hatte es noch zwei Niederlagen gegeben. Die Partie gegen Cegledi EKK ging knapp mit 66:69 verloren. Stach zeigte in 38 Minuten eine gute Vorstellung (17 Pkte, 5/13, drei Reb., sechs Ass.). Deutlicher unterlegen war Pecsi dann gegen NKE Csata (58:98). Stach hatte einmal mehr einen starken Tag erwischt, erhielt aber zu wenig Unterstützung (32 Min., 17 Pkte, 4/11, vier Reb., fünf Ass.). PINKK-Pecsi bleibt Tabellen-Schlusslicht (1:12), allerdings punktgleich mit Ujbuda.

Nicht zu stoppen ist derzeit das Team von Stefanie Grigoleit, Moncalieri, in der zweiten italienischen Liga, Gruppe Nord. Wieder gab es drei Siege zu vermelden. 72:65 bezwangen Grigoleit & Co. Bolzano BK. Die Deutsche durfte 26 Minuten ran und kam auf die gute Bilanz von zwölf Punkten (6/13), sechs Rebounds und fünf Assists. Beim 79:45 Erfolg gegen Ponzano schaffte sie wieder einmal ein „double double“: 14 Punkte (6/9) und 13 Rebounds in 24 Minuten (ein Ass., fünf Bv.). 58:35 hieß es gegen Scrivia. Grigoleit war 15 Minuten lang auf dem Parkett und erzielte acht Punkte (4/10), fünf Rebounds und zwei Assists. Moncalieri führt die Tabelle an (13:1).

„Nice move“ von Satou Sabally:

‪Look out, unicorn incoming 🦄 🦆 ‬‪#GoDucks

Gepostet von Oregon Women's Basketball am Sonntag, 5. Januar 2020

WNBL-Vorschau: Endspurt Richtung Playoffs beginnt

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Auf geht´s im Endspurt in Richtung der begehrten Playoff-Plätze in der WNBL (Foto Liga-Topscorerin Sarah Polleros von SteelFire 3-2-1, 25,5 Punkte im Schnitt). Am kommenden Wochenende können bereits einige Entscheidungen fallen. In zwei Gruppen stehen absolute Spitzenspiele auf der Agenda, in Berlin gibt es ein weiteres, mit Spannung erwartetes Lokalderby. Hier unsere Vorschau:

In der Gruppe 1 Nordwest geht es auf den Plätzen eins bis fünf extrem knapp zu, nur ein Sieg trennt die Kontrahenten. Es gibt aber nur vier Playoff-Plätze und dementsprechend wichtig ist jedes einzelne Spiel. So zum Beispiel die Partie zwischen Neuling BG Bonn (3/3) und den TG Neuss Junior Tigers (3/3). Das Hinspiel gewannen die Tigers hauchdünn mit 57:55, ein ähnlich knappes Resultat ist erneut denkbar. Im Spitzenspiel treffen die Metropol Girls (4/2) und SteelFire 3-2-1 (4/2) aufeinander. Dabei streben die Gastgeberinnen eine Wiederholung des 73:62-Hinspielerfolges an, um sich an der Tabellenspitze festzusetzen. Die glänzende Ausgangsposition verteidigen möchten die OSC Junior Panthers (4/2), die beim sieglosen Letzten RheinStars Ladies Hürth (Teamfoto unten, 0/6) allerdings auf der Hut sein müssen, denn der Tabellenstand täuscht über die wahre Leistungsfähigkeit des Schlusslichts wohl etwas hinweg.

In der Gruppe 2 Nordost steht zwar das Berliner Lokalderby zwischen ALBA Berlin (2/4) und dem TuS Lichterfelde (6/0) im Mittelpunkt des Interesses, alles andere als ein klarer Erfolg des Titelaspiranten aus dem Berliner Südwesten wäre allerdings eine große Überraschung. Daran dürften auch die „besonderen Gesetze“ eines Lokalderbys nichts ändern. Haushoher Favorit ist Titelverteidiger ChemCats Chemnitz (5/1) in der Partie bei der Junior-Lions Academy (0/6), die nach wie vor auf den ersten Erfolg in dieser WNBL-Saison wartet, dies aber wohl noch etwas länger tun muss.

Der Sieger der Top-Partie in der Gruppe 3 Mitte zwischen dem Team Mittelhessen (5/1) und den Dragons Rhöndorf (5/1) hat allerbeste Aussichten, den begehrten „Platz an der Sonne“ auch bis zum Beginn der Playoffs zu behalten. Das Hinspiel ging mit 84:78 an die Dragons, die dieses Mal aber ersatzgeschwächt antreten müssen. Trotzdem darf man eine umkämpfte Begegnung erwarten. Das gilt nach den bisherigen Resultaten wohl eher nicht für das Spiel der Junior-Dolphins Marburg (4/3) gegen die DJK Don Bosco Bamberg (0/6). Bei Bamberg kommt es sicher auch auf die Besetzung an, ob man Marburg Paroli bieten kann. Die wohl letzte Chance auf dem Weg in Richtung Playoff-Platz bekommen die Main Sharks (2/5) in der Partie gegen die Rhein-Main Baskets (3/3). Dabei könnte letztlich auch der direkte Vergleich eine Rolle spielen. Im Hinspiel siegte RMB mit 70:68.

In den drei Spielen in der Gruppe 4 Süd gibt es jeweils recht eindeutige Favoriten. Die Top3 treffen auf die drei übrigen Teams. Der USC Freiburg (5/1) war schon im Hinspiel gegen die Pfalz Towers (2/4) eindeutig überlegen (89:57) und möchte diese Rolle natürlich auch auswärts einnehmen. Doch auch die Towers sind an einem guten Tag durchaus zu beachten. Etwas Mühe hatte die TS Jahn München (6/0) vor eigenem Publikum gegen die SG Royals Südwest (86:69). Nun geht es nach Saarlouis, wo sich der Gegner möglicherweise an die erste Begegnung erinnert und voll motiviert ins Spiel geht. Das vierte WNBL-Team, das noch auf den ersten Sieg in dieser Spielzeit wartet, sind die Basket-Girls Rhein-Neckar (0/6). Trotzdem dürfte die Mannnschaft vor eigenem Publikum gegen die BSG Basket Ludwigsburg (4/2) nicht gänzlich chancenlos sein. Generell sind aber drei Erfolge der bestplatzierten Mannschaften zu erwarten.

Spieltermine

Vorrunde Gruppe 1 Nordwest
So., 12. Januar 2020, 13.30 Uhr: BG Bonn 92 – TG Neuss Junior Tigers (Sportpark Pennenfeld, Bonn-Bad Godesberg)
So., 12. Januar 2020, 15.00 Uhr: Metropol Girls – SteelFire 3-2-1 (Vestische Arena Alfons Schütt, Recklinghausen)
So., 12. Januar 2020, 15.00 Uhr: RheinStars Ladies Hürth – OSC Junior Panthers (Gymnasium Bonnstraße, Hürth)

Vorrunde Gruppe 2 Nordost
So., 12. Januar 2020, 12.15 Uhr: Junior-Lions Academy – ChemCats Chemnitz (Erdgas Sportarena, Halle)
So., 12. Januar 2020, 12.15 Uhr: ALBA Berlin – TuS Lichterfelde (ALBA BERLIN Trainingszentrum, Schützenstraße 51, 10117 Berlin)

Vorrunde Gruppe 3 Mitte
So., 12. Januar 2020, 12.30 Uhr: Team Mittelhessen – Dragons Rhöndorf (Theo-Koch-Schule, Grünberg)
So., 12. Januar 2020, 13.00 Uhr: Junior Dolphins Marburg – DJK Don Bosco Bamberg (Sporthalle G.-Gaßmann-Stadion, Marburg)
So., 12. Januar 2020, 13.00 Uhr: Main Sharks – Rhein-Main Baskets (Feggrube, Würzburg)

Vorrunde Gruppe 4 Süd
So., 12. Januar 2020, 12.00 Uhr: Pfalz Towers – USC Freiburg (Kreissporthalle, Schifferstadt)
So., 12. Januar 2020, 12.00 Uhr: SG Royals Südwest – TS Jahn München (Sporthalle am Stadtgarten, Saarlouis)
So., 12. Januar 2020, 15.00 Uhr: Basket-Girls Rhein-Neckar – BSG Basket Ludwigsburg (Sportpark Leimen)

Minifestival zum Länderspiel in Vechta

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Nach dem Minifestival ist vor dem Minifestival heißt es für die Basketballer der Artland Dragons, denn nach dem Minifestival in Quakenbrück im Oktober 2019 kehrt es bereits im Februar 2020 ins Artland zurück. Zum Länderspiel der Herren-Nationalmannschaft gegen Frankreich in Vechta am 21. Februar 2020 findet das Minifestival in Quakenbrück statt. Der Kooperationspartner von RASTA Vechta im Jugendbereich hat diese Aufgabe gerne übernommen, nachdem in Vechta die notwendigen Sporthallen leider nicht zur Verfügung standen.

Das Festival für die maximal 60 Minis beginnt am Freitag direkt mit dem Highlight: nach Begrüßung und Abendessen geht es mit dem Bus direkt nach Vechta zum Länderspiel in den RASTA Dome. Am Samstagvormittag startet dann das Sportprogramm des Festivals in der Artland Sporthalle in Quakenbrück, wo auch übernachtet wird. Durch die begrenzten Plätze ist eine schnelle Bewerbung (noch bis zum 31. Januar 2020) sinnvoll und über den Meldebogen in der Ausschreibung möglich.

 

DBB steigert Mitgliederzahlen weiter!

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Der Deutsche Basketball Bund (DBB) hat die Zahl seiner Mitgliedschaften weiter gesteigert! Nach dem vorläufigen Höchststand im vergangenen Jahr (208.438) liegt die aktuelle Zahl jetzt bei 212.093 Mitgliedschaften (Bestandserhebung des Deutschen Olympischen Sportbundes, DOSB). Dabei spielen die erfreulichen Zahlen bei den ganz jungen Korbjägerinnen und Korbjägern eine große Rolle und zeigen einmal mehr, dass sich das verstärkte Engagement im Nachwuchs- (Mini)-Bereich auszahlt. Die jüngste Erhebung ist zum Stichtag 1. Januar 2019 (Aktualisierte Fassung vom November 2019) erfolgt. Auch im Ranking der Spitzensportverbände hat sich der DBB um einen Platz verbessert, die Tanzsportler überholt und belegt nun hinter Volleyball (405.461, – 10.956) und vor Tanzen (210.728, – 1.480) Platz 16.

Seit dem Vorjahr wurde die Zahl der Mitgliedschaften um 3.655 (+ 1,75 Prozent) gesteigert. Damit liegt der DBB deutlich über dem Gesamttrend aller Spitzensportverbände (+ 0,22 Prozent). Momentan gibt es im DBB 55.133 weibliche Mitgliedschaften und 156.960 männliche Mitgliedschaften.

„Ich freue mich sehr über diese gute Nachricht. Beim DBB, in den Landesverbänden und in den Vereinen wird hervorragende Arbeit geleistet, die diese positive Entwicklung gegen den allgemeinen Trend erst möglich macht. Die Bemühungen der vergangenen Jahre tragen jetzt Früchte. Dafür sage ich herzlichen Dank!“ so DBB-Präsident Ingo Weiss.

Hier der Link zu den Mitgliederzahlen sowie zum Ranking der Spitzensportverbände.

WNBL-Rückblick: Das Wochenende der Überraschungen

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Während zuletzt in der WNBL kaum von echten Überraschungen die Rede sein konnte, änderte sich dieses Bild am vergangenen Wochenende. In einigen Partien hieß der Sieg anders, als zuvor erwartet worden war. Zwei Teams freuten sich über ihre ersten Siege in dieser Saison, zwei Teams stehen als Gruppensieger schon so gut wie fest. Wir werfen einen Blick auf den interessanten Spieltag.

Vorrunde Gruppe 1 Nordwest
BG Bonn 92 – TG Neuss Junior Tigers 77:55
Metrool Girls – SteelFire 3-2-1 72:66
RheinStars Ladies Hürth – OSC Junior Panthers 70:78

Von Beginn an nutzte der Liganeuling aus Bonn die Tatsache, dass der Gegner ohne einige wichtige Spielerinnen antrat, konsequent aus. Kontinuierlich bauten Luca Raschke (16), Carlotta Alegre Rieger (12), Julia Faller (12) & Co ihren Vorsprung aus, spielten sehenswert zusammen (24 Assists) und siegten hochverdient. Bei Neuss trafen Jana Schnelle (16) und Lydia Sy (14) zweistellig. Einem Run im dritten Viertel verdanken die ohne Lilly Kaprolat und Marla Krizanovic angetretenen Metropol Girls den umkämpften Erfolg gegen SteelFire 3-2-1. Beide Teams lieferten sich eine sehenswerte Partie mit mehreren Führungswechseln. Julia Martin (Foto unten re., 24), Amelie Kröner (15/13 Reb.) und Lily Keune (10) waren die spielbestimmenden Akteurinnen beim Sieger, Sarah Polleros (24/15 Reb.) und Johanna Mooshage (13) punkteten bei den Gästen am besten. Mit viel Mühe entledigte sich der neue Spitzenreiter OSC Junior Panthers der kniffligen Aufgabe beim Tabellenletzten. Letztlich war die bessere zweite Hälfte ausschlaggebend für den Erfolg von Frieda Bühner (22), Tessa Strompen (18), Katherina Hoffmeier (14) und Marieke Köster (10). Bei den RheinStars erzielten Katharina Berg (18), Isabel Budenz (13) und Josephine Tautz (12) die meisten Punkte, Olivia Okpara kam auf beeindruckende 19 Rebounds.

Vorrunde Gruppe 2 Nordost
Junior-Lions Academy – ChemCats Chemnitz 52:79
ALBA Berlin – TuS Lichterfelde 54:64

Als souveränen Auftritt darf man das Gastspiel des Titelverteidigers aus Chemnitz beim „Nachbarn“ in Halle bezeichnen. Von Beginn an ließ der Favorit keinerlei Zweifel daran, wer das Feld als Sieger verlassen würde. Die Gastgeberinnen um Annika Sophia Schwarz (10) kämpften unverdrossen bis zum Ende, aber die ChemCats (Nicole Brochlitz 18, Lilli Frölich 12) waren deutlich zu stark. Mühevoll, aber letztlich ungefährdet setzte sich der Titelfavorit aus Lichterfelde im Lokalderby bei ALBA Berlin durch. ALBA (Inesa Kahrovic 16, Lilly Driesener 13, Leoni Kreyenfeld 10) legte alles in die Waagschale und blieb lange im Spiel, aber TuSLi konnte den Ansturm des Herausforderers erfolgreich abwehren. Helen Spaine (17), Martha Pietsch (13) und Lina Sontag (12/16 Reb.) sorgten für den „standesgemäßen“ Erfolg.

Vorrunde Gruppe 3 Mitte
Team Mittelhessen – Dragons Rhöndorf 80:64
Junior Dolphins Marburg – DJK Don Bosco Bamberg 54:58
Main Sharks – Rhein-Main Baskets 80:58

Die Entscheidung über den ersten Platz nach der Vorrunde dürfte gefallen sein. Mit zwei starken Vierteln sicherte sich das Team Mittelhessen den klaren Erfolg über Rhöndorf. Die Gäste (Emilia Tenbrock 24/10 Reb., Nika Carstens 14, Linda Brückner 11) hatten einen gebrauchten Tag erwischt, gaben aber trotz der aussichtslosen Lage nie auf und gewannen den Schlussabschnitt. Die Gastgeberinnen wurden von einer starken Elisa Mevius (Foto oben, 25/EFF 35) getragen und hatten in Lena Dziuba (15), Linn Villwock (10) und Klara Römer (10) weitere zweistellig punktende Korbjägerinnen. Mit der Rückkehr der zuvor verletzten Nina Kühhorn gelang der DJK Don Bosco Bamberg der erste Erfolg in dieser Spielzeit. Zunächst sah vieles nach dem erwarteten Sieg der Junior Dolphins (Kaja Szych 20, Lisa Kiefer 13) aus, aber die Gäste hatten die nur fünf Minuten andauernde eigene Führung genau zur richtigen Zeit. Kühhorn war mit 28 Punkten die erfolgreichste Werferin der Gäste und wurde zweistellig von Nora Hummel (10) unterstützt. Kurzen Prozess machten ganz starke Main Sharks mit den Rhein-Main Baskets. Danguole Pupkeviciute (22), Lilly Feistkorn (15), Lina Vogt (13) und ihre Teamkolleginnen rannten förmlich über den Gegner hinweg und verbesserten ihre Playoff-Chancen mit dem ersten Sieg nach fünf Niederlagen enorm. Paula Süssmann (20), Louisa Groth (11) und Lucy Voss (11) konnten letztlich nur Schadensbegrenzung betreiben.

Vorrunde Gruppe 4 Süd
Pfalz Towers – USC Freiburg 75:63
SG Royals Südwest – TS Jahn München 58:74
Basket-Girls Rhein-Neckar – BSG Basket Ludwigsburg 71:50

Die bisher so voraussehbar verlaufende Gruppe Süd brachte am vergangenen Wochenende gleich zwei Überraschungen. Mit einer bärenstarken Vorstellung bezwangen die Pfalz Towers den USC Freiburg und sorgten so für neue Platzierungs-Spannung in der Gruppe. Bianca Helmig (Foto li., 22), Annika Holzschuh (20), Annika Soltau (16/18Reb./EFF 29) und Maria Vidovic (10) bewiesen letztlich den längeren Atem und hielten Luisa Nufer (19/17 Reb.), Sophie Ouedraogo (12) und Zoe Krammer (10) in Schach. Bis zur Pause durfte die SG Royals von einem Sieg gegen den ungeschlagenen Primus aus München träumen. Letzterer war mit einem dünnen Aufgebot nach Saarlouis gereist, agierte aber nach dem Seitenwechsel souverän und hatte in Sarah Lange (18), Elisaweta Petrukhnova (18), Talena Fackler (13) und Jessica Lange (12) die besten Werferinnen. Für die SG punkteten Gabriela Nemcova (16) und Romy Brück (14) am erfolgreichsten. Willen versetzt Berge und so kamen die bisher sieglosen Basket-Girls Rhein-Neckar zum überzeugenden und in der Höhe niemals erwarteten Erfolg gegen Ludwigsburg. Julia Wroblewski (23), Eleah Steins (18) und ihr Team setzten sich im zweiten Viertel von den Gästen ab und legten noch ein starkes Schlussviertel hin. Bei der BSG um Noreen Stöckle (11), Christina Diamantaki (10) und Maria Konstantinidou (19 Reb.) lief viel zu wenig zusammen, um eine Siegchance zu bekommen.

Foto oben: Lena Wereschinski Photography

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